Next Generation Roadster - ist der im Alltag zu gebrauchen?

:laughing: :laughing: :unamused:

Bei der Wunder-Downforce wären hohe Geschwindigkeiten überhaupt nicht mehr möglich. Downforce geht immer zulasten des Luftwiderstands. Entweder möchte man hohe Kurvengeschwindigkeiten oder nur Endgeschwindigkeiten. Ich denke schon von der Optik und der Vorstellung von Elon, sind extreme Kurvengeschwindigkeiten kein Thema.

Ich fahre den alten Roadster im Alltag. Fürher war das in diesem Forum normal!

Das mit den Reifen hat man ja auch bei Bugatti damals schon gemerkt. Die Spezialdinger von Michelin vertragen die 400 km/h auch nur rund 20 Minuten danach sind sie fertig und müssen gewechselt werden. Was beim Bugatti aber kein Problem ist denn bei 400km/h Dauerspeed ist der Tank nach nem Test in Ehra Lessin oder wo das war nach 16 Minuten leer :unamused: :laughing:

Nach meiner Rechnung schafft der Roadster 2 mit 400 km/h 180 km Reichweite.

Cool. Dann hätte ich sogar noch Reserve als Pendler, 2x 60 km.
Ich wäre dann in 9 Minuten im Büro. Wow!
Mein bisheriger Rekord liegt bei knapp 45 Minuten :laughing:

Wie sieht diese Rechnung aus?

1,9 m² Frontfläche
cw=0,22
1900 kg
Rollwiderstand 1%

Daraus ergibt sich bei 400 km/h
351 kW Luftwiderstand
21 kW Rollwiderstand

Jetzt sehe ich, habe 85% battery to wheel angenommen, das setze ich mal auf 90%
Damit sind es dann 193 km.

Zu den anderen Rechnungen, die ich in anderen Postings gemacht habe:
Was ist mit Highway Tempo für 1000 km gemeint? 150 km/h
Mit welchen Tempo kann man 800 km fahren? 175 km/h
Mit welchen Tempo kann man 500 km fahren? 235 km/h
Wie weit kommt man mit 90 km/h? 1850 km

Das bedeutet mit Geschwindigkeiten fahren, wo Fahrzeuge mit Benzinmotor früher zur Tankstelle müssen.

Es sind schon 2 Marsmissionen mit einer Mischung von metrischen und nicht-metrischen Werten gescheitert.

Diesmal hat Elon Musk bei der Vernunftgrenze 250 einfach km/h und mph verwechselt :laughing:

Auch das ist falsch. Gilt für Flügel, aber nicht die Unterboden/Diffusor Kombination. Bevor das verboten wurde hatten daher F1 Fahrzeuge bis zu 70% Unterboden Downforce aber daher kamen nur 10% des Luftwiderstands.

Also bitte alle die hier über Diffusoren diffus diskutieren als due diligence mindestens mal

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Diffusor_(Motorsport)

lesen.

Highway-Tempo wird sicherlich die in den USA erlaubten 65 mph sein, also grob 105 km/h.

de.wikipedia.org/wiki/Highway#H … windigkeit

Dies ist unmöglich. Ich schätze, der Roaster 2 hat

1,9 m² Frontfläche
cw=0,22
1900 kg
1% Rollwiderstand
90% Akku bis Rad
meine Rechnung war mit 100% Akkunutzung,
aber auch mit nur 85% Akkunutzung komme ich auf 135 km/h.

Wie schnell kann man einen S 100D fahren, damit man auf 500 km Reichweite kommt?
Es sollte wenigstens Einigkeit darüber sein, dass der Roadster 2
weniger Fahrwiderstände als der S 100D hat.

Vermutlich hat er auch weniger Fahrwiederstände als das Modell 3

Der Reichweitenrechner ist auf der Tesla Webseite leider unauffindbar.

Habe dieses Diagramm zum 85D gefunden

Zeigt 290 Meilen bei 65 mph. 290 Meilen sind 466 km.
Umgerechnet von 85 auf 100 kWh Akku sind dies 540 km.

Wer hier 105 km/h sagt, behauptet, der Roadster 2 hätte höhere Fahrwiderstände als ein Model S.

400kmh sind nett aber jeder der schon über 300 fuhr weiß wie selten man dies a macht und b das es nur nachts um 4 geht bei 3 Spüren …
5km die Minute fahr ich noch dazu schon nur mit Keramik und ja vernünftig ist das alles nicht , aber das grinsen ist wow

Allerdings kosten die Reifen für 300 plus schon ein Vermögen, bei 400… , ne ne nur um es zu können?

Der Tiefe Schwerpunkt macht das Model s bereits wirklich tauglich für die Rennstrecke, ich war selbst überrascht , aber das gleiche Vertrauen in Fahrdynamik wie bei einem Porsche habe ich dann doch nicht

Wobei man dazusagen muss, dass auch ein 911 kein zahmes Fahrzeug auf der Rennstrecke ist und schnell übers Heck rutschen kann (ein 718 oder 918 wären besser). Von daher könnt man dem Roadster u.U. sogar ganz passable Streckeneigenschaften (Schwerpunkt, Gewichtsverteilung) zuschreiben.

Alles Gute!

Über alles gesehen bauen die da wohl an was dass ganz neue Massstäbe setzen wird!

Der cw-Wert ist für einen Supersportwagen viel zu niedrig. Diffusor, Spoiler und Kühleinlässe werden dafür sorgen, dass er bei mindestens 0.3 liegen wird. Dann ist der Luftwiderstand bei 480 kW, in Summe also rund 500 kW.

Bei dieser enormen Leistung muss man mit erheblichen Verlusten rechnen - ich würde mal von 75 % Wirkungsgrad von Batterie bis Rad ausgehen. Macht also 667 kW ab Batterie, welche in 200 kWh / 667 kW = 0.3 Stunden leer ist, bzw nach rund 120 km.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anpressdruck

Man lernt halt nie aus.

Gut! Mache ich! Es ist Unsinn, was du schreibst.

Als angeblich Rennbegeisteter solltest du wissen, dass die F1 hinsichtlich der Diffusoren stark reglementiert ist (glatter Unterboden, Einschränkung hinsichtlich der Dimensionierung), was dazu führt, dass F1-Fahrzeuge selbstverständlich mit Flügeln fahren müssen. Es gab wenige Jahre in der Vergangenheit, in denen das noch nicht so war. Da fuhren die Rennwagen mit einer Querbeschleunigung durch die Kurven, dass die Piloten mit der Bewusstseinsgrenze kämpfen mussten, was auch zu Unfällen und damit zur Regulierung geführt hat. Aber das ist nicht das Thema. Thema ist, was man mit Diffusoren erreichen kann und das ist ne Menge - 3g ist dabei noch wenig. Als nicht nur Rennbegeisteter, sondern angeblich auch noch physikafiner Interessent solltest du dich in Aerodynamik (Flügelprofil, Druckverhältnisse daran, induzierter Widerstand usw.) etwas auskennen. Bei einem Nicht-F1-Rennfahrzeug können sich die Aerodynamiker austoben und dann erreicht man sehr leicht Staubsaugereffekte, die auch ohne weiteres eine Verdreifachung des Gewichts erzeugen. Wie du schon richtig geschrieben hast, kommt ein F1-Wagen auf 2,7g - du hast aber nicht geschrieben bei welcher Geschwindigkeit! Dieser Anpressdruck wird bereits bei 240 Km/h erreicht. Wir reden beim Roadster von Geschwindigkeiten von 300+ Km/h. Entsprechend ändern sich auch die Druckverhältnisse am Diffusor, was zu noch größerem Unterdruck führt. … und wo soll das Problem für ein Fahrwerk bestehen, 6 to zu widerstehen. Das ist doch nur ein Frage der Dimensionierung - das werden die Experten schon hinbekommen ohne dass es im Normaltempo zu hart wird. Eine französische Schaukellimousine wird man aber sicher nicht erwarten können.

On Topic:

Ich bin jahrelang diverse Modelle von Lotus gefahren, eine Elise (quasi identisch mit dem ersten Tesla Roadster) war mit Einschränkungen beim Ein- und Ausstieg und beim Kofferraumvolumen nutzbar. Ein Evora, der in Größe und Platzangebot schätzungsweise dem neuen Roadster entspricht, war für mich ohne Einschränkungen ein Alltagswagen. Solange man zu zweit unterwegs war.

Daher wird der neue Roadster ein im Alltag zu nutzender Sportwagen sein. Wenn er denn seine Kraft auf die Straße bekommt…

Die Reifenauswahl über 300 km/h ist sehr überschaubar und teuer.
Hier ein Artikel über Bugatti Reifen

Um bei den Reifen zu sparen könnte ich mir folgende Optionen vorstellen:

Spitze abgeregelt auf 270 - 300 - 350 - 400

Einstellung auf begrenzten Schlupf beim Beschleunigen.
Könnte mir Vorstellen, dass ein 4,2 Sekunden Sprint auf 160 km/h deutlich mehr Reifen verschleißt als in 5 Sekunden.

Was so vom Reifenverschleiß und Kosten eines Bugatti bekannt sind,
was habe ich davon, wenn der Roadster 2 extremst schnell von München nach Nürnberg nur für 38 EUR Strom braucht,
wenn dann ein 38000 EUR Reifensatz halb hinüber ist?

Denke Tesla muss da eine günstigere Quelle haben, weil sonst wäre ja schon ein Reifensatz 20% des Preises.

Also auch wenn jemand mal so locker 250.000 EUR für einen Roadster 2 hat,
auch für so reiche Menschen ist es ein Unterschied, ob ein Satz Reifen
900 EUR aber auf 300 km/h beschränkt oder
38.000 EUR wie für den Bugatti kosten.