Reichweiten-Tuning mit Fahrradträger am Heck

Ich öffne das neue Thema, weil ich dazu in vielen verschiedenen Beiträgen und Rubriken verteilt über die Suche zwar Informationen über den Mehrverbrauch, aber keine Lösungen gefunden habe.

Ich bin neulich mit 2 Hardtail MTBs 29" am Heckträger auf der Autobahn gefahren und habe einen Verbrauch von über 240 gehabt. Es hatte 9-12 Grad und ich bin 130-140km/h lt. Tacho gefahren.

Mir ist klar, dass jedes km/h, das ich mehr am Tacho habe, zu einem höheren Verbrauch führt.

Was ich mich jetzt aber frage, gibt es Ideen, bzw. Erfahrung, den Verbrauch mit Fahrrädern am Heck zu reduzieren (außer langsamer zu fahren). Bringt es merklich was, den Sattel abzunehmen, irgend welche Wind-Abweiser, oder „Spoiler“, oder Abdeckungen … ? Dachtransport ist keine Alternative.

Auf Tagestouren habe ich kein Problem, wenn ich die Bikes aber in den Urlaub mitnehmen möchte, kostet mich (mein Referenz Verbrauch von neulich) mindestens 20-30 Minuten längere Ladezeiten am SuC. bzw. müste ich dann anstatt von 1x unterwegs, 2 x laden.

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Mit einem Fahrradträger sollte man generell nicht über 130 km/h fahren. Bei einigen steht das sogar so im Handbuch. Thule z.B.

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Der Mehrverbrauch ist schon sehr deutlich. Ich habe das an meinem Verbrenner auch gemerkt mit nur einem Fully drauf waren es schon 1 Liter Mehrverbrauch. Wüsste nicht wie man das Aerodynamisch irgendwie verbessern könnte, vllt unter den Fahrradschienen eine Platte montieren um Verwirbelungen zu reduzieren ?

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Als Frühbesteller habe ich leider keine AHK, daher musste ich andere Lösungen suchen. 2 Fahrräder (Vorderrad ausgebaut) plus Reisegepäck passen bei umgeklappten Rücksitzen auch problemlos hinten rein.

Ich würde vermuten, dass ein Dachträger günstiger ist, da die Räder dann in Fahrtrichtung montiert sind.

Mit dem Träger auf der Anhängerkupplung musst Du damit leben, denke ich.

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… das war ja auch nicht die Frage schneller als 130 zu fahren- die Frage war ja, ob wer Ideen oder Lösungen dafür hat, 130km/h zu fahren und irgendwie dabei den Verbrauch zu reduzieren.

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Aus früheren Erfahrungen mit Dachträgerlösungen kann ich nur sagen: nein, das wird nicht besser. Eher noch schlechter und Tempi über 120 km/h sind mit Dachträger schon sehr kritisch.
2-3 Liter Mehrverbrauch waren das beim Verbrenner immer, auch wenn ich einen Träger verwendet habe bei dem die vordere Gabel geklemmt wurde (das Vorderrad im Kofferraum).

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… da hätten meine Kinder oder Freunde auf der Rückbank nicht viel Spaß mit meinen Fahrrädern :slight_smile: - meine Frage war eher nicht in Richtung „welche Alternativen gibt es“, sondern „hat wer eine Idee oder Lösung, wie kann ich den Verbrauch bei Verwendung eines Fahrradträgers auf der AHK bei 130 km/h reduzieren“ gedacht.

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Vor einigen Jahren ging mal ein Meme rum, das die Reaktionen in einem Forum auf eine völlig normale Anfrage zeigten: 1. „du bist im falschen Thread“, 2. „google doch mal!“, 3. „cheap viagra, visit www…“, … usw.
Leute, er hat doch eine völlig normale Frage gestellt!

Also mein Beitrag dazu ist: Ich bin zwar kein Ingenieur, glaube aber zu wissen, dass der Luftwirbel hinter dem Auto extrem wichtig für die Aerodynamik ist. Vielleicht kann das jmd vom Fach bestätigen? Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass man ein Brett lotrecht hinter das aerodynamisch ausgeklügelte Fahrzeug packt, dann wundert mich der Mehrverbrauch (ob BEV oder Verbrenner) nicht. Daraus schließend ist glaube ich ein einzelner Sattel nicht kriegsentscheidend. Den Kindersitz dagegen habe ich während der Fahrt irgendwann abgenommen und noch in den Kofferraum gefriemelt. Geschäftsidee: Windabweiser in Form von Folie, die die Sil­hou­et­te um den Fahrradträger erweitert? -> Anhang613px-Opel-Adam_berry-red_w-Flexfix-bike-carrier_IAA2013_LWS2864

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das könnte stimmen, allerdings war meine Frage war eher nicht in Richtung „welche Alternativen gibt es“, sondern „hat wer eine Idee oder Lösung, wie kann ich den Verbrauch bei Verwendung eines Fahrradträgers auf der AHK bei 130 km/h reduzieren“ gedacht.

Vielleicht hat ja wer eine Idee oder sogar schon ausprobierte Lösung - wäre interessant das zu teilen - und zu probieren - ich plane z.B. mal Vergleichsfahrt mit abmontierten Sätteln - bin schon gespannt, ob das messbar was bewirkt

Ich denke mal, dass Du auf dem Heckträger den Verbrauch nur gesenkt bekommst, wenn Du langsamer fährst. Solltest Du sowieso mit Rädern hinten. :cowboy_hat_face:

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Kannst du mal bitte ein Bild von den 2 Rädern plus Gepäck rein stellen? Ich konnte mir das beim M3 nie so vorstellen und habe daher die AHK plus Träger im Einsatz.
Beim A5 Coupe ging das mit 2 Rädern, aber dem M3 habe ich die bisher nicht zugetraut.
Oder wenigstens 2 Räder ohne Gepäck.
Ich habe mein Zweitrad vor 3 Wochen verkauft sonst würde ich es selbst mal per Trockenübung machen.

Sie frage ist versammt gut und ich denke es gibt noch nicht wirklich eine lösung, da beim Verbrenner nicht so viele auf den Verbrauch achten und es eben beim E Auto schneller auf fällt. Satzel rausnehmen kannnman machen aber beim Carbonrad das ständig zj machen wird wohl irgendwann die Klemmung nicht mehr mitmachen.

Und ob es wirklich etwas bringt??? Muss man testen. Ich denke aber das da hinten immer noch der effiziententeste platz ist gegenüber dem Dach.

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Grundsätzlich ist es vermutlich gut die Silhouette so niedrig wie möglich zu halten. Eventuell gibts eine Möglichkeit die Vorderräder auszubauen, Sattel raus… dass sich das Ganze möglichst niedrig im Wind steht.

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Ich habe mit 3 Rädern die gleiche Erfahrung gemacht.
Optimierung wäre, das größte Bike als 1. und das kleinere weiter hinten, vorausgesetzt die Bikes sind unterschiedlich groß.
Sonst alles entfernen was geht Satteltasche, Flasche etc., evtl. Sattel nach unten.
Dadurch das Model 3 sehr windschnittig ist führt halt alles zu erheblichen Mehrverbrauch was den Luftstrom stört oder verwirbelt.

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Das kann dir keiner vernünftig beantworten.
Zu wenig Daten dafür.

Den Verbrauch habe ich ja schon ohne Fahrräder bei meinem Model 3 :slight_smile: :slight_smile:
140Km/H mit Fahrradträger 240 ist doch ok.

Es kommt schon drauf an ob du gegen den Wind fährst oder Richtung Osten in die Wetter Seite oder eventuell sogar mir Rückenwind, dann wäre es aber finde ich auch ok!

Wenn man 150 Km/H 25-26 fährt muss man zwanghaft bei dem zerstörenden CW Wert schon einiges verlieren. Das Model 3 sieht halt nicht umsonst wie ein Frosch aus.

Mit 130 müsste das Auto auch schon total uneffektiv werden mit Fahrradträger und dann noch 29" hinter drauf. Da hast schauen doch die Räder ziemlich Star ab und die Speichen machen dann den Rest.
Verwirbelungen sind dann genug da. Die Kosten umso schneller man ist oder stärke der Gegenwind ist auch mehr kraft. Triathlon Fahrräder schauen nicht umsonst so aus :slight_smile: Das Tesla Model 3 auch nicht. Ein Träger ist das einfach GIFT für den CW Wert…

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Also, ich bin zwar kein Strömungstechniker, aber immerhin Ingenieur. Ich finde den Ansatz von @strom schon ziemlich sinnvoll. Der Verbrauch wird sicherlich hauptsächlich von den ganzen Verwirbelungen an den vielen Kanten und Rohren am Bike erzeugt. Wenn man die Bikes also in eine möglichst gut am Model 3 anliegende Hülle steckt, wird es garantiert besser. Je mehr man sich dabei der Stromlinienform annähert, desto besser.
Aus demselben Grund sind ja Velomobile extrem schnell bei wenig Energieverbrauch, im Vergleich zu einem normalen Rad.
Da feste Materialien als Hülle wahrscheinlich einen TÜV-Termin mit fetten Sonderzahlungen nach sich ziehen, würde ich da eine Hülle aus Outdoor- oder Zeltstoff machen, die man als „Verpackung“ deklarieren könnte. Am besten mit etwas innerem Gerippe wie Zeltstangen oder so. Die Gerippe müssten dafür sorgen, dass der Stoff derart gespannt ist, dass der Stoff nicht im Wind schlackert, sondern schön fest gespannt ist - wie ein Kuppelzelt eben.
Dann müsste das Teil noch mit Spanngurten, Saugnäpfen oder - wo möglich - Magneten am Tesla befestigt werden, so dass der Wind das Ding nicht anhebt, sondern die Stromlinien des M3 weitergeführt werden.

Zusammengefasst:
Ja, man kann sicher etwas tun, um den Verbrauch signifikant zu senken. Da müsste halt mal einer basteln. Wenn ich demnächst auch einen Radträger habe und mir der Aufwand gerechtfertigt erscheint, würde ich mich auch gerne dransetzen, ich befürchte aber, dass ich „dank“ diverser anderer Aufgaben den hohen Verbrauch akzeptieren würde… :wink:

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Die Frage ist am ende aber auch der Kosten Nutzen Aufwand

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Jetzt macht es nicht kompliziert :joy::joy::joy:
Wegen 2-3 KWh. Dann leiht euch lieber im Urlaub ein Fahrrad. :joy::joy::joy:

Ich denke nicht dass du hier groß etwas ändern kannst.

Du hast die Luftverwirbelungen die hinten unter dem Auto hervorkommen und direkt auf den Fahrradständer treffen und dann die „Wand“ in Form der Fahrräder, auf welche der Wind vom Dach über den Kofferraum trifft.

Bei unseren Bikes fahre ich die Variostützen immer komplett ein, alternativ würde man eben den Sattel abnehmen.

Ich fürchte mehr kann man da nicht tun, denn im aktuellen Zustand gibt es zwar viele Luftverwirbelungen, aber der Wind kann noch durch die Bikes hindurch.
Packst du die Fahrräder alledings in Plane ein, hast du sozusagen eine geschlossenen Fläche, wo sich mindestens genauso viel Wind verfängt.

Die Idee von M3vince hört sich zwar gut an, müsste aber so stabil sein, dass durch das ganze benötigte Material auch einiges an Gewicht zusammen kommt und eine TÜV-Abnahme steht hier ja auch in keinem Verhältnis, von daher wäre dies im Straßenverkehr auch nicht zulässig.

Eine richtige Lösung zur Verbesserung des Verbrauchs sehe ich hier nicht wirklich.

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