Kann ich auch verstehen.
Ist ja schon lustig, wie mal eben ein Eingriff in einen Datenbus als quasi nicht existierende völlig irrelevante Änderung dargestellt wird.
Kann ich auch verstehen.
Ist ja schon lustig, wie mal eben ein Eingriff in einen Datenbus als quasi nicht existierende völlig irrelevante Änderung dargestellt wird.
Der Commander greift aktiv in den CAN Bus ein. Das Kann bei Updates zu Problemen führen. Das ist eben nicht vorgesehen seitens Tesla. Daher kann dort auch entsprechend Garantie und Gewährleistung verweigert werden. Sie müssen ja inzwischen nicht mehr Nachweisen, dass der Commander Schuld ist, sondern nur nachweisen, dass Fremdhardware im CAN Bus anwesend war. Und das hast du bereits erledigt. Kein Serienzustand, daher kein Recht auf Gewährleistung und Garantie.
Das ist EU Recht, soweit ich weiß. Sie können anhand der Loggs beweisen, dass mit dem Commander auf den Bordcomputer zugegriffen wurde. Hat mir ein Ranger erzählt, dass das nachvollziehbar ist. Wenn Sich Tesla quer stellt, würde es dann um den Gewährleistungsanspruch in einem Gerichtsverfahren gehen. Das dauert… - Selbst wenn Du Recht bekommst, kannst Du das Auto solange nicht nutzen und was vor Gericht rauskommt, steht ohnehin nie fest.
Ich hoffe, dass es nicht eskaliert und Tesla den Computer tauscht. Ich drücke die Daumen.
Im Zweifel, wenn er Gerichtskosten tragen will, kann er ja um die Summe streiten, nach Reparatur.
Modifikationen vornehmen und dann unterstellen, dass man mit „brick-Updates“ nach Garantieende in die Werkstatt gelockt wird, genau mein Humor.
Man kann nie ausschließen, dass mit Updates womöglich auch Lücken geschlossen werden. Da die Updates jedoch ausdrücklich nur für das Standard-Auto ohne irgendwelche Manipulationen (und da ist jetzt egal ob Commander oder Fußmatte) angeboten werden, sehe ich das Problem hier eindeutig auf Seite des Kunden. Dieser wäre in diesem Falle dazu verpflichtet, ein Update dementsprechend zu modifizieren. Ob das nun machbar ist oder nicht ist eine andere Frage.
Sinnbildlich:
Ich baue mir allerdings auch keine Fremdfelgen ein und wundere mich dann, weshalb der errechnete Verbrauch nun plötzlich vorne und hinten nicht mehr stimmt.
Ich bin hin und her gerissen bei den Argumenten.
Auf der einen Seite haben wir ein Auto gekauft und da ist eben eine solche Schnittstelle verbaut. Die wurde ja mitgekauft und ist offen nutzbar. Wenn Tesla dies verhindern wollte, könnten die diese Schnittstelle sicher für eine Fremdnutzung sperren - also nicht nur mit einer Plastikblende.
Auf der anderen Seite könnte man aber auch argumentieren, dass die verwendete Drittanbieter Hardware nicht für Teslas Schnittstelle zertifiziert ist und den dann entstandenen Schaden dem Drittanbieter anlasten.
Ich hoffe die tatsächliche Ursache wird gefunden und lässt sich zuordnen.
Das ist Grundsätzlich eine Schnittstelle zum CAN Bus für Diagnosezwecke. Im Regelfall sind diese da um den CAN Bus mitzulesen, nicht darüber selbst Befehle zu versenden, die normalerweise von anderen Steuereinheiten kommen.
Was sollen die machen ? Alle Stecker an allen Steuergeräten verschweißen, damit selbst der dümmste Depp da seine Finger von lässt ?
Ja schon, aber …
Es gibt ja auch Versicherungstarife bei denen Telemetriedaten hierüber abgegriffen werden, ich glaube es gibt sogar so ein Teil für ein Fahrtenbuchschreiber.
Und auch wenn TüV o.Ä. darüber Daten auslesen, ist das sogesehen eine - wenn auch kurze - Nutzung.
Jede Nutzung könnte denselben Effekt haben. Auch zum Auslesen von Daten muss die Anforderung (ein Befehl) gesendet werden.
Gegen Auslesen spricht ja auch nix. Nix anderes machen die Dongle für Versicherungen und Fahrtenschreiber. Der Commander sendet aber Aktiv Befehle auf den BUS. Da ist von Tesla so nicht vorgesehen. Und nein, fürs Auslesen muss man nix anfordern. Das ist ein CAN-Bus, kein Ethernet
Ich gehe davon aus, dass die OBD Schnittstelle, die TÜV und Versicherungen nutzen, speziell für diese Zwecke installiert wurden und somit hier definitiv nichts passiert. Kann mir nicht vorstellen, dass der TÜV extra Verkleidungen ausbaut, um an die ODB Schnittstelle zu kommen.
Weiterhin meine ich mich zu erinnern, dass hier schon Mal diese Thematik diskutiert wurde. Demnach sind die CAN Bus Stecker etwas anderes, als die OBD Schnittstelle.
Und ein Gerät an einem CAN Bus Stecker anzuschließen, was Funktionen des Fz steuert, greift sehr wohl in die Fz Elektronik/Software ein.
So wie ich das lese ist ein sogenannter „Remote Frame“ eine Aufforderung zur Datenübermittlung. Ich bin aber keine Expert und will hier auch keine Haare spalten.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch anderweitige Nutzungen der Schnittstelle dann letztendlich zum Verlust des Garantieanspruchs führen könnten.
Das bestreite ich gar nicht. Ich würde sogar soweit gehen, dass sowohl lesender als auch schreibender Zugriff ein Eingriff ist.
Hoffen wir das Beste, Fehlfunktionen kann man aber nie vollständig ausschließen fürchte ich.
Ich denke, die Plastikblende ist genug, um den Normalkunden von Spielereien daran abzuhalten. Man muss ja nicht alles gleich in Harz eingießen…
Darf ich fragen (ohne kritik oder unterstellungen) ob das mit referenz belegt werden kann?
Grundsätzlich (aus softwareentwicklersicht): wenn man etwas absichern will, weil man keinen fremdeingriff will, verschlüsselt man.
Sollen wir einen mod fragen ob man den titel abändert? Man darf nicht die fußmatten vergessen, auch im beifahrerraum, die isoliert.
Der computer wurde 27000 mal in 5h aufgeweckt.
Der commander kann nicht aufwecken, da er ohne strom am bus (wenn der tesla schläft) nix machen kann. Wie gesagt hoffe ich auf eine analyse. Vielleicht bringt das auch deinem bordcomputer was beim nächsten update.
CAN-Bus verschlüsseln bringt nix. Letztlich kopiert der Commander nur existierende Befehle. Heißt der Datenbus wird ausgelesen und Funktionen die über den BUS laufen aufgezeichnet. Heißt normale Interaktion auslösen und mit dem Datenstream abgleichen. Genau das Datenpaket wird dann über den Commander wieder abgesendet. Er simuliert quasi das andere Steuergerät, wo der Befehl sonst herkommt. Einzig die Befehle können per Update von Tesla angepasst werden. Dann gibts aber eben in absehbarer Zeit wieder nen Update für den Commander, dass dieser wieder geht. Das ist eben der Nachteil eines solchen Bussystems. Es ist keine Punkt zu Punkt Verbindung, die man Perfekt absichern kann gegen äußere Einflüsse.
dem muss ich ganz klar widersprechen.
CAN kann man verschlüsseln - symmetrisch, asymmetrisch, mit authentication, und allem drum und dran. google hilft hier.
man muss dann allerdings allen geräten, die im bus hängen und kommunizieren sollen, das beibringen.
ab diesem zeitpunkt ist das system dann auch per gesetz geschützt - stichwort hacking;
als kleine anektote, bosch macht das bei backöfen zum beispiel. das bussystem das sich zwischen steuereinheit und bedienfeld befindet, ist verschlüsselt. da geht es um die perfekte garzeit von deinem braten.
Ganz so einfach ist es nicht.
Man könnte den CAN-Bus sehr wohl so verschlüsseln, dass nur bekannte Teilnehmer Zugriff bekommen. Die Techniken sind bekannt, aber rechenintensiv.
Momentan geht man davon aus, dass der CAN-Bus im Fahrzeug durch bauliche Maßnahmen vor Zugriff geschützt ist. Jedes Gerät, welches dann Zugriff im Bussystem hat, wird meist akzeptiert bzw. lassen sich bestehende Befehle kopieren.
Um alle Daten zwischen den Steuergeräten zu verschlüsseln, müsste die Rechenkapazität der Hardware jedes Steuergerätes erhöht werden, was aus Kostengründen bisher nicht gemacht wird.
Allerdings tut sich da (zumindest bei anderen Herstellern) mittlerweile einiges im Hintergrund. Durch die UNECE-Cybersicherheit Regelung (seit 2022) sind dort einige Dinge vorgeschrieben. Bei VW und BMW z.B. kann man in aktuellen Fahrzeugen zwar Daten mitlesen, aber nicht mit unbekannten Controllern senden und damit Aktionen auslösen. Das liegt aber wiederum n nicht an einer Verschlüsselung sondern am Aufbau des Protokolls.
Gut das Tesla den CAN-Bus ohnehin durch Ethernet ersetzt.
Mal sehen ob das dann verschlüsselt wird.
Ich halte es nicht unbedingt für notwendig, da man ohnehin nur dran kommt, wenn man im Auto ist.
dein BT-Modul als auch dein 5G Modul im Tesla hängen auch im bus.
Das Radio das FM empfang auch.
Sicher, alles mit Hürden, aber wenn man will und motiviert ist, die geringste ist dabei vermutlich Bluetooth.
Das ersetzen auf ethernet ist aus technologiesicht ein tausch der kabel. wenn die dann über die ethernetkabel die Daten unverschlüsselt schicken, ist da aber die hürde nochmal kleiner wie bei Bluetooth.
verschlüsselung ist nicht „rechenintensiv“. seit jahrzehnten schon werden die algorithmen nicht mehr in software, sondern hardwarebeschleunigt von den chips gerechnet.
zumindest sind die Datenmengen bei Ethernet nicht mehr so stark beschränkt, wie beim CAN-Bus.
Mit größeren Mengen, sollte auch eine Verschlüsselung passen.