Ich hab im Aktienthread erwähnt, dass ich meine Tesla Position auflösen werde, weil ich das Geld in meine GmbH einbringen möchte.
Für das Stammkapital muss ich keine Aktien verkaufen. Du hast natürlich Recht, dass ich mein privates Depot ganz normal weiter führen könnte, allerdings sollte das Kapital zu einem gewissen Zeitpunkt dann schon in der GmbH liegen.
Sollte ich jetzt 100% liquidieren, würden alle zukünftigen Gewinne mit 1,6% in der GmbH versteuert werden. Warte ich noch 5 Jahre und mach im Schnitt 10% Rendite pro Jahr, hab ich 61% Rendite, die ich zusätzlich privat versteuern müsste. Ich denke ich sollte mir da zunächst mal ein Excel bauen und die einzelnen Szenarien genauer durchrechnen. Irgendwann muss ich die gewinne jedenfalls privat versteuern.
Also in dem Fall würde ich das private Depot als Sicherheit für einen Kredit nehmen und diesen in die GmbH einbringen.
Mit den 27% Steuern kannst Du lange 1% Zinsen zahlen.
Is aber nur so ne Idee wie ich das machen würde…
Bei Aktienkrediten bin ich sehr vorsichtig. Wir wissen ja wie volatil Tesla sein kann und es wäre jetzt auch nicht ganz unmöglich, dass in den nächsten Jahren Mal eine größere Rezession kommt. Wenn die Bank dann zusätzliche Sicherheiten verlangt und ich meine Positionen mitten im Crash auflösen muss, hab ich ja maximal Verlust gemacht.
Hast du Erfahrungen mit entsprechenden Krediten? Offen gestanden kenn ich Aktienkredite eher mit relativ hohen Zinsen von 4-6%, hab mich da jetzt aber auch nicht weiter informiert.