So handhabe ich es auch mittlerweile gerne, wenn ich eine sehr sichere Auflademöglichkeit am Ziel habe (wie z. B. bei mir am Arbeitsplatz).
Anfangs mit 125-130 km/h von der Arbeit nach Hause, um möglichst wenig Strom zu verbrauchen, doch nach ein paar Tagen hatte ich für die Strecke ein sehr sicheres Gefühl.
Wenn wir abends nicht noch irgendwo hin müssen, wo keine (sichere) Lademöglichkeit besteht, dann Heimweg mit 125-130 km/h, ansonsten (sofern die Autobahn frei ist) 150 km/h (man will ja nicht auf den AP verzichten ).
Morgens habe ich dann meistens noch mehr als genug im Akku, um mit AP 150 km/h zur Arbeit zu „fliegen“.
Fazit:
Für EV-Anfänger ist die Trip-Anzeige ein erstklassiges Beruhigungsmittel.
Im Laufe der Zeit entwickelt man dann auch ein Gefühl und braucht die Anzeige nur noch auf unbekannten Strecken.
P. S.:
Mit 20% Rest in einem Benzintank würde man doch auch nicht sofort nervös werden, sondern einfach mal bei Gelegenheit darüber nachdenken, wann und wo man tanken will.
P. P. S.:
Wenn die Akkuanzeige 0% anzeigt, dann sind zwar keine 50 km mehr im Akku, aber immer noch 5 kWh „Zero-Mile-Protection“.
Wie weit man damit kommt, hängt natürlich vom Fahrstil, Streckenprofil und der Witterung (Temperatur, Regen, …) ab.
an die Zero Mile kommt niemand dran, die schützt die Batterie und kann nicht verwendet werden. Die ??kwh zwischen 0 und Zero Mile Protection sind die Reserve die man nutzen kann. Da aber inzwischen Leute mit 0 und knapp drüber liegen geblieben sind würde ich diesen Bereich nur im äussersten Notfall und mit Transpiration anfahren.
Verwechselst du da nicht gerade die „Zero-Mile-Protection“ mit der „Bricking-Protection“?
Zero-Mile: Reserve, damit das Fahrzeug nicht bei 0% stehen bleibt. -> Verfügbar zum Fahren
Bricking-Protection: Reserve, damit der Akku nicht tiefentladen wird. -> Nicht verfügbar, Fahrzeug wird heruntergefahren.
Unter normalen Umständen (vorher die Batterie nicht massiv belastet z.B. durch Höchstgeschwindigkeitsfahren) sollte nach der ‚Charge Now‘ Aufforderung bei der Anzeige Reichweite ‚0‘ noch eine Typical Range von ca 20 km vorhanden sein. Danach geht das Fahrzeug aus und lässt sich noch einmal starten und für ca 2 km bewegen… dann ist endgültig Schluss. Ausprobieren muss man das aber nicht
Hast Du vorher regelmäßig bis 90% geladen?
Was sagt Tesla dazu das Du vor 0% liegen geblieben bist?
Konntest Du nach dem 1. Stop nochmal starten und noch 2km fahren wie tvdonop schreibt?
Alles nein. Jetzt lade ich hin und wieder bis 100 %, damit sich die Anzeige kalibriert - sagte auch Tesla dazu. Wie gesagt, ich lade jetzt bei mind 5%, daher kann ich nicht sagen, ob die 100% Ladungen das Problem gelöst haben.
Es wurde hier im Forum schon oft erwähnt. Die Batterieanzeige in % oder km ist keine Tankuhr wie im Verbtenner. Dort sitzt ein Geber im Tank der den Füllstand des Treibstoffs misst.
Beim Tesla wird auch gemessen, aber nicht der Füllstand der Batterie, sondern Spannung, Strom, Zufuhr zur Batterie, Entnahme aus der Batterie, Temperaturen und vermutlich noch einiges mehr. Dann wird gerechnet. Da kann es zu erheblichen Fehlern kommen. Gemessen daran finde ich die Ladestandsanzeige erstaunlich genau. Aber auf die letzten einstelligen Prozente sollte man sich nicht unbedingt verlassen. Ebenso Rückschlüsse auf die verbleibende Batteriekapazität sind damit kaum möglich.
Besonders unpassend finde ich die Angabe der Batteriekapazität in km. Das ist auch wieder nur ein aus dem Ladestand berechneter Wert. Es gibt ja derer auch gleich 2 oder 3 was nur zur weiteren Verwirrung beiträgt.
Hat Tesla Dir zur 100% Ladung geraten oder zu 90% oder mehr?
Hat Tesla eine Empfehlung ausgesprochen wie oft das zu tun ist?
Alle x Kilometer oder alle x Tage/Wochen/Monate?
Mir wurde bei der Übergabe (siehe Sig.) 90% als Standard empfohlen.
Dort rastet der Ladelimit ja auch ein, wenn man ihn verschiebt.
Eine Stunde vor der Heimfahrt am Wochenende stelle ich den Regler per App von 90 auf 100 (und aktiviere die Klimatisierung).
Pünktlich zum Feierabend habe ich dann ein warmes Auto mit etwas vorklimatisiertem und vollem Akku, so dass ich das Wochenende ohne Lademöglichkeit überstehe.
(Die ChaDeMo bei mir um die Ecke ist immer noch defekt.)
Ich versuche nicht unter 10% SoC zu kommen, was mir bisher fast immer gelungen ist.
(Bisher einmal 7%)
Wenn ich das hier lese, dann scheine ich ja alles richtig bzw. nichts falsch zu machen.
Hatte jetzt den S85 für 1,5 Wochen zum Überbrücken der Wartezeit und muss echt sagen, dass man sich schnell daran gewöhnt. Bin mehrfach in den Bereich 5-8% gefahren und es hat gepasst. Auch wenn der Puls leicht ansteigt.
Das Coolste finde ich aber echt, wie entspannt das Fahren wird dank Autopilot, Tempomat, Internetradio, Browser & Co.
Wartezeit nun aber vorbei, am 21.12. kommt Black Beauty in Stuttgart an. Ein paar Fragen zum Handling habe ich aber schon noch an den Berater!
Bin normalerweise die SuC auf 3% angefahren, da die Kilometeranzeige der Tankuhr bei Volladung aber immer weiter runter ging, hat mir das SeC geraten mal unter Null zu fahren.
Gesagt, getan, vorletzte Woche bin ich also absichtlich 12 km unter Null den SuC angefahren, ohne dass auch nur Charge-Now oder eine übermäßige Leistungsbegrenzung kam. Dafür zeigt die Tankuhr nach dem Laden wieder 12km mehr Reichweite an und es waren sicherlich noch einige Kilometer mehr drin
Schlussfolgerung:
Wie hier auch schon von Pollux erklärt ist die Tankanzeige nicht absolut. Vorausgesetz der Akku ist o.k. (was in den allermeisten Fällen zutriff, meiner hat 26.000 drauf) kann man die Restkapazität nach der ursprünglichen Gesamtkapazität abschätzen:
Mein 85D hatte bei Auslieferung mit 100% Ladung 408 km Typical und war zu der Zeit bei 3% schon sehr in der Leistungsbegrenzung (also nicht viel Reserve). Vor dem letzten Test hatte er bei 100% noch 380 km typisch, hat aber ohne starke Leistungsbegrenzung 12 km unter die 0 geschafft. Die fehlenden 28km dürften also mindestens als Reserve vorhanden gewesen sein. Jetzt hat er 392km voll geladen und noch mindestens 16km Reserve.
Auf die Art weiß man recht gut was noch geht und ich kann wieder beruhigt nahe 0 runter fahren.
Ob man wirklich soweit runter geht, muss jeder wissen, bei dem dichten SuC Netz ist das nicht nötig, beschleunigt das Laden aber. Und ja, ich gebe zu, als die 0 unterschritten wurde, bin ich auch nervös geworden, die nur sehr mäßige Leistungsbegrenzung hat mir aber eine gewisse Sicherheit gegeben und was tut man nicht alles für die Wissenschaft
@ measureman: Danke für Deinen Bericht. Ich hatte genau dasselbe Gefühl, dass die Batterie noch Leistung haben könnte, als die Reichweitenanzeige schon fast bei 0 war. Sicherheitshalber hatte ich nachgeladen. Wir brauchen eine batterieleerfahr Parcours um die Anzeige wieder zu eichen.
Stiimt!
Was ist das entscheidende Signal, dass der Akku WIRKLICH gleich leer ist, und wie weit geht es dann noch? Daraus könnte man festlegen, wie weit man sich auf so einer „Eichrunde“ vom SuC entfernen darf.
Volker.Berlin hat glaube ich mal erwähnt, dass, nachdem der Wagen sich wegen leerer Batterie abgeschaltet hat, dieser noch einmal gestartet werden könne und etwa 2 km gefahren werden könne, bevor dann endgültig Ende ist. Ist aber nur Hörensagen! Also wenn es beim Ausprobieren schief geht, nicht mir die Schuld geben.