aber so funktioniert demokratie. da musst du nicht enttäuscht sein. das ist ein ganz normaler vorgang.
höre nicht auf, andersdenkende von der richtigkeit deiner einstellung zu was auch immer zu überzeugen. rede, diskutiere, argumentiere, kämpfe mit worten und ohne gewalt für deine sache.
aber versuche bitte nicht zu glauben wie so manche oder viele, die ihre argumente als moralisch richtig hochstufen, es wäre merkmal eines besseren menschen. man hat vllt eine andere meinung zu einem thema als andere. das ist normal und gut so in einer gesellschaft.
es wäre falsch, so lange abstimmen oder wählen zu lassen, bis das gewünschte ergebnis erzielt wird. wir müssen das aushalten können!
daher verstehe ich z.b. auch den neuen vorstoß der spd zu diesem thema nicht…
Die SPD hat vor kurzer Zeit ja noch gegen ein Tempolimit gestimmt. Sie sind in letzter Zeit ziemlich ins Schwanken gekommen durch schlechte Wahlergebnisse und Spannungen innerhalb der Partei. Was liegt da näher, als Zugeständnisse zu machen und sich neue Freunde zu suchen, um an der „Macht“ zu bleiben. Mehr ist das nicht, es hat sich nichts geändert in ein paar Monaten was die 180 Grad Wende rechtfertigen würde.
Es ist schlichtweg einfach ein Versuch an der Macht zu bleiben, nichts weiter.
Woran sollte ich das sehen? Es werden einige (fiktive) Zahlen korreliert und Behauptungen aufgestellt. Belege oder kausale Zusammenhänge habe ich bislang noch keine gesehen.
Dagegen sind oben (einige Seiten weiter vorher) wissenschaftliche Studien aufgeführt, die belegen (!) dass ein Tempolimit positive Auswirkung dass Unfallzahlen hat.
Das ist Falsch wiedergegeben! Die SPD hat am Tag der Abstimmung bereits angekündigt dass sie 2020 mit einem eigenen Vorschlag zur Einführung des Tempolimits kommen wird. Langsam bekomme ich wirklich den Eindruck dass hier absichtlich Versatzstücke aneinandergereiht werden um irgendwelche Dinge zu begründen.
*Die Vergleichbarkeit ist eingeschränkt, trotzdem sieht man eine deutlich eine Tendenz. Danke.
Zweiter Google Treffer:
Tempolimit auf deutschen Autobahnen
17 Okt 2019
Der Antrag der Grünen fordert die Bundesregierung auf, eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h auf deutschen Autobahnen einzuführen.
Dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt und folgt damit der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Grünen und die Linken befürworteten die Forderung.
Man sollte das Spaßargument nicht vergessen. Ich fahre sehr gern Auto, hätte wahrscheinlich sogar Freude daran, mal mit einem blubbernden AMG über die Autobahn zu brettern. Mach ich aber nicht.
Genau … das ist ein Wirtschaftsfaktor. Der schon erwähnte, besser verdienende ü55-Mann pumpt ne Menge Asche in den Wirtschaftskreislauf und wüsste womöglich nicht mehr, wohin mit seinem Geld.
Aber Mercedes und Porsche machen Ihr Geld schon lange nicht mehr primär in Deutschland. Der Rückschlag wäre verkraftbar.
Und für die, deren Lebensfreude schweren Schaden nähme, könnten wir ja andere Freuden schaffen. In Spanien gehen solche Leute bestimmt zum Stierkampf, oder lassen sich von Epstein mit Weibern versorgen
Keine Ahnung, welche Schlussfolgerung du aus der Statistik oben ziehst, wahrscheinlich, dass alle Bäume auf dem 62km Abschnitt der A24 gefällt wurden…für mich resultierte das Experiment in einer Halbierung der Zahl der schweren Unfälle. Das ist signifikant. Das Experiment dauerte 3 Jahre und in dieser Zeit kann man mMn nicht von einer Poissonverteilung mit Erwartungswert nahe Null für die Unfallzahlen ausgehen.
z.B. ein valider Schluss aus den vorliegenden Daten ist, dass in in Ländern, die Grün in der Landesfahne haben, die Todesrate auf Autobahnen höher ist, als bei Ländern die kein Grün der Fahne haben.
Das ist richtig.
Diese Grafik ließe mich diverse, lustige Schlüsse ziehen, nur eben nicht den, dass freie Fahrt für freie Bürger tödlicher wäre.
Damit sind wir wieder im Kreis der sich ewig dreht…
Ein lustiger Schluss ist z.b. das man in Dänemark am sichersten unterwegs ist und in Litauen die höchste Gefahr besteht zu sterben. Und das obwohl beide ein Tempolimit von 130 haben.
Das zeigt einfach, ein stumpfes Schild bringt nichts. Gibt 100 Faktoren die zur Sicherheit beitragen.
Eine weitere interessante Beobachtung: Wir reden hier nicht über „Peanuts“. Deutschland hat mehr als doppelt so viele Tote pro Fahrzeugkilometer als Dänemark! Das zeigt, dass es noch deutlich Luft nach oben gibt. Das sollte man dringend angehen, oder habt Ihr da gar keinen Ehrgeiz? „Vision Zero“ schon mal gehört? Selbstverständlich nicht nur, aber möglicherweise auch mit Hilfe eines generellen Tempolimits.
Falsch. Es zeigt einfach nur, dass diese Grafik keinerlei Aufschluss über einen möglichen Kausalzusammenhang zwischen Unfalltoten und Tempolimit gibt. Du merkst richtig an, dass es auch noch andere Faktoren gibt, und das hat nie jemand bestritten.
Ob ein Tempolimit einen Effekt hat, kann man nur herausfinden, wenn man möglichst viele andere Einflussfaktoren ausklammert, wenn man also dieselbe Strecke unter sonst möglichst gleichen Bedingungen mit und ohne Tempolimit vergleicht. Das wurde gemacht, aber das Ergebnis passt Dir nicht, und darum ist es eine irgendwie „beliebige“ Statistik. Während Du zugleich hemmungslos in diese Grafik Dinge hineininterpretierst, die sie einfach nicht hergibt.
Im Übrigen hat man natürlich immer recht, wenn man sich in seinen Aussagen darauf beschränkt, Trivialitäten zu formulieren. „Ein stumpfes Schild bringt nichts.“ Das ist keine originelle Erkenntnis, dafür brauchen wir auch keine Grafik. Jeder, der hier im Verlaufe der Diskussion für ein Tempolimit plädiert hat (und auch sehr viele, die sich dagegen ausgesprochen haben), hat zugleich eine konsequente Überwachung und Sanktionierung gefordert. Von mir aus könnten wir damit erstmal anfangen, denn da scheint es ja einen größeren Konsens zu geben.
Ja und??? Reicht es nicht aus, dass die Anzahl der schweren Verkehrsunfälle halbiert wurde? Macht ein Tempolimit nur dann Sinn, wenn die Anzahl der Toten reduziert wird? Natürlich ist eine Reduzierung der Verkehrsunfälle leichter messbar und die Auswirkung des Experiments besser erfassbar, als die Anzahl der Getöteten, die auf diesem 62km Abschnitt im niedrigen einstelligen Bereich (wenn überhaupt) liegen dürfte. Eine Signifikanz lässt sich bei dieser Messgrösse selbstverständlich nicht feststelllen. Dem Experiment jedoch die Aussagekraft abzusprechen ist jedoch nicht logisch, eher religiös…
Das verstehe ich jetzt nicht. Was hat das mit dem oberen Experiment zu tun?
Sicherlich behauptet niemand, dass ein generelles Tempolimit auf der AB die Anzahl der Verkehrstoten in D. deutlich senken wird. Deswegen verstehe ich nicht was diese Einwürfe wie „bei mir auf der Landstrasse…“ oder „Fussgänger“… etc. hier soll. Das was behauptet wird und durch Statistik durchaus belegbar ist, wenn man sich die Mühe machen möchte, dass ein generelles Tempolimit die Anzahl der Unfälle und die Schwäre der Unfälle signifikant senken kann. Ich habe in meinen Beträgen weiter oben versucht einige Zahlen aus der zur Verfüg stehenden Unfallstatistiken rauszuarbeiten und dabei einige Schlussfolgerungen aufgestellt. Wenn ich da was falsch gemacht habe, freu ich mich über eine Richtigstellung.
Auf der A1 rausche ich auf jeder Usedom-Fahrt mindestens ein Mal in eine Autobahn-Radarfalle. Auf einer Strecke von 3 Kilometern findet man in extrem kurzen Abständen Geschwindkeitsbeschränkungen und Freigaben, die nur mit extremer Konzentration und Bremsenverschleiß einzuhalten sind, will man sich an die Regeln halten.
Seit ich mich auf 130km/h beschränke, sammle ich zumindsst keine Punkte mehr dafür ein.
Ich bin fast sicher, dass die Einnahmen aus solchen Knöllchen mit Einführung eines Tempolimits extrem sinken werden und stelle mal die übertriebene These auf, dass auch das ein Grund sein könnte kein Tempolimit einzuführen
Das ist richtig. Wenn man nun bedenkt das Dänemark „da oben“ recht zivilisiert lebt und wir hier in Deutschland das Transitland in Europa sind, finde ich das schon Bemerkenswert gut. Man könnte uns eher mit Tschechien vergleichen, da fahre auch noch viele andere Menschen ohne Ortskenntis durch und dort ist die Wahrscheinlichkeit zu sterben rund 50 % höher, trotz Tempolimit. Da sind wir wieder bei dem Thema Statistik interpretieren
Das ist richtig Volker. Langer Zeitraum, gleiche Bedingungen für hohe Aussagekraft. Ist das hier gegeben? Es handelt sich augenscheinlich um ein Unfallschwerpunkt den man verlangsamt hat. Wurden mehr Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt? Wurde drängeln härter Bestraft? Hat es sich „rum gesprochen“ das dort kontrolliert wird? Weißt du das?
Das Ergebnis ist doch toll, wenn es wirklich ausschließlich daran liegt das man dort nur 130 fahren darf, dann gern her damit! Du tust so, als wäre ich grundsätzlich gegen ein Tempolimit. Das bin ich nicht. Wenn es Sinn macht, dann kann man Schilder aufstellen. Wenn es verhältnismäßig ist, ist das kein Problem. Aber ich bin nicht dafür, das man generell eins einführt obwohl es „nicht notwendig“ ist.
Ich bin ja mal gespannt, ob noch jemand von der Fraktion Bahncard 100 der ein Tempolimit fordert auf meine Frage bezüglich eines Tempolimits auf Bahnstrecken eingeht. Ich lass mich überraschen
Da halte ich dagegen und würde die Verantwortung „Zahlen-zu-müssen“ ganz allein auf den Fahrer legen.
Sehr passend zum Augenzwinkern, ist der Artikel des Postillion „Autofahrer entlarvt geheimen Zahlentrick, mit dem sich jeder Blitzer überlisten lässt“: der-postillon.com/2015/10/a … eimen.html
Das ist doch super Häuschen, dann fahre halt einfach 130 und gut ist. Du bist zufrieden, die anderen sind zufrieden, alles ist gut. Man brauch keinem seine eigene Meinung aufzwingen.
