Ökologie von Elektroautos

Klar geht das auch im Auto.
springerprofessional.de/stro … 43354.html

Die physikalische Grundlage der Wärmenutzung ist immer, die Wärme strömt durch ein System und wird an eine Senke mit niedrigerer Temperatur abgegeben. Letzteres ist auch wieder „Abwärme“, halt auf noch niedrigerer Temperatur.

Die technische Umsetzung stößt an Grenzen hinsichtlich der verfügbaren Temperaturniveaus, sowie den üblichen Verdächtigen (Kosten, Platz, Gewicht, Bauraum, Wartung, Lebensdauer). Daher sticht beim Autobau meist das „keep it simple & stupid“ Prinzip.

Von der BMW Lösung hab ich nie wieder was gehört. :confused:

Es gibt auch eine andere Berechnungsmethode,
die auf Preiseffekte bei Angebot und Nachfrage aufbaut.

Wenn beim Öl 1 Million Barrel pro Tag zu wenig Angebot ist, dann muss der Konsument mit einer Preissteigerung von US$ 20 dazu gebracht werden, diese 1 Million Barrel einzusparen. Umgekehrt, bei einem Überangebot von 1 Million Barrel sinkt der Ölpreis um US$20.

Täglich werden rund 90 Millionen Barrel verbraucht.
Die Ölkonsumenten weltweit würden bei einer Einsparung von 1 Million Barrel
US$ 20 * 90 Millionen * 365 Tage = US$ 657 Milliarden einsparen.

Nehmen wir jetzt einen typischen Premiumautofahrer, 30000 km pro Jahr, 8,5 Liter/100 km Diesel.
Von Diesel zu Rohöl schlage ich 30% auf. Wenn der auf Tesla S umsteigt, sinkt die Ölnachfrage um
3315 Liter pro Jahr, 20,85 Barrel pro Jahr 0,057 Barrel pro Tag.

Dieser verringerte Nachfragedruck auf den Ölmarkt gibt eine Ersparnis von
US$ 37.528 pro Jahr für alle Ölkonsumenten weltweit.

Weil es auch mit Ökologie zu tun hat, schreibe ich es mal hier hin, ist eigentlich Offtopic.
Nach dem Motto „EV-Bashing verzweifelt versucht“ - der Brüller überhaupt:

deredactie.be/cm/vrtnieuws.deuts … /1.2144574

Da fällt einem wirklich nichts mehr ein…

Aber stimmen wird es, wobei es auch heissen könnte:
„Elektautos produzieren fast so viel Feinstaub wie die ältesten Benzinmodelle“
Ottomotoren produzieren eben kein* Feinstaub, sondern lediglich die Bremsen und Reifen.
Deshalb war es im höchsten Maße asozial alte Kleinwagen wie ein Panda aus Gründen der Feinstaubbelastung aus den Städten zu verbannen wärend Baufahrzeuge, dicke Diesel, etc. pp lustig weiter Feinstaub produzieren, bzw. verteilen dürfen.

*das es ein kein bei real existierenden technischen Prozessen nicht geben kann ist mir bekannt.

Wie kommst Du da drauf? Stimmt m.E. überhaupt nicht. Im Alltag werden geschätzt mindestens 50% der Bremsenergie beim EV rekuperiert, beim Verbrenner sind es 0%. Reifenabrieb dürfte bei beiden ähnlich sein. Das allgemein etwas höhere Gewicht von EV kann da nicht viel ausmachen.

Reifenabrief ist nur zu rund 10% lungengängig (PM10), Bremsabrieb fast zu 100%. Zwar gelten auf Teilchen größer 10 Mikrometer als Feinstaub, die werden aber nicht bis in die Lunge vordringen. Ein hervorragender Mechanismus zum Relativieren von Feinstäuben ist die Angabe von Massen statt von Teilchenanzahlen. 1 Mio Teilchen <0,1 Mikrometer aus neusten Direkteinspritzer-Benzinmotoren haben wahrscheinlich eine geringere Masse als 100.000 Teilchen PM50 vom Reifenabrieb eines Model S. Zack haben wir eine Statistik, laut der moderne Benzinmotoren einen geringeren Feinstaubmasseausstoß haben als ein modernes Elektroauto. Dass von den 1 Mio Teilchen aus dem Direkteinspritzer 100% in die Lunge kommen, von den 100.000 Teilchen des Tesla nur 10%, weiß dann schon wieder kein Leser mehr.

  • auch beim Benziner wird ein signifikanter Anteil der kinmatischen Energie nicht über die Bremsen, sondern über den Motor abgebaut
  • die kinetische Energie ist entsprechend der Masse geringer
  • auch beim Reifenabrieb wird die Masse der Fahrzeuge linear eingehen

Der Tesla S soll doch in der Software was haben, ab und zu die Bremsbacken leicht anzulegen, damit die Bremsscheiben rostfrei bleiben.
Von Elektroautofahrern habe ich schon öfter über verrostete Bremsscheiben gehört.

Hallloooo Vielfahrer! Nach wieviel km sind bei Euch wieviel Bremsbelag verbracht? Danke!

Nach rund 67.000 km im Roadster sind die Bremsscheiben zum äußeren Rand sind noch völlig gratfrei und glatt.

wenn man den creep drin hat muss man die letzten Meter bremsen, das sollte den Rost fernhalten

Model S, nach 40.000 km kein Erkennbarer Verschleiß an den Bremsbacken, die Bremsscheiben allerdings etwas poliert mit sehr, sehr leichten rillen.
Ich bremse so gut wie gar nicht, kein creep.

founder: dass die Bremsen selbsttätig zum Rostentfernen etwas anziehen, hätte ich nicht bemerkt, aber:
Als es regnete, hatte ich beim Cruisen plötzlich einen gefühlten Leistungsverlust. Erster Schreck, hoffentlich wird nicht mein Antrieb die Mücke machen.
Dann fiel mir jedoch auf, dass das nur passierte, wenn der Scheibenwischer eingeschaltet war. Als es wieder passierte, sah man aber auf der Leistungsanzeige keinen Abfall, also mußmaße ich, dass es diese Funktion sein müsste, die den Wasserfilm bei Regen von den Scheiben bringen soll.
Es ist mir aber auch erst seit Version 6.0 aufgefallen, also keine Ahnung ob das immer schon war.

Bei genauen Betrachten der hinteren Bremsscheiben sehe ich, dass der Bereich der Scheibe, wo die Feststellbremse (Parkbremse) greift, kaum sichtbar, aber etwas mehr Verschleiß aufweist. Somit mußmaße ich wieder, dass es nicht vom Bremsen ist, sondern weil die Bremsbacken doch ab und zu leicht „schleifen“. Bei höheren Geschwindigkeiten müsste sich ja ein Luftpolster bilden, der die Backen von der Scheibe etwas fernhält, aber nicht beim Langsamfahren.

Fazit: Verschleiß so gut wie nichts. Mehr weiss ich, wenn ich 100 oder 200.000 km drauf habe - da bin ich schon sehr gespannt!

Was die Ökologie betrifft und diese Feinstaubdiskussionen:
Also Feinstaub durch Brems-Abrieb: das ist klar, das kann nur so gut wie gar nichts sein im Vergleich zu Verbrennern. OK - halbwegs vernünftige Fahrweise vorausgesetzt, und Regerative Braking auf Standard.
Feinstaub durch Reifenabrieb: Da sehe ich keinen Unterschied zu Verbrennern. Klar vielleicht minimal mehr durch das höhere Gewicht des Fahrzeuges.
Apropos hohes Gewicht (hohe Masse wäre physikalisch korrekt, ich weiss) - eine S Klasse mit etwas Leistung hat auch über 2 Tonnen.

Beim D-Modell erwarte ich, dass der Reifenverschleiß geringer ausfällt, durch Aufteilung der Last auch bei Rekuperation. Und Tesla könnte / müsste sich die Tyre-rotation sparen, auch nicht schlecht. Behaupte ich mal…

Woher stammt diese Info? Nach meine bisherigen Fahrgefühl macht Tesla dies nicht.

Soweit ich weiß macht BMW und Audi solche Sachen… Beim MS wäre mir das neu!?