Vorab: Ich würde dir auch nicht empfehlen so eine große Reparatur für ein (augenscheinlich) so kleines Problem durchführen zu lassen. Erst recht nicht von Tesla…
Aus meinen eigenen Erfahrungen, hättest du da nachher vermutlich mehr Probleme als vorher.
Rein von der Faktenlage sehe ich aktuell dennoch keine rechtlichen Möglichkeiten mehr als eine Reparatur zu verlangen.
Es gibt eine Problematik (Geräusche beim Druck auf das Bodenblech vor der Rücksitzbank), welche dich extrem stört, aber der Grundfunktion des Autos erstmal nicht im Wege steht. Die Behebung wäre gleichzeitig verhältnismäßig aufwendig (und vermutlich daher nicht verhältnismäßig).
In der Mitteilung wird die Reparatur nicht wirklich ausgeschlagen, sondern lediglich nicht empfohlen (vermutlich weil sie nicht verhältnismäßig ist).
Jetzt wäre dein rechtlicher Schritt, die Reparatur dennoch einzufordern, dann läge der Ball wieder bei Tesla…
Ich vermute (!) dass Tesla die Reparatur nicht durchführen möchte und dann anfangen würde sich davor zu drücken bspw. indem de „Mangel“ als geringfügig heruntergespielt wird, aber das ist natürlich reine Spekulation. Dann könnte man rechtlich ansetzen und klären lassen, ob er dies wirklich ist, oder nicht. Und die Reparatur (die Tesla für nicht sinnvoll erachtet und du eigentlich auch nicht willst) einklagen.
Eventuell führen sie die Arbeiten aber auch kommentarlos durch, was du ja aber eigentlich gar nicht willst (weil dir der Eingriff zu groß ist und du negative Auswirkungen auf die Wertstabilität befürchtest)…
Sieht für mich (leider) nach einer Lose-Lose-Situation aus. Erst wenn die Reparatur (mehrfach) fehl schlägt, wäre (wie von anderen bereits erwähnt) eine Wandlung/Rückgabe möglich.
Hier kann man sich natürlich von einem Fachanwalt beraten lassen, ob es hier andere Optionen (als die aufwendige aber formal zielführende Reparatur durch Tesla) gibt.