PV Anlage Fazit 2021

Sry wenn ich hier jetzt so Vollspame, ich finde das nur gerade hoch interessant.

Noch ne Frage vielleicht hatte das ja schon jemand.
Folgendes Szenario:

Netz fällt Abends aus.
PW ist fast/ganz leer.

Geht die PW dann in einen notnotbetrieb in dem sie keine Energie mehr ins Hausnetz Einspeisung und nur noch mit minimalen Anforderungen den Inselbetrieb aufrecht erhält, so dass man am nächsten Morgen, wenn immer noch kein Strom von außen ankommt man hoffen kann das die Sonne scheint?

Ich kann für die E3DC antworten, nicht für die PW.
Im Normalbetrieb ist ein bestimmter Wert eingestellt, der nur im Inselbetrieb angefasst wird (10% bei mir).
Ist der ebenfalls leer, schaltet sich die Anlage ab. Kein Strom mehr.
Wenn die PV wieder Strom produziert, und dieser über der momentanen Anforderung liegt (das dürfte die Software prüfen), startet der WR wieder (letzteres interpretiere ich aus den Erklärungen des Installateurs).
Notstrom hatte ich schon, ein leer werden des Speichers nicht.

Ich hab genau wegen der 3 Phasen im Notstrom eine E3DC, keine PW. Ich will nicht auf 2/3 des Hauses verzichten.

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Fronius kann auch 3-Phasen Notstrom.

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Also in D dürfen (aktuell) 3 phasige WR nicht einphasig funktionieren. Es mag andere Netzbetreiber Länderdatensätze geben. Aber solange Du deinen 3phas Wr auf die VDE4105 konfiguriert hast wird der mit einer Tesla Powerwall im Notstrombetrieb nicht funktionieren.
Natürlich gibt es Hersteller die ein 3phas Notstromsystem (zB E3DC) aufspannen.
Aber die Tesla Powerwall macht das nicht.

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Ich sagte doch dass ich eine E3DC habe und keine PW.

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Wenn die Powerwall zum Zeitpunkt des Stromausfall bereits am Strom liefern war dann geht das so Lückenlos dass der PC oder auch der Internet Router weiterläuft.
Wenn die Powerwall gerade am Laden ist dann siehst Du es meist kurz Flackern.

Um Sicherzustellen dass der PC weiterläuft kommst Du auch bei der PW nicht drum rum eine USV dazwischen zu hängen.

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Interessant.
Vor 1,5 Jahren hat das Fronius nicht gekonnt…
Welche Fronius mit welchem Speicher hast du?

Hier gings aber um die Powerwall und nicht um E3DC. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Das ist genau mein Zugang. Der Rest ist wurscht.

Die Fronius Gen24 zB können 3phasig Notstrom. Allerdings nicht nativ. Dazu brauchst Du dann noch eine Netztrennung zB Enwitec.
Das ist eben bei der Powerwall schon mit dabei.

In der Aussage die ich von dir zitiert habe, hast du das allgemein formuliert, darum mein Einwand.
Der Thread ist meiner Meinung nach ebenfalls nicht ausschließlich auf die PW bezogen.

Der Thread ist von @bergler82 der zu seiner PV inkl Powerwalls die statistischen Daten offen gelegt und erläutert hat.
Vielleicht sollten wir das Thema wieder darauf fokussieren.
Über die Für und Wider der versch. Hersteller Systeme können wir gerne einen eigenen Thread aufmachen.
Oder einer der lieben Mods mooved unsere Offtopic dahin.

Die FRONIUS SYMO GEN24 PLUS Serie, ich glaube nur die starken 6, 8 und 10 kWp. Ich bin gerade dabei die zu bestellen.

Auch die Symo Gen 24 haben ohne zusätzliche Hardware kein 3phas Notstrom.
Erstmal nur einen Notstrom.
Erst mit Zusatzhardware wird daraus eine automatische Insel ala Powerwall.
Wir haben dieses ach nein letztes Jahr 3 solcher Systeme installiert.

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Jedes Thema artet in off Topic aus und es sind nichtmal die Neulinge aus dem Forum… sondern die die es besser wissen müssten. Ich finde das respektlos auch wenn ich eure Interessanten Beiträge schätze.

@moderatoren

Eine Frage habe ich dazu:

Über das Jahr weniger als 1000 kWh/ kWp scheint mir etwas wenig zu sein.

Setzt Du MPPTs ein oder arbeitest Du mit starrer Einstellung?

Dann gehe ich mal wieder On-Topic mit meinem Fazit:

Ich habe 5,51KWp auf dem Dach (30 Grad südliche Ausrichtung) und seit November 2020 5,61KWp auf dem Carport mit -2 Grad nach Süden ausgerichtet (das Dach fällt leicht nach Norden ab).

Mit der Anlage auf dem Dach habe ich 5837KWh erzeugt, mit der auf dem Carport 5221KWh. Die einzige Beschattung ist eine Fichte, durch die zwischen November und Januar für bis zu einer Stunde ein Teil der Anlage auf dem Carport verschattet wird. Die Anlage auf dem Carport hat dadurch 89,44% der Anlage auf dem Dach geschafft, viel besser als erwartet.

Mit Wärmepumpe, Büro mit Server und Netzwerkequipment zu Hause und Model 3 habe ich einen Gesamtenergiebedarf von 16484KWh gehabt.
Seit Ende Juni habe ich eine zweite Powerwall, also insgesamt 27KWh Speicher. Trotzdem habe ich mit aus beiden Powerwalls 3604KWh bezogen, nächstes Jahr werden das weit über 4000.
Ich habe einen Eigenverbrauch von 9490KWh, 1569KWh wurden eingespeist, auch das wird sich nächstes Jahr zugunsten des Eigenverbrauches verändern.
Leider sind die Stromzangen der Powerwall nicht so genau, laut Statistik der Powerwall habe ich 7571KWh aus dem Netz bezogen, laut Zähler waren es 7956, ich bekomme bald ein Gateway2, ich hoffe, die Werte werden dann genauer.

Insgesamt war das vom Solarertrag ein schlechtes Jahr, mit der alten Anlage hatte ich auch schon mal 500KWh mehr im Jahr, trotzdem bin ich zufrieden, das Minimum lag bei 173KWh im Januar, das Maximum bei 1661KWh im Juni, selbst im Dezember hatte ich 201KWh.

Die erste Solaranlage ist aus 2010, daher habe ich da noch eine hohe Einspeisevergütung von 33,03 Ct und eine Eigenverbrauchsvergütung von 16,03ct, für die neue Anlage gibt es eine Einspeisevergütung von 8,48ct. Gemittelt über die beiden Anlagen bekomme ich dadurch ca. 8ct für jede selbst verwendete KWh und 21ct für jede eingespeiste. Mein Bezugspreis liegt (noch) bei 27ct. Wenn die Preise dieses Jahr so ansteigen, wie es aussieht, habe ich für mich die richtige Entscheidung getroffen, mein Ziel war es, durch Investitionen die Fixkosten zu senken.
Ich lade übrigens im Sommer die Akkus voll (an guten Tagen sind beide um 12:30 voll), danach kommt der Tesla dran.
Durch die zweite Powerwall kann ich im Frühling und im Herbst den erzeugten Strom komplett einfangen und selbst verwenden, vorher gab es eine Kappung bei 4,6KW.

Zum Thema Amortisation:
Ich habe insgesamt ca. 50.000 für die Anlage bezahlt, mit dem aktuellen Strompreis spare ich bezogen auf den Gesamtenergieverbrauch ca. 2300 Euro pro Jahr und habe noch mal ca. 760 Euro Einspeisevergütung (verschiebt sich nächstes Jahr ein wenig wegen der 2. Powerwall). Nicht eingerechnet der Vorsteuerabzug auf der einen Seite und die Umsatzsteuer, die ich entrichten muss auf der anderen Seite.

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Mea culpa….
@moderatoren bitte sinnvoll verschieben.
Danke

Damit ich etwas on topic beitrage (obwohl ich keine PW habe):
Meine Anlage wurde mit dem Speicher erst Mitte März komplettiert, das liegt am österreichischen Fördersystems, das, was Speicher betrifft, die Jahresförderbeträge in 3 Minuten vergibt (besser formuliert ist der Topf in 3 Minuten durch darauf spezialisierte Betriebe leergesaugt).
Selbst bist du da aufgeschmissen.
Daher sind meine Aufzeichnungen, die ich als Bild hier veröffentliche, erst mit Mitte März verfügbar.
Aber es dürften bei meinen installierten 12,5 kWp etwa 12MWh Jahresertrag (geschätzt) herauskommen.

Ausrichtung der Anlage Ost-West auf Giebeldach.
Bezugskosten Strom: 7,90 Ct. Arbeitspreis, etwa 12 Ct. inklusive der kWh bezogenen Nebenkosten.
Einspeisevergütung: 7,09 Ct. für die ersten 5000 kWh, dann 4,89 Ct.

Die für den eingespeisten Strom erhaltene Vergütung deckt in etwa (+/- 50 Euro) die restlichen Kosten für Bezug inkl. Netzkosten.

Die Ersparnis wird mit steigendem Energiepreisen sicher nicht kleiner. Ich gehe von 16 Jahren Amortisation aus.
Kosten der Anlage inkl. Förderung 24.000 Euro.

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Darf man aber nicht. Bei der Einrichtung einer PV-Anlage, die auch „Inselbetrieb“ kann, wird geprüft, ob sie sich vom Netz trennt, wenn das Netz nicht liefert. Damit eben die Reparateure einer defekten Leitung unbeschadet bleiben.