Im Kern geht es um einen Ansatz, der das bisherige System mit intransparenten Ladegebühren, Roaming-Abkommen und höchst unterschiedlichen Tarifen an ein und derselben Ladesäule beenden würde: Für den Kunden soll es möglich sein, einen Vertrag mit einem Versorger seiner Wahl abschließen zu können – und zu den dort vereinbarten Konditionen an allen öffentlichen Ladesäulen zu laden. Sprich: Die Charge Point Operator (CPO) sollen verpflichtet werden, den Strom mit dem Vertrag eines Konkurrenzunternehmens abzugeben. Dafür sollen sie „eine angemessene Gebühr für die Nutzung ihrer Infrastruktur“ erhalten.
Da darf man ja gespannt sein. Schließlich ist das eine Grundvorrausstezung für die weitere Entwicklung der E-Mobilität.
Dann warten wir doch mal ab, was die Leute als angemessene Gebürh betrachten.
Betrifft aber eher das Aufstellen der Säulen denn den Vertrag der Endkunden.