Wer will denn etwas äquivalent setzten? Ich nicht.
Es geht nur darum, fakten- und evidenzbasiert zu argumentieren.
Und da gewinnt das BEV haushoch.
Sobald man aber anfängt den geringeren Ressourcenbedarf bei BEVs komplett zu negieren verliert man die Glaubwürdigkeit da es einfach nicht stimmt. Und genau das unterstütz dann das ganze „grüne Propaganda“ Gelaber von den Klimawandelleugnern und der Verbrenner Lobby. Warum? Weil es einfach zu widerlegen ist.
Nur darum geht es mir. Daher verstehe ich den langen Text von Dir nun auch nicht, hat keinerlei Bezug zu dem worum es geht.
Vor vielen Jahren hätte ich dem USB-C-Mandat vielleicht einen Nutzen zugesprochen, denn damals gab es tatsächlich unzählige Steckertypen (Micro/Mini-USB, USB-A/B, diverse Laptop-Ladestecker). Aber die EU wurschtelt einfach so lange an den Sachen rum, bis der Markt von alleine eine Lösung findet. Bis auf Apple haben praktisch alle Hersteller USB-C in so ziemlich jedem technischen Gerät flächendeckend eingeführt. Warum es ein Problem sein sollte, dass iPhone-Besitzer im Zweifel einen USB-C-auf-Lightning-Adapter nutzen, erschließt sich mir nicht.
Das Gleiche sehe ich bei den UNECE-Regulierungen: Die wurschteln einfach so lange an den Regulierungen rum, bis der Markt von alleine Lösungen gefunden hat. Und dann ist es auch noch eher eine Innovationsbremse, weil die Regulierung nicht allgemein und generisch formuliert ist, sondern fein säuberlich für jeden erdenklichen Fall Vorgaben macht. Die Regulierungen sollten sich nach dem Stand der Technik richten und nicht umgekehrt.
Ich hoffe, Tesla kann die R171 irgendwie umgehen, z.B. über Sonderzulassungen, und FSDs ähnlich wie in den USA auf den europäischen Markt bringen.
Apple setzt beim iPad seit fast 5 Jahren auf USB-C und beim iPhone auch schon seit 2 Generationen. Im Herbst wurde das restliche Zubehör wie Tastaturen und Kopfhörer auf USB umgestellt. Das wäre sowieso passiert oder höchstens mit vielleicht noch 1-2 Jahren Verzögerung.
Das einzige was die Verordnung wirklich erreicht hat, ist dass das günstigste iPhonemodell aus dem Programm genommen wurde.
Bürokraten sind einfach viel zu langsam für die Realität. Bis die etwas beschlossen haben, gibt es die übernächste Version von FSD.
…erst mal tief durchatmen und alle klaren Worte vor dem Druck auf den ‚Antworten‘-Knopf wieder löschen…
Niemandem wird verboten, etwas besseres als USB-C zu erfinden, zu entwickeln, zu standardisieren oder auf den Markt zu bringen. Wer es schafft, wird sicher auch hinbekommen, dass die EU die Verwendung als einzigen Charging-Port auf ihrem Gebiet zulässt. Schließlich ist die Gesetzgebung nicht in Stein gemeißelt. Die Vorschrift gilt genau so lange, bis eine neue Vorschrift etwas anderes sagt. Die aktuelle USB-C-Vorschrift löst denn auch eine bestehende Vorschrift bezüglich älterer USB-Standards ab. Das ist nicht so neu, wie manche US-Amerikaner auf X meinen.
Eine andere Frage ist, ob wir jemals etwas besseres als USB-C auf dieser Welt sehen werden. Der Standard ist jetzt 11 Jahre alt - viel länger als die ganzen USB-Standards zuvor bis zur Verbesserung. Der Standard ist gut und leicht zu erweitern. Ich rechne nicht mit disruptiven Verbesserungen, die einen Umstieg rechtfertigen würden. Wir tauschen ja auch nicht alle paar Jahre den 230V-Steckdosenstandard aus.
Hauptfolge der USB-C-Vorschrift ist, dass die ganzen alten USB-Standards und Legacy-Lösungen an Kleingeräten endlich verschwinden werden. Wird Zeit. Apple musste seine iPhones umstellen und hat etwas gejammert, aber ansonsten ist nicht wirklich jemand gegen diese überaus vernünftige EU-Regulierung, der etwas mit der Angelegenheit zu tun hat.
Kürzlich in Indien konnte ich mit eigenen Augen sehen, was passiert, wenn man so etwas grundsätzliches wie Steckverbindungen nicht standardisiert. Da gibt es Elektroautos mit allen Standards, die so über die Welt verteilt sind. Man kann sich glücklich schätzen, wenn man 1/3 der kargen Infrastruktur mit seinem Auto tatsächlich verwenden kann. Gut, dass die EU hier frühzeitig pragmatisch gehandelt hat. Es mag Leute geben, die andere Standards lieber mögen als CCS - so what? Hauptsache, man hat einen verlässlichen und funktionierenden Standard. So lange, bis es einen definitiv besseren gibt und man dann mit Übergangsfristen darauf umsteigt. Was ‚für immer‘ sein kann, aber nicht muss.
Die Diskussion über einheitliche Stecker an Mobiltelefonen ist wesentlich älter als 5 Jahre. Es gab bereits 2009 schon die Idee von einem einheitlichen Ladestecker. In der ersten Runde hat man sich auf Micro-USB geeinigt, wobei Apple ausgenommen war. Bei USB-C wollte Apple wieder eine Sonderbehandlung durchsetzen, was diesmal zu Recht nicht akzeptiert wurde.
Und aus gutem Grund etwas besseres als Micro baute und das natürlich lange geritten hat. Spätestens seit iPads zum Schneiden und iPhones für hochwertiges Video usw taugen mussten sie wegen Bandbreite eh USB-C nachziehen, aber das existierte noch nicht als Lightning gebaut wurde. Apple sitzt auch in allen USB Gremien.
Micro war auch einfach ein schlechter Standard.
Ach ja, USB-C und Standard viel Spass mit PD und nicht-PD Kabeln, PPS, Thunderbolt etc.
Zum Laden und als einheitlicher Stecker taugts schon teilweise wenn man nix erwartet, alles weitere ist blankes Chaos.
Die Standardisierung auf USB-C ist schon alleine deswegen Schwachsinn, weil sie ausschließlich die Form des Steckers betrifft.
Da haben also nur ein paar Persönchen die Null Ahnung von der Materie haben einen auf „dicke Hose“ gemacht.
Es wäre sinnvoller, hätte man die Standardisierung vernünftig deklariert und dabei nicht nur die Form (USB-C) sondern auch die Leistung auf USB 3.2 Gen 2x2 sowie PD USB 3.1 definiert.
Diesen Standard dann auch gleich für alle Kabel die als „USB-C“ verkauft werden als Minimum einführen.
SO hätte das wenigstens auch einen Sinn gemacht.
Wie es die EU jetzt gemacht hat, ist das nur Quark und bringt mehr Verwirrung am Markt, als es nützt.
Ich hab nicht selten Kunden, Bekannte, Freunde, etc. die mit „?“ da stehen weil ihr neues USB-C Kabel ihr Gerät nicht läd oder Datenübertragung langsamer als zuvor ist.
45% nur mit Förderung und das kann man nicht mit reinrechnen. Vorführer liegen bei 25-30% Rabatt auf den Listenpreis. Also eine ganz normale Entwicklung wie bei den Verbrennern auch.
So etwas bringt nichts, wenn man auf USB 3.2 usw. definiert kommt in
kürze ein USB 3.3, und dann …
Mein erstes Modem von der Stange war ein s21-23d mit 1200/75 Baud an
einem C64. Dann kam ein 2400 Modem, einhelliger Tenor, mehr geht nicht über Kupfer. Dann kamen 56k Modems oder wer es schon konnte ISDN, alles über 2 Adern + Telefon!
Und jetzt bin ich bei 250er DSL, auch über die gleichen Kupferdrähte ins Haus, na ja bis zum nächsten Anschluss Kasten.
Vielleicht hat der nächste Anschluss nur noch 2 Leitungen bis 10 A und für die Daten einen LWL ?
Genau lesen bitte. Es müsste als MINIMUM definiert sein. Sprich: jedes USB-C Kabel muss 200w und zeitgemäße übertragungsgeschsindigkeiten bieten - jedes Elektrogerät diese akzeptieren.
Mit dem aktuellen Blödsinn kennt sich niemand, der sich damit nicht beschäftigt aus UND die Hersteller nutzen dieses Nichtwissen schamlos zum Nachteil des Verbrauchers aus.
Natürlich spricht nichts dagegen, dass man dieses MINIMUM mit der Zeit immer weiter hoch schraubt.
BTW: Über Internet brauchst du mich nicht aufklären - ich arbeite in genau dieser Branche seit >15 Jahren