ich habe leider nicht gefunden, ob es analog zum M3 schon Erkenntnisse für das MY SR gibt, welche unter Beachtung der Ladezeiten Auskunft über die optimale Reisegeschwindigkeit geben:
Mein Gefühl sagt mir, dass ich mit 130 km/h ganz gut liege und der Verbrauch ist auch in Ordnung.
Mit dem „Strom“ schwimmen (Wortwitz) ist das effektivste. Egal ob MY SR LR oder P. Nachdem keines der Fahrzeuge mehrere „Gänge“ hat spielen nur die Felgen noch eine Rolle im Unterschied…
Wenn die Bahn frei ist dürfte man mit ~150km/h am Schnellsten ans Ziel kommen, langsamer nur wenn dadurch ein weiterer Ladestopp vermieden werden kann. Bei Verkehr ist die Geschwindigkeit am Schnellsten die am längsten durchgängig gefahren werden kann.
Wenn es dir wirklich nur darauf ankommt, womit du am schnellsten am Ziel bist (Also keine Kosten- und Umweltbetrachtungen) dürfte die optimale Geschwindigkeit deutlich höher liegen, eher so bei 150-160 km/h. Ob sich das lohnt ist eine andere Frage.
Danke, genau so etwas suchte ich. Bei meinen Parametern haben sich die 130 km/h als sehr guter Kompromiss zwischen Reisezeit und Verbrach bestätigt. Darüber ist die Zeitersparnis relativ gering und der Verbrauch steigt rapide an.
Habe das öfters getestet, allerdings bei Ps, aber im Prinzip schenkt sich das ja nichts.
Direkter Vergleich:
P 1: volles Rohr abends von Leonberg nach München. Auto musste zwischenladen, trotz 100% am Start.
P 2: gemütlich gefahren (130 kmh), war drei Minuten später da.
Indirekter Vergleich: 5 Uhr früh, München - Reifen Reber. Gleiches Ergebnis. Einmal volle Kanne, einmal gemütlich.
Siehst eigentlich auch, wenn Du eine Route auf ABRP mit verschiedenen Geschwindigkeiten simulierst.
Mit meiner Erfahrung aus 178.000km mit dem M3 überwiegend Langstrecke: Gerade in Deutschland bei offenen Abschnitten ist die optimale Reisegeschwindigkeit so, dass du mit einem guten SoC am SuC ankommst und so lädst dass du den Peak ausnutzt, aber nicht zu lange am Lader stehst.
Beispiel: Als Österreicher fahre ich mit 130-140km/h. Im Sommer fahre ich von Wien locker mit 140 bis St. Georgen zum hoffentlich bald eröffneten V3 bzw. Ionity oder nach Mondsee zu Ionity.
Im Winter geht sich das so nicht aus jetzt kann ich mit 20% SoC in Eberstalzell laden oder ich fahre 130 verliere im Schnitt nicht so viel Zeit und komme trotzdem mit niedrigem SoC am Lader an.
In Deutschland schau ich wann der nächste gut gelegene V3 oder EnBW Park liegt und richte die Geschwindigkeit danach, dass ich dort mit 2-3% ankomme.
Ich rate daher immer sich nicht auf eine Geschwindigkeit zu fixieren. Es bringt dir nix, wenn du mit 30% am SuC ankommst oder es eben dann nicht bis zum nächsten schaffst. Wichtig ist, die erste Strecke auszunutzen wo du mit 100% starten kannst und möglichst noch so jede kleine Pause anstöpseln.
Das schnelle Fahren und optimierte Laden funktioniert nur, wenn man sich auch penibel an den optimalen Zeitpunkt zum abstöpseln hält. Wenn man mal 10 Minuten länger braucht ist der ganze schöne Zeitvorteil schon wieder dahin.
Ich fahre 130 als Richtwert. Für mich eine gute Mischung aus Geschwindigkeit, Verbrauch und entspanntem fahren.
Ich habe auch Erfahrungen im Reichweiten-Grenzbereich. Ich bin beruflich öfter mal in der Relation Nähe Würzburg - München/Landshut unterwegs, jeweils rund 290 Km bei 95% AB. Nach meiner Erfahrung komme ich im Sommerhalbjahr bei einer Geschwindigkeit bis 135 Km/h ohne Zwischenladung durch, bei höherer Geschwindigkeit muss ich nachladen. Aufgrund der Lage der SuCs entlang der Strecke wäre immer der Zeitvorteil dahin, da allein die Anfahrt von der AB zum SuC einiges an Zeit verschlingt. Eine gleiche oder schnellere Reisezeit erreiche ich nur, wenn ich a) 150Km/h + X fahre und b) einen Fremd-HPC direkt an einer Autobahnraststätte nutze.
Im Winterhalbjahr muss ich in jedem Fall nachladen (außer ich fahre 110 Km/h oder langsamer), da ist es dann egal, ob man schneller fährt.
Was ich damit sagen will. Eine pauschale Aussage hinsichtlich einer optimalen Geschwindigkeit kann man nicht treffen, sondern es kommt wirklich auf die individuellen Verhältnisse an
So sehr viel macht das meiner Erfahrung nach nicht aus, denn da du ja dann durch das längere Laden ja zusätzlich Reserven hast, kannst du ja auch wieder schneller fahren.
Entweder ich verstehe nicht, wie man das Tool richtig benutzt, oder es berechnet nicht korrekt.
Hab mal eine mir bekannte Strecke eingegeben (Hamburg → Sauerland) mit meinem Model Y kann ich die selbst bei winterlichen Temperaturen (so um die 5°C) auch ohne Laden gut schaffen (komme dann mit ca. 10% an. Da ich sowieso mal ne Pause mache bei den 330 km lade ich da meist in der Zeit für nen Kaffee und Biobreak zwischen.
Der Rechner gibt an, dass ich bei aktuellen Temperaturen (um die 20°C) zwingend bei km 270 laden müsste und dasn SoC 3% hätte. Das ist totaler Unsinn.
Ich hab gerade HH - Warstein mit MY LR eingegeben und es kommt dann bei mir ein seltsamer Effekt raus, sobald man den Link aus Teilen verwendet. Und da es einen Trick gibt, das zu korrigieren, scheint es ein Bug zu sein.
Das Tool bringt zufällige Ergebnisse. Hier stimmt was gewaltig nicht. Wenn man es auf Deutsch stellt, dann scheint der Verbrauch zumindest zu stimmen. Auf Englisch nicht.
Die Grafik wird manchmal für Vmax 160 und manchmal für 109 erstellt, egal was ich beim Durchschnitt in den erweiterten Einstellungen angebe.
Kann die Werte nicht verifizieren, da ich noch keinen Teslar habe.
ABRP scheint mir auch nicht besonders zu funktionieren. Bei einer Strecke von 250km will er immer einen Stop machen auch wenn ich mit 100% losfahre und am Ziel 0% bei Vmax von 110.
Vorteile hat das Tesla Navi aber auch, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann:
Es lotst Dich zu einem anderen SuC, wenn einer recht voll ist oder recht voll zu werden scheint.
Es berücksichtigt die komplette Route. Ich Obergescheiter habe das in Paris erlebt. Das Navi lotste mich zu einem SuC, der nicht auf der direkten Route lag. Voller Stolz habe ich dann meinem Sohn gesagt, daß ich viel schlauer als das Navi bin und einen SuC in Paris kenne, der viel besser liegt. Hingefahren, voll geladen, voller Stolz losgefahren und danach in Paris 1,5h im Stau gestanden…