Ist schon einen eigenen Thread wert meiner Meinung nach. Es macht alles einen sehr guten Eindruck und die Herangehensweise an die Optimierungen stimmt auch.
Ich finde das Fahrwerks- und das Bremsenupdate interessant.
Etwas ungünstig ist, das das alles schwere Teile sind, dann sind da noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer die die Teile um 29% teurer machen.
Zu guter Letzt dürfte dann die Eintragung der Komponenten auch nicht unproblematisch sein…
Ich hoffe das es Alternativen aus Deutschland gibt, idealerweise mit ABE. KW hat ja scheinbar schon angekündigt ein M3 Fahrwerk für den deutschen Markt herauszubringen.
Das KW-Fahrwerk werde ich wohl als erstes einbauen. Vorher ist Probefahrt und Sicht auf die Räder angesagt. Das M3 wäre das erste Auto für mich seit 1973, wenn mir die Räder in Bezug auf den Radkasten gefallen würden. Die sehen mir alle eher so aus:
Ob man es braucht, steht auf einem anderen Blatt. Zumal ein Elektroauto selten mit der Bremse zu bremsen ist, da sonst die Rückgewinnung des Stroms nicht genug ist = weniger Reichweite. Nur für den absoluten Stillstand sollte idealerweise die Bremse zum Einsatz kommen.
Bei Bremsen geht es nicht nur um Verzögerung. Das Gewicht spielt eine enorme Rolle für ungefederte Massen. Ein Rad, was Millisekunden in der Luft hängt durch Bodenwelle/Schlagloch, das kann weder beschleunigen noch verzögern und erst recht nicht zur Fahrstabilität beitragen. Seit spätestens den 80er Jahren ist dies durch Messungen an ABS-Bremsungen bekannt.
Es lohnt sich auf jeden Fall. Mit anderen Bremsen und Rädern wird jedes Auto zu einem anderen Auto. Ist aber durch Ansehen von Internetseiten nicht nachvollziehbar
Das Problem ist wenn die Bremsen einmal nicht stark genug dimensioniert sind, dann hat das gleich gravierende Auswirkungen. Jeder Meter zählt da im Zweifelsfall. Keramikbremsen wären mir jetzt aber auch zu teuer und sind auch nicht so viel besser wie gute Bimetallscheiben.
Die besseren Bremsen vom Performance Modell sind gut genug, solange man nicht auf die Rennstrecke fahren will.
Rallybremsbeläge mit höherem Reibwert und eine bessere Bremsflüssigkeit kommen aber rein.
Kann dem aus Erfahrung uneingeschränkt zustimmen. Die Performace Bremsen vom Model 3 sind aber schon recht leicht und die 20 Zoll Felgen wiegen nur 10,75 kg. Das ist schon ein sehr guter Wert.
Um da relevat leichter zu werden müßte man für gute Bimetallscheiben min 3000 Euro zuzüglich Einbau ausgeben. Für Felgen nochmal min. 5000 Euro für einen Satz geschmiedete Magnesiumfelgen, damit käme man dann auf etwas unter 8kg pro Felge runter. Zusammen könnte man dann die ungefederten Massen um etwa 20kg reduzieren. Das wird man deutlich in der Beschleunigung und im Fahrverhalten merken.
Bei der Beschleunigung würde es in etwa einer Gewichtsreduzierung von 150kg, also knapp 10%, entsprechen. Oder ungekehrt ist das als ob man etwa 40PS mehr hätte. Aber man muß eben auch fast 10.000 Euro ausgeben. Zumindest im Moment paßt da für mich das Preis-/Leistungsverhältnis nicht.
Ein einstellbares Fahrwerk bringt da erst mal mehr Vorteile für 1/4 vom Preis.
ich glaube nicht, dass Otto-Normal-Verbraucher eine Keramik-Bremse wirklich benötigt, aber jemand der sich ein Tesla *-Performance Auto kauft, der braucht sicher auch gute Bremsen.
Reifen und Bremsen tragen wirklich aktiv zur Sicherheit bei,
und wenn man schnell fährt, reicht das Rekuperieren einfach nicht alleine aus!
Bremsflüssigkeit kommt wieder Castrol SRF rein. Da wird das Ansprechverhalten und die Dosierbarkeit der Bremse besser.
Als Rallybremsbeläge für mein Megane Sport Coupe RS habe ich bislang Carbopad GT Bremsbeläge von BSP – Bremssystemprodukte GmbH gekauft. War sehr zufrieden damit. Die haben nicht wie andere Rennsportbremsbeläge meine Scheiben gefressen und trotzdem die Bremsleistung deutlich erhöht. Ob es das Fabrikat aber dann auch für’s Model 3 gibt muß ich dann mal schauen wenn es Teilenummern gibt.
Der Vorteil von Rallybremsbelägen gegenüber Rennsportbremsbelägen ist das die Rallybremsbeläge schon kalt einen besseren Reibwert haben und der noch besser wird wenn Sie warm werden. Im Mittel kann man mit etwa 50% mehr Reibwert rechnen. Rennsportbremsbeläge sind für die Rennstrecke gedacht und müssen deswegen heiß gebremst werden. Heiß haben Sie dann einen noch höheren maximalen Reibwert als die Rallybremsbeläge. Im normalen Straßenverkehr ist das aber eher unpraktisch, da die kalt in der Regel schlechter sind als normale Bremsbeläge.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist das diese Bremsbeläge ungefähr 2-3 mal so lange halten wie herkömmliche. Die wird man auf dem Model 3 da nie mehr wechseln müssen…
Die Kombi muß man aber schon mögen. Die Bremse wird da sehr bissig, aber trotzdem sehr gut dosierbar, da praktisch keine „Weichheit“ mehr im Bremspedal übrig bleit. Schwer zu beschreiben ich hoffe Du verstehst was ich da meine.