Neue Akkutechnologie von Bosch & Co.

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Wie hoch ist denn die Energiedichte eines Tesla 85kwh Akkus? Besser als 100wh/kg?
Oder ist die genaue Zahl Teslas Geheimnis.

Kannst Du Dir selbst beantworten. 100Wh / kg würde für die 85 kWh Version 850 kg Akkus bedeuten. Das ist aber die Größenordnung des gesamten Packs mit Elektronik, Panzerung, Flüssigkeit zum temperieren, etc. Die Energiedichte muss also höher sein bei Tesla FÜR DIE ZELLEN. Wenn sich die 100 Wh/kg auf das gesamte Pack beziehen (mal wieder die typische Ungenauigkeit in den Formulierungen welche alle Zahlen eigentlich wertlos macht da keiner weiß was gemeint ist) würde ich sagen da liegt Tesla genau drauf.

Die handelsübliche 18650 Zelle mit 3.1Ah hat 12Wh und 46g. Die von Tesla verwendeten Zellen liegen ähnlich, ergibt 260Wh/kg. Die 7104 Zellen im 85kWh Pack kommen damit auf 326kg, das gesamte Pack liegt geschätzt zwischen 500 und 600kg.

Es ist doch immer wieder erstaunlich, welchen Vorsprung Tesla auf diesem Gebiet hat. Nicht nur verbauen sie Akkus mit einer Energiedichte, die es laut den sogenannten „Experten“ erst Mitte des nächsten Jahrzehnts geben wird, sie bezahlen dafür auch noch einen Preis, der „frühestens 2020“ realistisch ist. Macht so um die 10 Jahre Vorsprung. Dafür spricht z.B. auch, dass Audi ja den elektrischen R8 doch noch rausbringen will, so etwa 2018, und ziemlich genau mit den Eckdaten die der Roadster 2008 hatte.

Die Autohersteller sollten sich mal lieber ganz warm anziehen.

Das wirklich einzige Problem, welches Tesla tatsächlich hat ist die Produktionsvolumen der Zellen. Heute werden 3-4 Mrd Stück produziert bzw. wäre das die vorhandene Produktionskapazität. Da immer mehr Notbookanbieter auf prismatische Zellen, da flacher, umsteigen stehen die nicht mehr benötigten Kapazitäten tesla zur vrfügung buw. haben diese vertraglich gesichert. Für die 40-50.000 Model S oder Model X werden ca. 300Mio Zellen verbaut, d.h. 10% der Gesamtproduktion. Für die Markteinführung des Model E wird mit bis zu 500.000 Einheiten gerechnet. kein Wunder, das Elon Musk eine eigene Megafabrik mit 30GWh Jahreskapazität aufbauen muss, damit eine halbe Million Packs zu 60kWh hergestellt werden können.

Das ist auch das Dilemma bei BMW I3 o.ä. Für eine Massenproduktion von eAutos fehlen einfach die Batterien. Zum Nachdenken, allein im Januar 2014 wurde über 200.000 Autos bei uns zugelassen (541 Elektroautos, darunter 31 Tesla Model S).

lg

Eberhard

Wie gesagt. nicht ganz klar war ob sich das auf die Energiedichte der Zellen (deutlich über 200Wh/kg, aber das ist auch keine besondere Tesla Leistung, da habe ich Tauchlampen mit 18650 Zellen die das auch können) oder des Akkus (das könnte dann die ja angesprochenen Aspekte Zell-Packaging, Kühlung, etc. beinhalten). Ich glaube die 100Wh/kg sind für den Akku als heute machbar ganz O.K. nur hat der Schreiber auch die komplizierten Zahlen seiner Quellen nicht komplett verstanden :unamused: