Passt ein MS100D zu meinem Fahrprofil?

Meine aktuelle E-Reichweite mit dem VOLVO ist 30-35km mit Schnittverbrauch 8,3L (auf 166.ooo km in 2,5 Jahren, also reines Langstreckenfahrzeug). Mit einem Diesel würde ich vmtl. weniger verbrauchen als mit dem PHEV, ist für mich aber keine Option. Auf MT werde ich gerade gegrillt, weil ich es gewagt habe im X5-Bereich zu schreiben das für mich ein Diesel ein No-Go ist.

Der X5 hat einen ziemlich fetten Akku (auch wenn die Daten noch immer nicht veröffentlicht wurden, müßte aber irgendwas > 20 kWh sein) mit 85 km nach WLTP bei meiner Konfiguration von gestern. City wird er sogar mit fast 100km ausgewiesen.

Statement setzen ja, wäre ich durchaus bereit, aber beim MX fehlt mir halt so viel, was ich aktuell habe und wo ich ungern drauf verzichten würde.

Hand aufs Herz:
Was denn wirklich wichtiges fehlt denn im MX? Nicht etwa die Massagesitze oder die scheinbar super Sprachkommandos?

Ich finde das sind schon durchaus echte, valide Funktionen die Fahrern von Fahrzeugen in dem Preissegment fehlen! Ich hätte das auch gern, zB Matrix-LED-Licht. Das käme auch dem AP nachts noch zugute bei der Erkennung.
Ich sehe das so;
Entweder man ist wegen der großartigen Art des Antriebs bei Tesla gewillt, auf Premium-Features zu verzichten die teilweise bei günstigeren Fahrzeugen bereits Standard sind, oder eben nicht. Wenn nicht ist das eine vollkommen akzeptable Entscheidung und sollte für Tesla Anreiz sein, diese Features bereitzustellen.
Beispiel Tempolimiterkennung. Oder bis Ende 2017 „Regensensor“.
Im Moment hat Tesla außer dem Antrieb, der Reichweite, den SuC und großen Versprechungen beim FSD nicht wirklich Premiumfeatures zu bieten bei dem Preis den sie aufrufen.

+1 @CK_Stuggi

Ich muss glaube ich nicht betonen, dass ich großer Tesla-Fan bin und ein Fahrzeug mit Verbrenner für mich nicht in Frage kommt. Für mich ist die Frage des Antriebs bzw. der externen Kosten (Lärm, CO2, sonstiger Dreck, Ölförderung, Außernpolitik, etc.) nun mal ein k.o.-Kriterium. Trotzdem kann ich problemlos eingestehen, dass andere Autos andere Stärken haben und gestehe, wenn auch ungern, anderen Autokäufern zu, ihre Prioritäten anders zu setzen, als ich.

Diese Hand aufs Herz Frage habe ich mir natürlich auch gestellt. Eigentlich würde ich supergern vollelektrisch fahren und eigentlich geht da kein Weg an Tesla vorbei, aber wo ich z. B. sehr mit hadere ist die Sicherheit. Ich weiß einige werden nicht müde falsch interpretierte Aussagen der NHTSA zu wiederholen, für mich ist das MX aber das unsicherste Fahrzeug seiner Klasse.

Begründung: Ich bin vor zig Jahren mal mit ungefähr 130 in einen plötzlich die Fahrspur wechselnden LKW gefahren. Dummerweise hatte ich kurz zuvor das Auto mit meiner Mutter getauscht und so fuhr ich zum ersten Mal seit Jahren ohne hochgezogenes Gepäcknetz. Airbag und Gurt machten ihren Job gut, trotzdem hätte es mich beinahe erwischt, als das im Kofferaum befindliche Notebook erst die Rückbank umlegte, die Beifahrerkopfstütze halb zerfetze um dann letztendlich in der halb durchschlagenen Windschutzscheibe zu enden.

Ich setze mein Fahrzeug sehr häufig als Van-Ersatz im innerbetrieblichen Warentransport ein, sodaß Ladungssicherung für mich ein Riesenthema ist. Das man im S nichts gescheit verzurren kann und der auch kein Trennnetz hat wußte ich ja. Ich war aber sehr erschrocken als ich auch im X nur ganz hinten bei der Klappe zwei Zurrösen fand und mir die junge Dame im Store auch versicherte es gäbe nicht mehr und es gäbe auch keine Möglichkeit ein Trennetz hinter den Vordersitzen zu spannen.

Klar wird ein schweres Stanzwerkezug im Falle eines Falles vmtl. die Zurrösen aus meinem Volvo reissen und das Netz wird auch draufgehen, aber ich habe immerhin die Chance, das zumindest schon ein (Groß-) teil der kinetischen Energie weg ist. Beim MX würde ich mich beladen (min 1x / Woche für 700km) unwohl fühlen. Mag man albern oder FUD finden, bei meiner „Vorgeschichte“ sehe ich das etwas anders. Vor dem Unfall hätte ich auch jeden ausgelacht, der mir was von geschoßartigen Notebooks erzählt hätte.

Leider sehe ich aufgrund der sehr weit in das Dach ragenden FWD auch keine Möglichkeit so ein Universal-Hundegitter zu verbauen, oder weiß da jemand eine Lösung für?

Im MS gibt es im Kofferaum zwei massive Träger links und rechts von der Kindersitzkuhle. Daran kann man bestimmt eine Ladungssicherung befestigen. Nehme mal an, dass es die Träger auch nach der Abschaffung der Kindersitzoption noch gibt.

Für das MX hat TM-Leipzig eine Lösung für seine Kundendienstkoffer gebaut, die die Teile auch bei einem Unfall am Platz halten dürften. Vielleicht kannst Du da zusammen mit den beiden Verzurrösen etwas ähnliches bauen. Was für Deine Zwecke taugt?

Vielleicht findet sich ja eine Lösung, die Ladung vernünftig zu sichern, die Träger im Model S sehen bei meinem 85D jedenfalls sehr vertrauenerweckend aus. Wenn es die zerlegt, dann hat es glaube ich das ganze Auto zerlegt.

Gruß Mathie

Danke für die Anregung. Da müsste ich mal mit einem unserer Zulieferer reden, der hat eine hinreichend große Abkantpresse.

Der Winkel von TM-Leipzig wäre für meine Zwecke allerdings viel zu niedrig.

Na den Winkel hatte er ja für seine Koffer gebaut, für Deine Zwecke kannst Du die Idee ja passend adaptieren.

Wenn Du mal ein Bild der Ldung im Kofferraum deines XC90 zeigst und auch wie Du die Sicherung da realisierst, dann hat hier vielleicht auch jemand eine Idee, wie das im MX oder MS funktionieren könnte.

Gruß Mathie

Bei normaler Ladung habe ich nur das Seriennetz hinter den Vordersitzen montiert, s. z. B. hier im Video.

Fahre ich schwere Werkzeuge zurre ich die zusätzlich über Kreuz mit Spanngurten, an den Zurrösen im Laderaum.

Ich habe um im Bus schwere und sperrige Sachen sicher befestigen zu können den Originalboden entfernt, schwarze, halbrunde Airlineschienen vollflächig mit dem Blech verklebt und eine Antirutschmatte eingepasst gehabt. Vielleicht eine Variante für dich?

Da könnte ja ein passender Winkel helfen. Neben dem von TM-Leipzig selbst hergestellten, gibt es noch einen, den Ultrasone entwickelt hat und diesen auch kommerziell vermarktet. Den gibt es auch in verschiedenen Höhen:

Die Idee ist vielleicht etwas hemdsärmelig, könnte aber funktionieren: Europalette in den Kofferraum, diese an den beiden Ösen hinten fixieren (evtl. Ösen mit den vorderen Ecken der Palette schräg verspannen, so dass die Palette sanft an die hintere Kofferraumkante gedrückt wird. Dann ist sie in Längsrichtung lagesicher. Damit im Fall eines Unfalls das Teil nicht hinten aufsteigt, müsste man sich etwas überlegen, dazu müsste man den Kofferraum des MX besser kennen als ich)

Dann das schwere Ladegut einfach ganz normal kreuzweise auf der Palette verspannen. Wäre eine schnell und spurlos reversible Variante, was ja bei einem Leasingfahrzeug wichtig wäre.

Nur mal so als schnelle Idee beim Frühstückskaffe in den Raum geworfen.

Gruß Mathie

Nochmals danke, ist aber leider auch wieder nur für den 6-Sitzer. Ich bräuchte eine Lösung für den 5-Sitzer bei „Mißbrauch“ als 2-Sitzer Van.

Der Spalt zwischen umgelegter Rückbank und den vorderen Rücksitzen war -zumindest bei dem in D’dorf stehenden 7-Sitzer- schon recht gewaltig, sodaß vmtl. so ein Winkel nicht optimal wäre, sondern irgendetwas, das vom Fahrzeugboden aus hochgeht.

Da hier in letzter Zeit ja viele negative Berichte, über den Kundenservice bei Tesla kamen hier mal ein Positivbeispiel:

Ich war Sa. im Store, dort nahm die junge Dame meine Daten zwecks MX-Probefahrt auf. Gestern also am Mo. danach rief schon eine Dame aus München an, um einen Probefahrttermin mit mir abzustimmen. Ich war zu dem Zeitpunkt im Auto unterwegs und konnte so meine derzeitige Terminlage nicht checken. Sie versprach mir kurzfristig eine Mail mit ihren Kontakdaten zu schicken. Wenn die in den nächsten Tagen noch kommt ist IMHO zumindest der Service gegenüber Interessenten durchaus OK.

Der am gleichen Tag aufgesuchte BMW-Händler, der mir gestern Info zum Liefertermin für den X5 PHEV geben wollte hat sich bisher noch nicht gemeldet.

Ich habe drei Tage lang jeden Tag bei der offiziellen Stuttgarter BMW-Niederlassung angerufen um einen i3 Probe zu fahren, mit der Zusage echten Interesses am Fahrzeug. Jedesmal wurde Rückruf versprochen. Ist bitte erfolgt. Damit war das Thema BMW für mich gegessen.

BMW-Händler hat sich soeben gemeldet. Versprochene Mail der Tesla-Dame steht noch aus. Derzeit ein Unentschieden würde ich sagen. :mrgreen:

Ich nehme mal wieder so eine Falschbehauptung auf, die in einem anderen Thread OT wäre

Ich brauche auf meiner Stammstrecke (390km davon 370km Autobahn) mit Pilot-System auf 110 im Schnitt 6,7L und auf 135 sind es 8,7L dann fahre ich die Strecke in 3.45h durch. Overall-Schnitt nach 166.ooo km in 2,5 Jahren: 8,2L

Aktueller Benziner PHEV-SUV mit 300kW Systemleistung, würde mich wundern, wenn der BMW mit erheblich größerem Akku da nicht dtl. drunter käme. Zudem habe ich nicht vor über 150 zu fahren, natürlich saufen die dann, das tut ein MX in den Regionen aber genauso und man muß von SuC zu SuC humpeln.

Äh, stelen, hier geht es um das Model S, du willst aber doch ein BMW X5 und brauchst noch Gründe, nicht das Model X zu nehmen. das passt hier doch garnicht…
Vielleicht wäre ein Besuch im Propellerforum zielgerichteter…

Da habe ich mich auch schon unbeliebt gemacht, als ich es wagte darauf hinzuweisen das ein M-Sportpaket mit M-Sportabgasanlage und 22" Felgen samt 315er Reifen, komplett dem Hybrid-Gedanken wiederspräche.

Da bin ich jetzt der bescheuerte Öko, hier der böse Verbrennerfahrer, irgendwie kann ichs niemandem recht machen.

Das macht Dich auch irgendwie sympatisch.
Nutze die Zeit doch einfach mal mit einem Tesla Mietwagen am WE oder wann auch immer, dann hat sich das mit dem Propeller erledigt.

Lies mal weiter vorn im Thread :wink:

Ich hatte bereits einen gemieteten Tesla über ein WE (1.ooo km) und begann danach erst wieder intensiver bei anderen Marken zu schaun.