Du verstehst das nicht…die Chinesen können doch keine Verbrenner bauen…
53% Wirkungsgrad…puh…ok nur für schwere Maschinen aber das können die auch kleiner😉
In China sind Hybride Komzepte sehr gefragt…was hat da VW?!
Currywurst mit Pommes fällt mir da ein aber sonst nich was?
Die 53% sind ein typischer Kraftwerks-Wirkungsgrad. Die bekommt man nur hin, wenn der Motor praktisch die ganze Zeit dieselbe Drehzahl hat und etwa die gleiche Leistung liefert. Deshalb die schweren Maschinen, bei denen ist das so. Und deshalb wird es das für die kleinen auch nicht geben.
Davon abgesehen: ja, die Chinesen sind inzwischen auch bei den Verbrennern technisch stark. Ich glaube ja, die Kombination VW + Verbrenner schneidet vor allem deshalb prozentual in China gut ab, weil dieselben unbelehrbaren Rentner sowohl E-Autos ablehnen als auch VW gut finden.
Gleichzeitig sagt aber Carnot auch, dass ein Verbrenner mit 53% Wirkungsgrad (ohne interne Verluste), bei einer Abgastemperatur von sehr optimistischen 150 °C dann eine mittlere Spitzentemperatur von mindesten 900 K (630 °C) haben muß.
Bei realistischeren 800 °C unter Vollast, ist die Spitzentemperatur mindestens 2000 °C.
Und wenn man nun die Stickoxidproduktion vs. Temperatur ansieht:
Liegt man da so ziemlich am Maximum, was man an Stickoxiden überhaupt produzieren kann. Vermutlich gelten für Off-Road / Pseudostationärmotore andere / keine Abgasvorschriften dort (ähnlich wie bei uns), aber wem die Gesundheit seiner Mitmenschen etwas Wert ist, muß dem wirklich nicht nacheifern.
(man kann natürlich, wie in einem stationären Kraftwerk wo Masse keine Rolle spielt, eine ordentliche und auch tatsächlich funktionierende DeNOX Anlage hinten anschliessen, nur dann sind wir wieder in Summe weit von 53% Wirkungsgrad über alles entfernt…
Das ist aber kein neues Thema und scheint auch niemanden zu jucken. Das Problem ist seit (mindestens) 1997 bekannt. Damals hat VW den 1.4er 75PS Einstiegsmotor für den Golf rausgebracht. Der erste Montor der angeblich für Longlife-Öl geeignet war. Ich habe meinen Golf mit 45.000km und 6 Jahren gekauft. Anfangs hat der sich auf 1.000km 1 Liter Öl gegeben, obwohl sogar schon nur noch ein 5W40 Öl statt Longlife drin war. Ich musste schließlich auf 10W40 gehen, um nur noch alle 2.500km einen Liter Öl nachzuschütten. Als ich den Wagen 4 Jahre später mit 165.000km in Zahlung gegeben habe, hat das Autohaus den Wagen nur noch ohne jede Garantie verkauft, weil der Motor sehr grenzwertig war zu dem Zeitpunkt.
Also als quasi „fast mein Leben lang“ nur VW (Bus) Fahrer muß ich rückblickend sagen daß die bei VW noch niemals gute Motoren gebaut haben. Das liegt vielleicht auch zum Teil an der bescheuerten Kfz-Steuer Berechnung nach Hubraum (wodurch die Dinger immer zu klein waren), aber sicherlich auch daran daß alles sehr „traditionell“ war (ist) * und natürlich auch immer auf Kante genäht. Halt geradeso gut wie nötig bzw. so billig wie möglich ohne daß der Kunde den minderwertigen Scheiß sofort erkennt.
gerade bei den „Bussen“ gibt es genug Beispiele, aber das ist ja mittlerweile auch Geschichte, die werden jetzt in der Türkei bei Ford zusammengedengelt und bekommen ein VW Zeichen vorne draufgebabbt.
DAS hat grundsätzlich ja schon der 2CV gemacht mit den innenliegenden Bremsen.
Warum man in einem Zeitalter, in dem die Mechanischen Bremsen immer weniger gebraucht werden, das Rad neu erfinden will?
Der 2CV war aber eine Spreiz/Trommelbremse die weiterhin zur trägen Masse beiträgt (und wunderbar ineffizient war…)
Eine Bremse im Motor selbst hatte auch die kleine Ente nicht ^.~
Neue Technik braucht nunmal neue Ansätze. Dort wo beim ICE vielleicht 0,05% Treibstoffeffizienz ermöglicht wurdensind beim BEV vielleicht gleich mal mehrere Prozent Stromersparnis drin.
Was schon 1-2 kg an Felgenmasse ausmacht im Verbrauch, wir reden hier aber dann von 6-7,5kg die plötzlich pro Rad gespart werden könnten plus der verringerte Wartungsaufwand und Ärger des Kunden.
Wieso reden die von der ungefederten Masse? Dadurch, dass die Scheibenbremsen direkt am Rad (das ist gefedert) wegfallen, reduziert sich doch die gefederte Masse.
Außerdem werden sich die Gelenkwellen sicher freuen, wenn du eine Notbremsung aus Tempo 250 mit einem 2-3 Tonnen schwerem Gefährt machst.
Nicht wenn man sie entsprechend auslegt. Bei leistungsstarken (E-)Autos ist ja auch die Motorleistung sehr hoch und die Gelenkwellen müssen entsprechend ausgelegt sein.
Das Maximum ist ja die Haftreibung der Reifen, mehr Energie kann man auch beim Bremsen nicht übertragen.
Schöne sachliche Reaktion, gefällt mir.
Im Sommer 2020 (Corona!) Habe ich mit meiner damals 9 jährigen Tochter einen vergleichbaren Trip von Rostock nach Cadeques in Katalonien im Tesla S 85 unternommen.
Ohne jegliche Planung bin ich einfach mit ihr gestartet und war 26 Stunden später dort, echt easy. Ähnlich waren Dortmunder mit einem Etron nackt unterwegs, auch die ohne Planung und ohne Probleme.
Das ist 4,5 Jahre her. Über was schreiben die da???
Ohne es gelesen zu haben vermute ich: die schreiben was Klicks bringt.
Oder erwartest du von merkur.de mehr als cklickbait?
Die würden auch schreiben: Tanken ist kompliziert (4 verschiedene Schläuche !!1!) und gefährlich (krebserregend, Tankstellen können schon Mal explodieren), wenn sie glauben dass ihnen das Klicks bringt. Und es wäre ja die Wahrheit.
Das Thema beim BEV ist, dass es oft auf die Aerodynamik ankommt. Mein ehemaliges MX hat sicher einen ähnlichen Akku wie dein MS. Dazu fahre ich auch viel mit dem Fahrrad auf dem Träger und voll beladen. Auch die Bereifung und Felgen sind auf der BAB maßgeblich für den Verbrauch mit verantwortlich.
Beispiel:
MS ohne Aufbauten 2000km mit 200Wh => 400kWh
ID4 mit Fahrrad und co sicher um die 270Wh => 540kWh
MS muss also rund 3,5 mal vollgeladen werden
ID4 7mal
Wenn es der ID4 der ersten Generation war mit der überschaubaren Ladekurve, dann kann die Erfahrung schon eine komplett andere sein auf der gleichen Strecke.
Mein Kumpel mit dem ehemaligen e-tron fährt nach seinen zwei Erfahrungen nicht mehr mit dem E-Auto in den Urlaub und hat damit erstmal abgeschlossen.
Das Problem ist halt, dass das leider Erfahrungen sind mit älterer Technologie und damit dann „falsche“ Rückschlüsse gezogen werden könnten auf die neuen Technologien.
Aber der Diesel hatte auch mehrere Anläufe bis er sich im Auto als Antrieb etablierte und die Vorteile ausspielen konnte.
Mit dem Model S aus 2014 hatte ich auf dem Spanientrip 2020 einen Verbrauch von 18,5 kWh/100km. Der Wagen lief insgesamt mit 21-22 kWh/100km.
Kann sein, dass die BEV aus dem VW Konzern 2020 noch wesentlich mehr verbraucht haben. Aber warum tut man sich sowas an? Wenn es Alternativen gibt…
Vor 4-5 Jahren und auch heute kann man in Europa elektrisch ohne Planung einfach losfahren. Man spart sich die widerlichen Tankstellen und lädt irgendwo am Schnellrestaurant odet Supermarkt, wie man will, das kann man spontan unterwegs entscheiden.
Gerade im Urlaub spart man sich die langen Warteschlangen vor den stinkenden Tanken.
Das alles ist ein erheblicher Gewinn an Komfort. Mit Abenteuer hat das nichts zu tun. Es ist einfach viel angenehmer und einfacher als mit den alten Rumpelkisten.