Reduzierung der Ladeleistung bei öfterem DC-Laden

Vermutlich meinst du kW und mit den Aussagen alleine kann man kein Fazit ziehen, wäre hier aber eh der falsche Beitrag.
Zudem hättest du keine 197kW erreicht, wenn dein Auto generell gedrosselt wäre. Aber hier geht us um mehr, als ich erreiche teilweise nicht meinen gewünschten Ladespeed. Aber vielleicht warst du ja in Dietlikon und dort ist dann vermutlich definitiv der Supercharger vor Ort ein Thema. Bei den kurzen Strecken in der CH, wird allerdings dein Akku auch selten warm, bis du beim Supercharger bist, ausser du reist schon 1-2h herum.

Mein M3 AWD hat ca 13.000km - und davon 70% AC - ist also SICHER nicht limitiert…

Dennoch erreiche ich aktuell nicht annähernd die Ströme vom Sommer - auch am gleichen SuC - 147kW zu jetzt ca 120kW…

Es ist hier WINTER - der Akku ist immer kalt - selbst nach 1h Autobahn… - das ist doch völlig normal…

Im Sommer werden bei allen die Ströme rauf - und gleichzeitig der Verbrauch runtergehen - dann haben selbst die „Fernfahrer“ nicht mehr so viel zu jammern :wink:

Winter ist halt nicht die Lieblingszeit der BEV…

Also Ich war über Weihnachten zur Besuch in Deutschland (Kassel )und da war Batterie mehr als genug warm.!
Der punkt ist bei IONITY habe ich immer eine sehr hohe Laden geschwindigkeit erreicht, in der gleichen Tag und Route bei Tesla SuC die gleiche geschichte …kurz 110-120 und dan 80-70 kw usw.
Was ich sag will ist das es sein kann das diese Drosselung nur in Verbindung mit Tesla SC funktioniert !?

ich glaube nicht, dass Du da gemeint warst …

Das ist mir schon klar. Aber ich verstehe es trotzdem.

Wenn ich in den Urlaub fahre, sind mir ein paar Minuten mehr Ladezeit auch herzlich egal; vor zwei Wochen bin ich aber nachts um 2 hundemüde von einer Weiterbildung gekommen und musste an zwei SuC auch ziemlich lange warten; bin von der neuen Ladekurve, die zwar anfangs bis auf 146 hoch ging, dann aber schnell stark abfiel auch nicht sooo begeistert… daher mein Verständnis…

Keine Ahnung ob ich damit gemeint gewesen bin, aber aus meiner Sicht gibt es da keinen Widerspruch.

Auch wenn ich als Berufskraftfahrer tituliert worden bin, fahre ich i.d.R 2 x im Monat die Strecken von 1.000 - 3.000km, die restliche Zeit steht das Auto herum. Die Fahrten dauern dann 1 - 2 Tage und den Rest des Monats habe ich die Zeit, mich um alles andere zu kümmern. Gestört werde ich durch die reduzierte Ladeleistung ja nur an den 2 - 4 Reisetagen, aber da eben massiv, wenn die Fahrt inklusive Geschäftsterminen dann nicht mehr 14 sondern 15 Stunden dauert.

Ich sehe es so wie Norbert. Tesla wusste was für ein Fahrprofil ich habe und hat mir als unerfahrenen E-Auto-Fahrer vor 3 Jahren gesagt, dass musst du selber entscheiden, die Strecken sind auch mit einem S75 gut machbar, ob sich die 40.000 Euro extra für ein S100D lohnen können wir nicht sagen.

Bei Norbert finde ich es schon heftig, dass sein S100D nach nur 90.000 km reduziert wird, der DC-Anteil von 59% ist nun wirklich nicht besonders hoch und bis vor kurzem wurde ja sogar angezweifelt, dass die 100-ter Batterie überhaupt reduziert wird.

Ich bin der Meinung, dass Tesla hier ganz deutlich kommunizieren sollte was die Rahmenbedingungen sind, dann kann ja jeder selber entscheiden ob er das in Kauf nehmen will oder eben nicht. Aber ohne Hinweis läuft man hier ins offene Messer und gerade die Vielfahrer werden davon besonders betroffen weil sie ja eh schon viel Zeit an der Ladestation stehen und zusätzliche Zeit richtig stört.

Am besten teilst du deine Erfahrungen auch noch in dem Thread für das Model 3 Reduzierung der Ladeleistung bei häufigem DC-Laden? dort wird aktuell noch in Frage gestellt, dass es überhaupt eine Reduzierung geben könnte und wir suchen nach Berichten aus der Praxis.

Am besten zeichnest du auch mal die Ladekurve und die Umgebungsbedingungen, Wetter, Anfahrtslänge, zum Supercharger navigiert oder nicht usw. auf, damit wir schauen können ob es wirklich eine Ladeleistungsreduzierung gibt oder andere Gründe die Ladeleistung reduziert haben.

Denn wenn sie wirklich reduziert wurde, dann ist es unerheblich wo du lädst, auch bei den HPC-Ladern bekommst du dann maximal 95kW mit dem Model 3.

Die Ladekurve kannst du mit Teslafi oder Tronity sowie anderen Programmen aufzeichnen.
Einen kostenlosen Probezeitraum erhältst du über diesen Link zu Tronity: teslafi.com/signup.php
(Ich bekomme ggfs. nur eine Provision, wenn du eines der Programme buchst, aber mit dem Code und Link kannst du es erst einmal kostenlos testen und dein Ladeverhalten dokumentieren).

Viele Grüße

Dirk vom E-Auto-Vlog

Das trifft zumindest auf mich nicht zu. Ich habe die Limitierung von 108 kW beim 100 kWh-Akku trotz warmem Akku. Werte von 28-35°C beim Akku habe ich per ScanMyTesla gemessen. Das BMS-Limit verharrt bei 108 kW. Die Limitierung setzte nach ca. 13.000 kWh DC ein (bei gut 80 tkm Laufleistung, DC Anteil bei rund 2/3).

Kann ich verstehen geko. Ich bin da auch nicht optimistisch wie Thomas1130.
Was wir aus den vergangenen Jahren wissen, da wird sich auch im Sommer nichts verbessern. Maximal man fährt nur sehr kurze Strecken zum Supercharger und hätte im Winter aufgrund der geringen Batterietemperatur dort noch nicht einmal die limitierte Ladeleistung.

Deine Info mit der einsetzenden Limitierung bei rund 13.000kWh scheint ja die Aussage des SeC aus GB zu bestätigen, dass der für das Model S75 genannte Limitierungsbereich von 2.625 - 13.125kWh auch bei der 100-ter Batterie gilt.

Da ja leider auch die Ladungen am CCS-50-kW-Lader gelten, werden auch außerhalb der Vielfahrer, viele Unterwegslader, die nicht vorzugsweise AC laden eine unangenehme Überraschung erleben. Denn eine Reichweite von 50.000km via DC nachzuladen werden doch einige Fahrer während der Haltedauer ihres Fahrzeugs erleben.

Viele Grüße

Dirk vom E-Auto-Vlog

Obwohl mein Akku aktuell nicht limitiert ist, zeigt er trotz Akkutemperatur über 35°C „BMS max charge“ von 105kW an (nach über 120km schneller Fahrt und SUC Lohne als Navi-Ziel), lädt aber gleichzeitig mit 143kW. Daher traue ich der Angabe unter „BMS max charge“ aktuell nicht.
Dieser Wert 105kW hielt sich tapfer selbst nach 10min Laden.

siehe: ScanMyTesla Angabe "BMS max charge" unplausibel

Ich glaube einfach, dass der Akku auch nach 1h Autobahnfahrt bei Außentemp um den Gefrierpunkt nicht wirklich ausreichend Temperatur hat.
Der Effekt wird mMn überschätzt…

Da sind die Ströme bei zB konstant 120kmh viel zu gering im Vergleich zur dauernden Abkühlung am Unterboden - da erreicht der Akku vielleicht max 30-35 Grad - das ist aber immer noch zu wenig, für echte Schnellladung…

Dafür braucht er wohl deutlich über 40 Grad (eher schon 50) - was im Sommer dann eben kein Problem ist…

@ Thomas1130: Schau bitte nochmal genau , was ich geschrieben habe: Die Cell-Temperatur lag über 35°C und der Akku wurde mit 143kW geladen. Viel mehr geht bei meinem MS100 nicht (max 145kW).
Was aber aus meiner Sicht irritiert, dass trotz der 143kW Ladeleistung der Wert für „BMS max charge“ bei 105kW lag.
Und der Akku wurde nach einiger Hochstromzeit aktiv durch Kühlung auf 41°C gehalten.

Interessant. Ich habe bisher auch die Erfahrung gemacht, dass die Ladeleistung immer gleich hoch oder niedriger als BMS max charge war.
Ich kann das leider nicht mehr testen, da ich zu weit vom Supercharger weg wohne und ja nur mit maximal 80kW lade und dieser Wert schon kurz nach der Begrenzung der Reku bei 25 Grad erreicht wird.

Aber vielleicht kann das ja noch ein anderer beobachten…

Viele Grüße

Dirk vom E-Auto-Vlog

der Wert hat definitiv nichts mit der tatsächlichen Ladegeschwindigkeit am SuC zu tun. Habe ich selbst schon getestet.

Das ist ebenfalls so korrekt und von mir auch beobachtet. Ich habe in diesem - zugegebenermaßen midlen Winter - nur dann die höchsten Ladeleistungen gesehen, wenn

a) der Akku warm war (ca. 35 Grad oder höher) und

b) der Akku einen sehr niedrigen SoC hatte (unter 40%)

Die Lüftung ging bei mir auch bei knapp über 40 Grad Akku-Temperatur an, bis zu dem Punkt an dem die Ladeleistung sank und dadurch auch die Wärmeentwicklung beim Laden worauf der Akku automatisch unter 40 Grad kam.

Viel entscheidender ist m. E., dass die neuen Ladekurven sehr stark abfallen und sich die Standzeit dadurch sehr erhöht, gerade wenn man viel nachladen muss.

Hatte ich diese Woche: Musste bis 70% hoch. 33 kWh in 33 Minuten ist nicht wirklich schnell. :cry:

Kann es sein dass es bei der Beschneidung auch Unterschiede gibt?
Heute nach 260 km Strecke mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h hatte mein Akku bei Ankunft eine Temperatur von über 40° C. Viele bemängeln das ja.
Die Ladekurve war gegenüber früher schon deutlich nach unten verschoben aber bis zu einem SoC von über 70% noch erträglich. Eben halt nicht so unterirdisch wie eben bei manch anderen hier im Forum.


Leute, irgendwie ist diese Diskussion um 5 Grad Akkutemperatur mehr oder weniger genauso wirksam wie Schüsslersalze. Man darf daran erinnern, daß vier grausame lange Winter lang kein einziger Teslabesitzer irgendwelche Probleme hatte. Dann versucht Tesla, die Fahrzeuge zu schonen (oder über die Garantie zu retten) und dann plötzlich haben alle Fahrzeuge, egal wie alt die sind und wie lange sie liefen und wir hoch der DC Anteil war, massive Probleme. Warum diskutieren wir eigentlich hier die nicht vorhandenen positiven Affekte?
Eigentlich ganz einfach: nicht der Besch… ist der Skandal, sondern das Tesla damit durchkommt. Wie bei der Homöopathie eben.

Faktisch sind die 85er bei normalen mitteleuropäischen Temperaturen zu Kurzstreckenfahrzeugen verkommen. War nicht so gedacht, nicht so beworben, nicht so verkauft. Und Ethik gegenüber Kunden gibt‘s bei Tesla genausowenig wie woanders. Winter 2029/2020 - keine guten Teslamomente mehr. Ich fuhr heute 8h lang, an sechs SuC vorbei und dachte mir: gut, daß Du heute den Truck dabei hast und nicht das Model S. Soweit ist es gekommen - damned…

Naja. Dann können die ganzen 85er die auch geschäftlich genutzt werden an private verkauft werden. Man muss einfach die SuC massiv ausbauen, in Zukunft hat dann jeder Tesla 1 1/2 Stunden Ladezeit… man kann nur hoffen dass das bei den 85er aufhört. Wenn in 2 Jahren auch die 75, 90 und 100 so über die 8 Jahre Garantie gerettet werden müssen hat die PR Abteilubg viel zu tun.

Ich sehe es etwas anders:
Tesla hat mit dem Netz einen unglaublichen Pre-invest getätigt und tut es immer noch aus dem operativen Geschäft bzw. Durch Fremdkapital.
Ich würde daher nicht von Tesla erwarten, das die alle 25km einen vierziger Stall für uns aufbauen. Das Netz von Tesla ist eine Grundversorgung in meiner Sicht.(der immer noch alten und Milliarden Gewinn ausschüttenden Konzernen eine lange Nase dreht)
Ich erwarte eigentlich von der Wirtschaft bzw. Eher von den politischen Entscheidern, dass die mal dem Land einen Nutzen bringen und ein Netz ausbauen bzw. Die bürokratischen Hürden abbauen und dieses Irsinnige förderalle System mit Fürstentümern, wie Stadtwerken Stromversorgern verpflichtet keine Mauern, sondern Brücken zu bauen!
Ganz ehrlich: Z.b. in den Niederlanden kannst Du gefühlt an jedem zweiten Diskounter kurz mal zwischenladen. Hier im wohlhabenden DE haben wir ein Konsortium an den Autobahnen auf Höfen, die an Monopolisierung m. E. nach ihresgleichen sucht…
Senkt die Hürden, wie EEG Umagen, Anmeldungen, Förderunsinn so dass die Gesellschaft die Infrastruktur schafft.
Viele Geschäftsleute würden sicher auch eine Ladeinfra. Schaffen, aber das Bürokratische System versagt hier und nach dem ersten Informatuonen, was man alles tun soll sagt jeder Vernunftbegabter Mensch:" Ah nee lass mal" - ein Schelm, wer Böses denkt…
Dann ist die Ladegeschwindigkeit auch zu ertragen, wenn ich nicht am MCDoof warten muss irgendwo im Industriegebiet, sondern auch kurz in eine Stadt abfahren kann und hier kurz durch die Altstadt könnte;).
Bezüglich Ladereduzierung: wie cool für die Family im Urlaubsmodus wäre es, wenn man an Sehenswürdigkeiten, in der Nähe von Altstadt, Erlebnosparks (3h Kurzbesucherkarte) oder wo auch immer einen Mehrwert schafft. Kids sind ausgepowert, Mutti hat sich was schickes kulturelles angeschaut und der Papa konnte vor einer schönen Idylle ein Lk. Freies Bier trinken, während die Kids an einem großen Speilplatz spieen.

Fazit: wir sollten die Ladewile sinnvoll nutzen können, und nicht wie Deqler in dunklen Ecken in den Schatten umherhischen, da kriegt doch jeder LKW.Fahrer Angst von solchen Gestalten…

Meine Schlagader kommt gerade raus…