PV komplizierter als gedacht - Tesla nachts aufladen überhaupt sinnvoll?

Vorgestern habe ich mein erstes PV Angebot von Zolar erhalten. Ich bin jetzt etwas ernüchtert und mein Anfangselan schwindet gerade.

Eigentlich sollte alles perfekt sein… ich habe ein Eigenheim mit Süddach, erzeugt Wärme mit einer strombetriebenen Wärmepumpe, verbrauche eh vergleichsweise viel Strom durch Smarthome & Co und demnächst kommt noch mein Tesla dazu.

Meine völlig blauäugige Idee: Das Dach maximal mit PV zupflastern und einen großen Speicher kaufen damit ich meinen Tesla abends und nachts aufladen kann (…als Pendler fahre ich täglich mindestens 108 KM und werde wahrscheinlich fast immer @home laden). Jetzt weiß ich, dass diese Idee sehr naiv gedacht war.

Das Angebot von Zolar wurde mir gut erläutert und sah unter dem Strich deutlich anders aus als erwartet:

  1. Modulbegrenzung: Ab 10 kWp wird eine EEG Umlage auf den gesamten Strom fällig (auch bei Eigenbedarf). Deshalb wurde mir empfohlen meine Wärmepumpe (knapp 7000 kWh p.a.) einfach nicht weiter zu betrachten. Der restliche Bedarf (Haus+Tesla) liegt dann bei ca. bei 12+ kWh p.a. Für die 10 kWp wurden mir 28 Module (a 350 Wp) angeboten. Die restliche Dachfläche bleibt dann frei.

  2. Speicherbegrenzung: Das Basissystem sollte eine E3/DC S10E Infinity mit einem 18 kWh Speicher sein. Damit kann ich gerade mal etwas nachtanken :frowning_face:

  3. Ladebegrenzung: Ich dachte die 11 kW aus der Wallbox wäre langsam, aber der eh zu kleine Speicher kann nur 3 kW liefern. Nun gut, das wäre über Nacht verkraftbar.

Macht das alles überhaupt Sinn? Im Konfigurator habe ich jetzt folgendes optimiert und brauche Eure Einschätzung dazu:

  • Beim Speicher und Wechselrichter auf die „E3DC S10E Pro“ Serie gehen (~+2 T€)
  • Der Speicher hätte dann 19,5 kWh und könnte das Auto mit 9 kW nachts laden

Die 19,5 kWh würden für die 100 KM Pendelweg reichen. Aber macht das überhaupt Sinn jede Nacht den Speicher auszulutschen?

Was würdet Ihr mir raten? Oder ist das einfach eine Schnapsidee den Wagen nachts mit billigem Solarstrom laden zu wollen?

Gruß Marcel (alias Mr.Fisch)

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Hallo Marcel, ein paar Punkte dazu:

  • Ich würde das Dach auf jeden Fall voll machen, @OS-Electric-Drive kann Dir sicher erklären, warum das nicht so tragisch ist, über 10kWp zu kommen (so lange das nicht knapp über 10kWp ist).
  • Autobatterie aus der Hausbatterie zu laden scheint mir nicht sehr sinnvoll zu sein (teure Hausbatterie, doppelte Ladeverluste). Lieber am Wochenende direkt von der PV ins Auto und sonst Haus und Wärmepumpe mit PV versorgen und notfalls einspeisen.
  • Ich habe auch eine Anlage von Zolar, würde das aber nicht nochmal machen - lieber einen lokalen Solateur.
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Lass die Finger weg vom Speicher, der ist komplett unwirtschaftlich. Ladeverluste von 20% und die Batterie wird dir nicht lange Spaß bereiten, dazu die viel zu hohen Kosten.
EEG auf Eigenverbrauch über 10 kWp sind 40% und zahlen sich ab einer Anlagengröße von >12 kWp wieder aus.
Empfehlung: Melde dich im Photovoltaikforum an, da sind sehr fitte Leute unterwegs die dir Helfen, vor allem die FAQ!
Dach vollmachen! Miss alles selber aus, plane deinen Ertrag mit PVgis und plane die Anlage so weit du kannst mit PVsol, stelle deine Dächer und Vorhaben im PV Forum rein und lass dir helfen. Dann nach Angeboten schauen :slight_smile:

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Außerdem scheinen mir 7000 kWh/a für die WP etwas viel, vielleicht gleich noch zusätzlich im HTD Forum anmelden und die Anlage optimieren.

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Speicher ist einfach Spielerei für Technikverliebte (ich habe einen Speicher :wink: ).
Der Stromverkauf deckt nicht (mehr) die Gestehungskosten (also die Kosten, die Dich die Anlage kostet). Wir sind nur noch bei 8,5 Cent EEG! D.h., das ist nur ein Deckungsbeitrag - mehr nicht (wenn auch ein interessanter, aber eben nur zusätzlich!). Eigenverbrauch muss passen.
Wenn Du wirklich überwiegend Nachts lädst, dann fährst Du mit Avatar und Konsorten vermutlich besser.

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Da möchte ich entschieden widersprechen!
PV ohne Speicher bezahlt sich, selbst wenn mit KFW Kredit bezahlt, komplett selber, wirft sogar im besten Fall noch Rendite ab.
Siehe Wirtschaftlichkeitsbrechnung.
Schnell sein, die Vergütung sinkt jeden Monat und das EEG 2021 wird nicht besser als das bisherige.
Wir lassen gerade ein altes Dach bei uns komplett entfernen und neubauen, danach kommt 18 kWp PV drauf. Die PV wird den Neubau über die 20 Jahre komplett finanzieren.

Hier wurde über eine Anlage mit Speicher gesprochen.
Großanlagen ohne Speicher rechnen sich natürlich immernoch, aber typische Hausanlagen (<10) rechnen sich definitiv nicht mehr aus dem Stromverkauf.
Aber Schönrechnen kann man es sich schon, indem man die ganzen Nebenkosten außer acht lässt. :wink:

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Ja, wenn du dich nicht zu sehr damit beschäftigen willst.
Noch 2 oder 3 andere Angebote einholen von Solateuren die nicht weiter als 100 km entfernt sind.
Dann sollte sich eine Lösung herauskristallisieren. :slight_smile:

bevor hier wieder schwarz und weiß diskutiert wird (und mir scheint einige hier können nur das) sollte man das ganze differenzierter betrachten.

  • Auto über Nacht aus Tagsüber erzeugtem Strom laden ist technisch möglich, wirtschaftlich jedoch eher unsinnig. Wenn du 108 km pro Tag fährst sind das mit einem Model 3 LR AWD über’s Jahr gemittelt ca. (und ich betone das Wort ZIRKA bevor hier gleich wieder ein Krieg über die Verbräuche los geht) 17 kWh / 100 km. Also in deinem Fall aufgerundet 18,5 kWh. Jetzt rechnen wir noch Winter, vielleicht ein bisschen Auto vorheizen in der Arbeit etc. der Einfachheit halber 20 kWh / Tag die du mit deinem Auto verbrauchst und Nachts laden willst.

Derzeit glaube ich ist die Powerwall immer noch die günstigste Lösung in € / kwh Speicherkapazität. Die Tesla Website gibt jetzt gerade für zwei Powerwalls (jede mit 13,5 kWh nutzbarer Kapazität) einen Preis von 15.000€ an. Plus Einbau. Bei mir waren das knapp 20.000€. Damit könntest du also deine verbrauchte Energie deiner 108 km pro Tag dann Nachts aus der Powerall laden, mit maximal 9,2 kW weil die Powerwall pro Stück 4,6 kW hergibt.

Auch hier die Wirklichkeit : Dein Auto steht 8h Zuhause ca. In den 8h willst du 20 kWh laden. Macht eine ausreichende Ladeleistung von 2,5 kW. Damit kannst du sogar Schuko laden und es würde passen. Also lass dich nicht von den 11 kW Wirr machen. Braucht Zuhause eigentlich niemand. (Und das schreibt einer der eine 22kW Station und eine 11kW Station Zuhause hat weil er es nicht besser wusste …)

Also das Zuhause Auto Nachts aus PV Strom laden halte ich für unsinnig. Klär lieber mit deinem AG ob du dort laden kannst.

Dennoch halte ich einen Speicher für Zuhause für berechtigt. Hier scheiden sich die Geister, von „Auf keinen Fall das ist alles Einbildung“ bis hin zu „nur ein Redox Speicher im Keller ist das Ware“.
Wie immer liegt die Wirklichkeit irgendwo dazwischen.
Rein Wirtschaftlich ist ein Hausspeicher grenzwertig zu Rechtfertigen. Zwei Powerwalls kosten 20.000 € mit einer Gesamtkapazität von 27 kWh. Bei 30c/Kwh Steckdosenpreis müsstest du die Powerwall also knapp 2470 mal komplett mit PV Strom aufladen und dann wieder komplett entladen bist du den wirtschaftlichen Break even erreicht hast. Das sind, ausgehen von einem 100% Zyklus (also jeden Tag auf 100% laden und auf 0% entladen) also 6,77 Jahre. Je nach PV Anlage, Hausverbrauch etc kann man hier bis zu 100% drauf schlagen (also verdopplen), so ist das zB bei mir weil ich im Winter schlicht und ergreifend nicht genug PV Strom erzeuge. Also sind wir nur für den Speicher bei einer amortisation von knapp 13 Jahren.

Jetzt kommen die Kritiker … „der Speicher lebt nicht so lange, die Zellen gehen kaputt“ etc etc etc.

Also Tesla gibt 10 Jahre Garantie. Bei E3DC / Solarwatt etc kenn ich die Garantiezeiten nicht.

Für mich macht der Speicher sinn. Nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht. Aber das führt dann zu weit, hier die idealistische / technische Seite zu beleuchten. Mir persönlich reicht es zu wissen dass ich 50-70% des Jahres Nachts keinen Fossilen Strom verbrauche. Aber da sind wir bei idealistischen Gründen.

Rational war mir der Notstrom wichtig. Seit ich die Powerwalls habe, habe ich ihn einmal gebraucht. Gar nicht so lange her, als wir so starken Regen hatten, da war über Nacht der Strom weg. Aber alle Kühlschränke liefen weiter, man konnte morgens Kaffee kochen etc.
Auch das war mir schon was wert.

Also, es is NICHT alles schwarz oder weiß. Es gibt tolle grau Töne, Beige Töne, manchmal sogar ein bisschen Nebelhorn tuuten dazwischen :wink: Ein spitzer Bleistift und viele Fragen stellen hilft ! Du kannst mich auch jederzeit per DM erreichen wenn du noch Fragen hast.

TL;DR
Auto aus Hausspeicher laden unwirtschaftlich
Hausspeicher generell durchaus überlegenswert

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Nicht zu vergessen, dass der Batterie Puffer eine gewisse Ausfallgarantie gibt. Sollte mal der Strom vom Stromversorger ausgeschalten werden, hast trotzdem noch Strom im Haus.
Ich hatte bisher auch einen 22 kWP Batteriespeicher, der mich bei schönen Wetter im Sommer autark machte. Fast keinen Strom vom Stromversorger benötigt.
Allerdings, jetzt kommts, es waren Bleibatterien. Die waren zwar vergleichsweise billig 8 x € 750,00 =ca. € 6.000,00, aber sie haben nun nach 6 Jahren ihren Lebenszyklus beendet. Ich habe sie abgeschalten, da sie nun jeden Tag 16 kWh luden, aber nur mehr 8 kWh abgaben und da ich auf Ausfall programmiert hatte, luden sie diesen Strom einfach vom Netz.
Ich überlege nun auch mir LitiumIonen-Batterie zuzulegen, aber wie die Vorposter richtig geschrieben haben, müsste ich eine Investition von rund € 20.000,00 tätigen.

Da brauchst dann aber wie bergler82 schreibt auch die Notstrom Option, bzw. Die Möglichkeit ein Kabel anzuschliessen, was ja bei den meisten Lösungen inkludiert ist. Danke bergler82 das deckt sich zu 100% mit meinen Recherchen und so werde ich die Lösung in 2022 umsetzen, muss aus steuergründen noch 1 Jahr warten.
Werde aber nur auf eine 12 kWh Batterie gehen, mehr brauchen wir nicht.

Da unser Auto auch tagsüber zuhause laden kann bin ich noch am überlegen mit PV Überschuss zu laden, hab aber den Eindruck dass das reine Spielerei ohne echten Mehrwert ist, Businesscase gibt es definitiv keinen.

Hi @Nervtoeter
Wieso denkst du denn PV Überschuss hat keinen Businesscase?
In meinem Fall habe ich einen GoE Charger. Den wollte ich sowieso weil ich ihn App gesteuert nutzen kann, sprich ich kann verschiedene RFID Tags nutzen um verschiedene Autos laden zu lassen (muss man aber nicht) und ich kann aus der App den Ladestrom regeln. Für ich glaub 650€ inkl. erforderlichem FI. Für mich war der Vorteil dass eben KEIN festes Kabel dran ist, sondern ein Typ 2 Steckdose hat.

So, diesen GoE Charger kann ich jetzt mit einer openWB standalone (99€ glaube ich) steuern. Die Standalone nimmt ihre Daten aus bestehenden Inputs (in meinem Fall das Gateway der Powerwalls) und kann darauf den Überschuss feststellen. Da der GoE Charger über LAN zu steuern ist, kann das auch die openWB.

Bedeutet ich kann für 99€ (weil die Ladestation Zuhause wollt ich sowieso) PV Überschuss laden. In meinem Fall für dieses Jahr habe ich von April bis Ende Sept beide Tesla (insgesamt ca. 15.000km gefahren) pur aus PV Überschuss geladen.

Also das würde ich nicht so kategorisch ausschliessen :wink:

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Habe ich gemacht und die Angebote lagen nur ein paar 100 Euro auseinander.

Natürlich ist PV wirtschaftlich, wenn man die Einsparungen für den gesparten Zukauf berücksichtigt, aber natürlich auch nicht in jedem Fall…

Alles ganz schön kompliziert bei PV, speziell die Steuer und die gern verschwiegenen oder/und ignorierten Zusatzkosten (Steuerberater, Wechselrichtertausch, Versicherung, Wartung, etc.).
Ich empfehle dieses nur 10 Euro teure Berechnungstool, das mit und ohne Gewerbe die Wirtschaftlichkeit vergleicht (und auch typische Nebenkosten berücksichtigt.)

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Würde mich wundern, wenn bei dir Überschussladen nicht wirtschaftlich wäre.

Wie hoch sind:

  • Preis für zugekauften Ladestrom
  • Einspeisevergütung für PV-Überschuss
  • EEG-Umlage bei Eingenverbrauch

Speicher zum Nachtladen ist nicht sinnvoll, da er eh zu klein ist. Aber er kann in Übergangszeiten / bei Bewölkung das PV-Laden extrem unterstützen, s. Anhang. Speicher puffert in diesem Fall nur die Schwankungen (gelb Sonne, blau Auto+Hausverbrauch, grün Powerwall) und erlaubt konstante Mindestladestärke. Der Speicherinhalt PW2 schwankte hier nur zw. 100…80%.

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Ja, so nutze ich es auch. Geht in der Rat gut, aber ich frage mich wie lange der Akku diese vielen daraus resultierenden Zyklen mitmacht. Ich werde es erleben. :wink:

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Seh ich auch so, denk aber, es ist wie mit unserem Auto: besser die kleinen Hübe als tagsüber mit 100% rumstehen…

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Lebe in der Schweiz, damit interessiert mich gottlob der ganze EEG Kram nicht, dafür haben wir keine grosse Einspeisevergütung, Strom kostet aber auch gut ein Drittel weniger wie D.

Ich plane keine Wallbox, daher muss ich die Kosten berücksichtigen, und wenn ich das richtig sehe, bitte korrigiert mich, lädst du im Überschuss so ca. 4 kWh, wenn Überschuss verfügbar. Hier hast du dann sicherlich auch überproportional Ladeverlust, daher denke ich ist es eher eine Spielerei. Wobei die ganze PV Geschichte ja auch schon stark dazu tendiert, mal abgesehen vom Umweltgedanken welcher unsere Motivation ist.

Entschieden habe ich mich noch nicht ist ja noch Zeit, ist eher eine Tendenz es nicht zu tun, PV Überschuss Laden.

Also wenn man eine gut ausgerichtete und unzerklüftete Dachfläche hat auf der auch deutlich mehr als 10 kWp drauf passen und man auf viel Chichie verzichten kann sollte man das kWp für unter 1000 € installiert bekommen. Und dann hat man auch kein Problem mit der Rendite. Aber wie überall im Leben kann man auch hier viele Extras verbauen die dann auch Geld kosten.
Man muss halt wissen, ob Einem das wert ist.

Mal zum Titel hinsichtlich der Kompliziertheit. Ein Dach eines EFHs hat in der Regel von 8-20kWp in Ausnahmen auch 30kWp Potential. Das bedeutet, dass man bis zu 45.000€ an garantierter Förderung von der Allgemeinheit erhält. Bei Anlagen bis 10kWp sind es immerhin bis zu 18.000€. Ich bin schon der Auffassung, dass man für so viel Geld auch ein wenig Interesse und Bereitschaft sich mit der Thematik zu beschäftigen mitbringen sollte. Wem das zu blöd ist muss es ja nicht machen. Leider wird in der Regel für die Küche ein Vielfaches an Zeit investiert wie für die elementaren Energiethemen.

Zum Thema Wirtschaftlichkeit, natürlich rechnet sich eine PV Anlage über die Einspeisung. Dazu muss man ja nur schauen was die Erzeugungskosten der PV Anlage sind und was die Vergütungshöhe. Bei einer 10kWp Anlage liegt man aktuell bei sagen wir mal 11.000€ Netto. Wenn man rund 2.500€ Betriebskosten addiert und das ganze dann auf rund 250.000kWh verteilt so liegt man bei rund 5,5ct /kWh und somit deutlich unter der Vergütung.

Anlagengröße:

Wenn man die Kabel mal im Keller hat, die Kanäle gebohrt sind und die Löcher für den WR fertig sind ist es egal, ob man zwei Drähte mehr oder weniger verlegt und einen etwas größeren WR installiert. Daher können die zusätzlichen Module oftmals extrem günstig aufgebaut werden und oftmals sogar deutlich unter 700€/kWp

Sich dann am Ende über 20-50€ EEG Umlage aufzuregen ist dann schon total an der Realität vorbei. Ich kann diese ganze Diskussion überhaupt nicht mehr nachvollziehen.

Steuer:

Ja, bei der Steuer ist die größte Baustelle, denn hier werden oft die Brutto Strom Bezugspreise ins Verhältnis mit den Netto Vergütungen angesetzt. Das funktioniert so nicht, das habe ich hier im Forum schon öfters erklärt.

Speicher:

Bei einem Speicher kann man überschlägig folgende Aussage treffen:

Man „verliert“ ca. 120% der geladenen Energie an Vergütung und „spart“ in den ersten 5 Jahren die Netto Strombezugskosten von 100%.

Liefert ein Speicher 2.000kWh so spart man 20000,23€= 460€ und man bekommt dafür ca. 2400kWh0,08€=192€ weniger Vergütung. Der zusätzliche „Gewinn“ liegt bei ca. 270€ p.a. legt man 15 Jahre Lebensdauer zu Grunde so hat man ca. 4.550€ wenn man nach 5 Jahren in die KUR Kleinunternehmerregelung optiert. Wenn der Strompreis sinkt wird es noch schlechter, steigt er wird es etwas besser.

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