QUANT - e-Sportlimousine mit nanoFLOWCELL Antrieb

Der Artikel schreibt 48V. Würde also zumindest die Bezeichnung passen. Wer arbeitet allerdings freiwillig mit über 2000 A für schnarchige 100 kW, um bei ihrem QUANT F wieder völlig andere Wege zu gehen?
Die Bude passt nicht zusammen.
Und die geilste Begründung: Erfordert keinen Lichtbogenschutz. Schonmal nen Lichtbogen mit 2000 A im Querschnitt bei 48 V DC aus der Nähe erlebt? Ich nicht, und da bin ich auch recht froh drüber…

48 Volt kommt gut. Mein Trecker hat auch 48 V und mein Bootsmotor, beide jeweils max. 5 kW. Dann hätte ich schon mal Lademöglichkeiten für über 300 A dafür… :mrgreen:

Die eizig Sinnvolle Begründung für 48V:die europäische Niederspannungsrichtlinie, kaum Auflagen und Prüfungen.

Um das nochmal klar herauszustellen: Dabei handelt es sich um ein weiteres Fahrzeug der Nanoflowcell AG! Den „Quantino“, der kleine Bruder vom „Quant-F“.

Und er soll weniger als ein i3 kosten!

Immer mehr unglaubliche Nachrichten… :unamused:

Hier ein guter und kritischer Artikel dazu.

Ich hoffe Bosch arbeitet da gegen Vorkasse :wink:

Hier nochmals etwas Aufheiterung:

Wie gesagt, ich glaube all diese tollen Versprechungen erst, wenn ich ein Auto von nanoFlowcell mit eigenen Augen sehe, bis dann ist das alles Vaporware.

Sehen kannst du es ja auf dem Genfer Autosalon. Ich will einen Nachweis für die unglaublichen Fahrleistungen: Mehrere Demonstrationsfahrten, die (meinetwegen getrennt) die Reichweite, die Beschleunigung und den Top Speed zeigen. Und selbst dann würde ich, anders als bei Tesla, keine bezahlte Reservierung tätigen. :confused:

Und wo genau, wenn überhaupt, würdest Du die Infrastruktur zum Austausch des Elektrolyt finden? Das Konzept bleibt doch auch wenn alles stimmt Unfug. Wie lange dauert das Umpumpen? Wie viel Energie benötigt die Regeneration des Elektrolyt? Die Zellen inkl. Elektrolyt sind nicht mal leichter in den wilden Versprechungen als ein Akku mit Elektrolyt, usw. usw. Ich würde verstehen wenn das eine höhere Energiedichte rauskommen würde, etc. Aber doch auch im Fall keine Phantasie zu sein passt das zum Speichern von Windkraft gut (Masse egal, Energie ist Überschuss) aber doch nicht in ein Auto. Das muss doch ein Blinder mit Krückstock sehen…

…ganz zu schweigen von den mehreren hundert Litern Flüssigkeit, die zusätzlich mitgeführt werden müssen, die nehmen irgendwo Platz weg.

Völlige Zustimmung. E-Autos und Plug-Ins haben den unbestreitbaren Vorteil, dass sie auf das bestehende Stromnetz zur Energieverteilung zurück greifen können. Alle anderen Energiequellen für Fahrzeugantriebe stehen dagegen vor einem Henne-Ei-Problem.

  • die CNG oder LPG Fahrer können meistens auf Benzin zurück greifen, die Pflanzenöler auf Diesel
  • die PHEV und ReX auf Sprit
  • die Wasserstoff-Autos werden ihre kleine Zusatzbatterie bestimmt auch aufladbar machen

Das technische Genie Nunzio LaVecchia wird ankündigen, dass man den Quant(ino) in der eigenen Garage zwecks Regeneration des Elektrolyt über Nacht an die Steckdose stöpseln kann. Mit voller V2G Funktionalität, sicher doch.

Dann hat das fliegende Schwein halt auch noch goldene Hufe, realer wird es dadurch nicht.

Medienwirksam ist diese Karre aber offenbar:
t-online.de/auto/alternative … erden.html

Das ist mal ein Versprechen, für das er leider nicht ins Gefängnis kommt.

Vielleicht als Modellauto. :wink:

Hat eigentlich schonmal jemand darüber berichtet, was etliche hundert Liter im Auto herumschwappendes Elektrolyt für die Fahreigenschaften bedeuten? Und irgendwie müssen sie ja herumschwappen. Die meiste Zeit über wird der Tank mit verbrauchten und der Tank mit nicht verbrauchter Flüssigkeit nur partiell gefüllt sein. Und dann bewegt sich die Flüssigkeit bei jeder Beschleunigung, bei jedem Bremsen und bei jeder Kurvenfahrt umher.

Oder man hat nur einen Tank mit einer beweglichen Membrane oder einem Kolben, welcher dann immer randvoll ist.
Oder aber es gibt kleine Trennstege zur Unterteilung des großen Flüssigkeitsvolumens.

Das können wir diskutieren (oder auch „erfahren“), wenn das Auto auf der Straße ist. Aber so weit wird es nicht kommen.

Das Anti Schwall Blech ist über hundert Jahre alt (erster mir bekannter Einsatz in U-Boot Tanks).

Gruß SRAM

Ich glaube Ihr denkt zu Verbrenner-technisch. Die Flüssigkeit im Tank des Quant wird nicht verbraucht - sie entlädt sich doch nur. Somit kann sie unter Druck stehen, womit sie sich nicht verlagert und die „Trimmung“ in Kurven ruiniert. :wink:

Richtig, aber die „entladene“ Flüssigkeit darf nicht mit der frischen gemischt werden. Daher die Idee mit einem geteilten Tank mit beweglicher Trennwand bzw. Membran, wie Beatbuzzer geschrieben hat.

Der Vorwurf ist ja ein Hammer. Gerade hier.