Wir sind bei Tibber, d.h. variabler Stromtarif der stündlich wechselt.
Den Hausakku kann ich mit einem Raspberry Pi und „E3DC-Control“ steuern…
Wir sind bei Tibber, d.h. variabler Stromtarif der stündlich wechselt.
Den Hausakku kann ich mit einem Raspberry Pi und „E3DC-Control“ steuern…
Ich nehme an, dass der pi eine Modbus Verbindung zum e3dc aufbaut? Kannst Du mir den entsprechenden Befehl zukommen lassen? Gerne PN.
Wie läuft das mit Tiber, nehmen die auch Eure Einspeisung ab und macht das der lokale Versorger?
Details zur E3DC Steuerung findest Du hier:
Über Tibber läuft ausschließlich der Bezug. Die Einspeisung wird weiterhin über den Netzbetreiber abgerechnet.
Bin jetzt kein Profi aber dort finde ich nichts zur Integration von Tibber und Netzladung vom E3DC. Vielmehr wird von Hoch- und Niedertarifen gesprochen. Hast du bei dir das so integriert, dass dein Speicher automatisch bei voreingestellten, niedrigen Preisen bei Tibber über das Netz nachgeladen wird?
Danke für Eure Antworten!
Möchte euch meine Chat-GPT Antwort nicht vorenthalten:
Ob sich die Anschaffung eines Batteriespeichers lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Ihrer Stromverbrauchsgewohnheiten, Ihrer PV-Anlagengröße, Ihrem Tarifmodell und Ihrer Wirtschaftlichkeitserwartung.
Da Sie bereits intelligente Ladelösungen verwenden und versuchen, den Eigenverbrauch Ihres PV-Stroms zu maximieren, ist die Notwendigkeit eines Batteriespeichers möglicherweise nicht so groß. Wenn Sie jedoch einen höheren Strombedarf haben, als Ihre PV-Anlage produzieren kann, und Sie die Möglichkeit haben, einen günstigen Tarif zu erhalten, der eine Anreiz zur Einspeisung in das öffentliche Netz bietet, könnte ein Batteriespeicher eine sinnvolle Investition sein.
Eine typische Größe für einen Batteriespeicher beträgt etwa 5 bis 10 kWh, aber die optimale Größe hängt von Ihrem individuellen Stromverbrauch und Ihrer PV-Anlage ab. Um die optimale Größe zu bestimmen, ist es ratsam, einen professionellen Berater zu konsultieren, der Ihre Stromverbrauchsmuster und Ihre PV-Anlagendaten analysieren und eine Empfehlung basierend auf Ihren individuellen Anforderungen und Ihrem Budget geben kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Anschaffung eines Batteriespeichers eine beträchtliche Investition darstellt, die sich möglicherweise erst nach einigen Jahren amortisiert. Daher ist es ratsam, eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen, bevor Sie sich für den Kauf eines Batteriespeichers entscheiden.
Nein, das stimmt nicht. Ein Batteriespeicher lohnt sich in 99% aller Fälle niemals, geht man nach 12-14 Jahren bestenfalls plus/minus null raus, sofern das Teil so lange hält. Batteriespeicher sollte man rein als Hobby betrachten. Haben seit 2021 28kWp auf dem Dach (Ohne Batteriespeicher) und können unsere 3 EVs auch zumeist ab Mittags per PV-Überschuss laden. Batterie im EV lohnt sich auf alle Fälle, aber nicht als Hausspeicher. Laut Fronius Solarweb Premium Funktion/Simulation rückwirkend für 2022, hätten wir max. 1800kWh Netzbezug einsparen können (bei 12.000kWh Jahres-Gesamtverbrauch). Dafür kann man keinen Speicher schön rechnen, außer er kostet nicht mehr als ca. €250,-/kWh anschlussfertig und schaffst auch mind. 250 Vollzyklen im Jahr. Durch unsere extreme Überschuss Einsparung mit ca. 19.000kWh/Jahr, kompensieren wir praktisch als Eurospeicher unsere Bezugskosten im Winter, bei ca. 25.000 kWh Gesamtproduktion. Generatorfläche auf dem Dach bringt Geld, Speicher kostet Geld. Davon ganz ab, ist ein Batteriespeicher praktisch 4 Monate, im Tal der Tränen, im Winterschlaf, weil keine nennenswerte Energie vom Dach kommt…
heute mit den Dächern fertig geworden…
Norddach:
je 2 x 44 Module, gesamt 35kWp.
KEIN Speicher, dafür 2 e-Autos, Brauchwasserwärmepumpe, Mieterstrom, Split-Klimageräte für komplette 2 Etagen (10 Zimmer) in Planung, 3 Wallboxen (eine „öffentlich“ zum lau Strom laden für die netten Menschen hier im Dorf ) und der Rest…nun ja, meinetwegen dann für 8 ct. an den Netzbetreiber.
Priorität aber: möglichst alles selber nutzen oder verschenken
Ich hätte da Realdaten für Interessierte :
Inbetriebnahme Ende 09/20, somit bisher 30 Monate Laufzeit und 379 Zyklen insgesamt auf dem Zähler - also ca. jährlich 151.
Die 18 kwh Batterie (15 kwh nutzbar) waren mit etwas Glück für 12.050 Euro zu haben, sonst wären es 2.000 Euro mehr gewesen. Abzüglich 5.850 Förderung vom Land und Kreis lag die Anschaffung bei 6.200 Euro - also 345 Euro pro kwh.
Mit der Batterie kamen 6,6 kwp (8,77 Cent/kwh) dazu und in 2021 weitere 2,4 kwp (7,69 Cent/kwh). Bereits vorhanden waren 3,0 kwp (12,31 Cent/kwh). Da das für die Einspeisung rechnerisch aufgeteilt wird, ergibt das faktisch 9,89 Cent/kwh als reale Einspeisevergütung.
2022 ist das erste Jahr, wo kein Zubau mehr erfolgte mit folgenden Werten:
2491 kwh in die Batterie geladen, 2445 kwh entnommen.
Ohne Batterie hätte ich 246 Euro mehr Einspeisevergütung bekommen. Mit Batterie habe ich Strombezug (36 Cent/kwh) in Höhe von 880 Euro gespart. Die Differenz beträgt 634 Euro und ergäbe eine Amortisationzeit von ca. 10 Jahren.
Bisher habe ich die Batterie in den Wintermonaten mangels Möglichkeiten noch nicht genutzt. Mit Tibber und Pulse wird das aber ab kommenden Winter interessant, da wir auf Luft-/Luft-WP und Brauchwasserwärmepumpe umgestellt haben.
Einkommensteuer und Umsatzsteuer auf die Wertentnahme habe ich mal außen vor gelassen, weil die Abschreibung dem gegenüber steht und außerdem die Einkommensverhältnisse sehr individuell sind. Außerdem fällt das ja mittlerweile auch weg.
Ich habe meine Daten mal in die oben verlinkten Excel-Sheets (Sektorenkopplung) eingegeben und denke das ich mit meiner 2.4kWp Konfiguration (max. 600W Einspeisung nach Bedarf+1200W Offgrid-Überschußladen) bei meinem relativ geringen Eigenbedarf einen Sweet-Spot getroffen habe.
Die Anlage wird sich demnach schon in 4-5 Jahren amortisiert haben (durchschn. Strompreis 0,365€/kWh in den 4 Jahren gerechnet). Um den gleichen Gewinn(ohne Steuern)==Einsparung mit einer Teil-Einspeiseanlage zu erwirtschaften hätte ich demnach 10kWp (gerechnet schlüsselfertig mit 1000€/kWp und mind. 35% Eigenverbrauch) installieren müssen mit entsprechend teurerem WR, Folgekosten usw. und das ginge gar nicht aufs Dach.
PS: Dabei habe ich schon einen Ersatzakku (2.7kWh) zusätzlich bei den Betriebskosten mit eingeplant, der in 10-15 Jahren sicher nicht so teuer ist wie heute (~50%, geschätzt).
Demnach ist die Amortisation, dank fast 50% Förderung bei 10 Jahren.
Sobald man in der Region keine Förderung bekommt, ist mal wieder jede Rentabilität gestorben.
Finanziell kann sich das wohl nur mit Eigenbau rechnen, was ggf. mit Risiko erkauft wird.
Was passiert bei einem Schaden, mit einer Eigenbauanlage?
Das wird der Versicherung schöne Ausreden liefern, nicht zu zahlen.
Wir werden trozdem das Dach voll machen und einen großen Speicher in den Keller stellen, sobald wir das genehmigt bekommen.
Es zählt eben nicht nur der letzte Euro.
Das sollte mit E3DC-Control so funktionieren. Zumindest wurde das schon öfter hier so geschildert:
Ich habe hier eine Sonderlocke, da mein Linux-Kumpel selbst Hand angelegt hat, und eine SW auf meine Bedürfnisse programmiert hat. „E3DC-Control“ ist Windows basiert - das war für ihn ein NoGo . Die tarifbasierte Nachtladung ist bei mir noch nicht implementiert. Kommt wohl erst Ende des Jahres, wenn ich Bedarf habe.
Völlig richtig, ich wollte nur mal reale Daten liefern.
Es heißt ja oft der Speicher würde sich nur amortisieren, wenn der Preis bei 250 Euro / kwh Kapazität liegt - was einfach so pauschal nicht stimmt. Bei mir sind es nach Förderung 345 Euro / kwh.
Und dann heißt es oft auch, dass der Speicher wegen der hohen Zyklenzahlen nur 10 Jahren hält - diese Angst wollte ich relativieren.
Und neben der reinen Wirtschaftlichkeit gibt es natürlich auch andere Gründe die für einen Speicher sprechen können.
Ein Speicher(akku) lebt 15 Jahre und länger. Das ist bereits erprobt. Mit Blei und Li.
Wobei Li viel länger leben kann, da sind einfach zu wenige PV Speicher seit >=15 Jahren im Einsatz.
Blei kann das, min 10 Jahre und auch 15 Jahre, das ist erwiesen (wobei niemand mehr Blei heute einsetzen würde, aber es hat schon so lange funktioniert)
Nur bei falscher Auslegung/Verwendung geht der Speicher kaputt. Das gilt auch für den Preis. Bei den überhöhten Preisen wird billiges Material eingekauft und der Speicher zu klein ausgelegt. Das hat zur Folge das er viel zu stark belastet wird und schnell stirbt.
Die Technik kann das. Rechnet mal den Preis raus und schon ist ein Speicher größer und eine ideale Lösung. Im Eigenbau (wertige BEV Zellen, keine losen 18650) lagen wir bisher bei unter 130€/kWh mit BMS und allem.
Hier steht aber etwas anderes:
Eine Lithium- Batterie mit 100Ah kann ihre Kapazität voll ausnutzen, was ungefähr 3000 Ladezyklen entsprechen kann. Anders sieht dies bei einer 100Ah Bleibatterie aus, hier kann man nur die Hälfte der Kapazität nutzen, also 50Ah, wenn diese Batterie dann 1000 Ladezyklen überstehen soll. Diese Zyklen erreicht die Batterie aber nur bei optimaler Pflege und Wartung. Man benötigt also für die gleiche Leistung im Vergleich zur Lithium- Batterie ohne großen Aufwand mindestens eine 200Ah Batterie .
Erprobt ist aber auch relativ, wenn ich einen Speicher kaufe ist da noch viel umgebende (Leistungs-) Elektronik drin, ob die am Ende wirklich 15 Jahre und länger hält? Da würde ich nicht drauf wetten.
Ich würde mit 10 Jahren garantierter Lebensdauer für die Entscheidung rechnen, wenn es mehr wird hat man Glück.
Wirtschaftlich wird es sich für 90% nicht lohnen, aber das ist bei den Early Adopters ja immer so.
Edit: Wenn LG, BYD und Huawai die Speicher für 200 Euro pro kWh anbieten ist es ein No-Brainer, bis dahin eher nicht.
Genauso. Ist nur eine Frage der Zeit. Zur Zeit machen wird halt noch der Gewinn mit denen gefahren die es nicht abwarten können
Eine Bleibatterie kann 45% genutzt werden. Blei nimmt aber niemand mehr, auf Preise und weiteres braucht man nicht mehr eingehen. Aber die Haltbarkeit über >10 Jahre war da. Ein BMS und Elektronik war nicht nötig.
Wartung, Größe und anderes waren lästig bei Blei.
Meine aktuelle Li Batterie hat ein BMS, eine kleine Platine zur Überwachung, das war es schon an Elektronik, das ist simpel und austauschbar. Die Wechselrichter der PV Anlage sind die „Elektronik“. Da habe ich immer noch die gleichen preiswerten Asia Produkte aus 2014 (die zuvor mit einer Bleibatterie bei mir liefen). Vor 10 Jahren gab es die gleiche Kritik, wie lange das hält, bloß keine Asia/China Produkte. Die Dinger laufen aber seit 10 Jahren und ein Tausch/Umbau einzelner Komponenten ist immer möglich.
Die Leistungselektronik „verschleißt“ wie bei jedem anderen Wechselrichter auch. Das kann 20 Jahre und mehr gut gehen, muss es aber nicht. Hier sollte man das Kleingedruckge bei der Herstellergarantie lesen.
Dieses Risiko habe ich aber bei einer Anlage ohne Batterie auch. Mein erster Wechselrichter aus 2008 läuft bisher noch wie am ersten Tag
Bei der Lebensdauer der Lithium-Batterie hingegen mache ich mir da weniger Sorgen.
FTR, meine Bleiklötze von 2014, 16kWh, max 8 genutzt, im Winter eingehaust und temperiert. Im Prinzip täglich ein Vollzyklus. Haben letztes Jahr angefangen, mir von „Kapazität < 70%“ zu erzählen. Würde mich nicht jucken…
Was mich massiv juckt, ist, das die Umschlagverluste bei 30% liegen. Das hat mir tatsächlich vor dem Kauf keiner gesagt ;-(