Hallo zusammen,
in einer Woche darf ich mein M3P abholen und habe natürlich sofort eine Reise geplant. Diese wird nach Norwegen gehen. Nun meine Frage: Sind hier Adapter zu empfehlen/notwendig?
Gibt es sonst Reiseerfahrungen, die man vor dem ersten Trip bedenken sollte?
Theoretisch benötigen Sie eine norwegische Granny Charger, wenn Sie mit Netzstrom aufladen möchten. ABER ich war 2018 mit einem Ioniq Electric in Norwegen und der EU Granny Charger arbeitete normal. Ich denke, wir haben es nur zweimal benutzt, aber es war kein Problem. Vielleicht hatten wir einfach Glück?
Meine Dänemarkerfahrung hatte gezeigt das im Gegensatz zum deutschen UMC1 der deutsche UMC2 (Model 3 und neuere M/X) sehr wohl auch ohne Erdung laden kann. Somit sollte, ohne es explizit in Norwegen getestet zu haben, der UMC2 bei fehlender Erdung im IT System arbeiten. Wäre natürlich super wenn es mal jemand direkt in Norwegen mit dem deutschen UMC2 verifizieren könnte
Und dann langst Du ans Auto und kommst nicht mehr los weil Spannung drauf ist…yippie…
Schuko-Stecker in Dosen ohne Schutzkontakt zu stecken kann lebensgefährlich sein…nicht nur für Dich, sondern für jeden und alles was Dein Auto berührt… (wobei der kabelfressende Marder hätt’s glaub ich verdient )
natürlich völlig richtig. Ich habe es auch nur zur Probe in DK gemacht. Ich probiere halt gerne alles aus (als Ingenieur ist man da mit einem Bein immer in der Kiste ). So hat man aber auch eine Chance das Teil eventuell im IT Netz betreiben zu können. Hier ist die Erdung ja nur anders gelöst als bei uns im TNCS. In Dänemark verwende ich für die Erdung einen speziellen Adapter Typ-K.
Eventuell sind die Erdungsfreien Schukodosen aber auch nicht mehr so verbreitet. Wir sind mit einem langen Typ 2-Kabel und dem original UMC-2 mit blauem Campingstecker-Adapter sowie natürlich das fantastische (und in Norwegen ultragünstige) Supercharger-Netzwerk hervorragend durchgekommen.
Ich hoffe für dich, dass dein Reiseplan funktioniert… Aufgrund der unguten Richtung des Infektionsgeschehens in Deutschland würde ich mich nicht wundern, wenn D bald wieder auf der „roten Liste“ steht in Norwegen…
Doch das funktioniert! Ich habe es selbst mehrfach mit meinem in Deutschland zum Model 3 mitgelieferten UMC2 getestet.
Die Schukosteckdosen in Norwegen sind auch nicht Erdungsfrei, sondern haben keinen Nulleiter und natürlich keinen FI. Auf beiden Kontakten liegt eine Phase. (Mein Laienwissen)
Und lebensgefährlich ist da gar nichts. Es ist jedenfalls nicht bekannt, dass in Norwegen die Menschen reihenweise einen Stromschlag erleiden, weil sie einen Staubsauger, eine Nachttischlampe oder ihr BEV anstecken.
Jedenfalls funktioniert der deutsche UMC2 einwandfrei. Das war beim UMC1 des Model S nicht so. Da musste ich mir einen norwegischen besorgen.
Ich kann da nicht mal mit Laienwissen glänzen, aber Tatsache ist, dass ich mit meinem UMC2 an einer alten Berghütte und auf einem Campingplatz mit Uralt-Elektroinstallation nicht laden konnte, an zwei anderen Hütten (modernerer Bauart) hingegen problemlos. (Bei der Campinghütte dann aber an einem anderen Stellplatz mit blauem Campingstecker fürs UMC2, den sollte man sich also dazukaufen, wenn er nicht mehr mitgeliefert wird)
Ich habe den go e charger mitgenommen und mir neben den normalen Adaptern (32A 400V, 16A 400V (beide Rot), 16A 230V (blau Campingstecker)) auch einen 32A 230V besorgt. Das ist auch ein blauer größerer Campingstecker. Go e charger ist zwar ein wenig größer als der juicebooster aber viel billiger und für Zuhause nett an der Wand zu montieren. Weiterer Vorteil ist die Abrechnungsmöglichkeit für mehrere Ladepartner mittels Rfid Chips und totale Kontrolle mittels Wlanzugang.
Markus