Wie von tesla befohlen habe ich das angebotene „update“, also die gleiche version, wieder installiert.
Nun ist das ding quasi tot.
Ich fahre ohne geachwindigkeitsanzeige, der bildschirm bleibt entweder schwarz, oder zeigt wie beim abstecken der wallbox das große auto mit 80%, oder funktioniert, soweit bis auf alles - außer fahren (das wird nicht bemerkt) und radio.
Macht richtig spaß, ohne blinkergeräusch und dem wissen wie schnell man ist auf der autobahn zu düsen. Anfangs wusste ich auch nicht ob blinker überhaupt blinken bzw. Bremslicht geht …
Reboot probiert, abschalten und 10min abgeschalten lassen mit dem pannendienst aus UK detto, bringt nix.
Der SoC wird in der app als auch im auto nicht aktualisiert.
Aufsperren und zusperren geht über die handyapp halbwegs zuverlässig. Hupen tut da auch nichts mehr.
Für morgen ist ein sec termin vom pannendienst (übrigens bei mir um halb 7 abends aus UK und nur englisch!) Vereinbart.
Ich bin etwas verärgert … wollte ein auto dass ich mal ruhe von werkstätten habe …
wenn sie mir heute sagen (wie im thema verlinkt) dass das „schon mal passieren kann“ muss ich fragen:
-) wie sieht das bei tesla nach der garantie aus? schieben sie mir software nach zwei jahren auf das auto dass ich reparieren fahren muss?
-) ich denke bei groben mängeln kann ich den kaufvertrag auch rückabwickeln. bei kleinen mängeln, wie das kameraupdate das mit einer neuinstallation „gefixt“ wird, muss man so etwas hinnehmen oder hat man da als konsument recht für preisminderung / rückabwicklung.
ich will unseren MY nicht los werden, ganz im gegenteil, er gefällt uns. aber das auto hat hauptsächlich den zweck der fortbewegung, den es erfüllen muss. und tut es das nicht zuverlässig, habe ich da ein problem damit.
Wie würdest du denn mit der Situation umgehen, wenn der Wagen nicht von Tesla sondern VW, Mercedes oder BMW wäre?
Ich mutmaße mal: zum Händler/Verkäufer Kontakt aufnehmen, denen das Problem schildern, um Abhilfe im Form von Mängelbeseitigung bitten und um einen Autoersatz, bis das Problem gefixt ist.
Genauso macht man es auch bei Tesla. Sich nicht künstlich aufregen, sich zwar ärgern aber das wars dann auch. Man braucht keine langen Posts in die Welt zu schreiben oder irgendwelche Mutmaßungen über das Gesamtkonstukt Tesla und deren Philosophie anstellen. Einfach fixen lassen und fertig.
Meine Meinung! (der noch keine wirklichen Probleme mit Tesla hatte)
ich bin mir sicher dass es andere autohersteller genauso schaffen. ich hab aber auch nicht geschrieben, dass es blöd läuft, weil es ein tesla ist.
und auch hab ich nix über die philosophie von tesla geschrieben. interessant was hier reininterpretiert wird.
was ich bis jetzt tesla ankreide (aber noch gar nicht geschrieben habe): die „nicht vorhandenen“ fallback mechanismen beim software update, und die herangehensweise wie man kleinigkeiten „behebt“. hatte hier definitiv eine blöde auswirkung.
ich selber bin softwareentwickler von software in betriebskritischer infrastruktur. ich weiß, was es heisst, ganze standorte abzuschalten, was man dagegen tun kann dass die zeit kurz bleibt, was man als rettungsanker hat und braucht.
dass es keinen rollback mechanismus zu geben scheint ist echt tragisch. sorry, die software ist bei dem ding kein nice to have. ist ja nicht das radio, das ausfällt …
ich rege mich übrigens nicht künstlich auf. ich bin gelassen bei solchen dingen, auch wegen meiner arbeit. aufregen bringt nix bei solchen dingen, macht nix besser.
höflich bleiben mit den menschen die helfen, die machen deren arbeit nur lieber wenn sie merken dass zusammen an dem strang gezogen wird. und dann bei der post-mortem analyse schauen welche konsequenzen man zieht.
Vielleicht liege ich da falsch, aber ohne z.B. die Geschwindigkeits- oder Blinkeranzeige dürfte die Betriebserlaubnis erloschen sein, oder ?
D.h. das Auto darf nicht gefahren werden, bis es repariert ist.
Vielleicht hilft das Argument um vorübergehend einen Leihwagen zu bekommen.
car computer muss getauscht werden.
dieser überhitzte, da 27.000 mal aufgeweckt wurde.
ich habe proaktiv auf den enhanced commander hingewiesen. dann hat es sich geändert auf „wir analysieren und sollte sich herausstellen dass der commander die schuld war muss ich die reparatur bezahlen“. auf meine frage ob das nun nach dem ausschlussprinzip gemacht wird, da ich auf den commander hingewiesen habe (also wir können es uns nicht erklären also muss es das anbauteil gewesen sein) wurde mit mit „warten wir die analyse ab“ geantwortet.
ich bin gespannt, dauert bis zu zwei wochen, ich habe ein ersatzauto problemlos bekommen (mit dem zusatzhinweis dass ich - wenn zu zahlen ist - hier 85€ zusätzlich pro tag bezahle).
Defekte durch Softwareupdates treten meist nur in Verbindung mit Hardwareschäden auf. Speicher defekt oder Ähnliches. Das kann auch ganz ohne Update später Probleme machen.
Mit nem Update kann das ganze schneller auffallen, weil dort evtl. defekte Speichersektoren beschrieben werden.
Entweder der Rechner läuft oder er läuft nicht. Das Ding ist nicht anders gebaut als die Hardware im Haushalts-PC.
Überhitzen beim Einschalten ist nicht möglich, höchstens ein bereits vorhandener Defekt der durch erhöhte Betriebsdauer ausgelöst wurde.
Alle üblichen CID (Customer induced defects) die üblicherweise bei Hardware den Garantieausschluss zur Folge haben sind imho hier hinfällig, da man physisch nicht an den verbauten PC herankommt. (Außer der Commander löste eine Überspannung aus etc.)
Enhance hat mir bereits geantwortet (auf die frage ob sie sich vorstellen können dass der commander das verursacht):
Thank you for sharing your concern.
We have seen more and more reports online of similar Tesla computer wake-up issues after software updates, and this is definitely not caused by the Commander. Many well-known Tesla users have confirmed this as well.
We are confident the Commander is not responsible for the overheating or wake-up problem. Please keep us updated on Tesla’s final analysis.
ich berichte dann das resultat der analyse als auch das vorgehen tesla’s.
Hey, nimm’s mir bitte nicht übel – aber so wie ich das lese, hast du dein Auto modifiziert bzw. in die Software eingegriffen, und jetzt ist das System „gebrickt“. In so einem Fall wird der Hersteller deines Geräts natürlich sehr vorsichtig sein, was eine Fehleranerkennung angeht – und Tesla wird sich vermutlich genau darauf beziehen.
Was mich dabei etwas stört: Du schreibst, Tesla hätte nur ein Update empfohlen und danach war alles tot – aber erwähnst erstmal nicht, dass du vorher selbst eingegriffen hast. Das wirkt auf den ersten Blick so, als wäre Tesla allein schuld. Erst später merkt man dann: Ah, da wurde am Auto rumgespielt – und dann ging was schief. Weißt du, was ich meine?
Ich drück dir trotzdem die Daumen, dass du eine gute Lösung findest – aber oft wird erstmal geschimpft, und wichtige Infos kommen dann nur Stück für Stück. Mit dem ganzen Bild versteht man die Lage natürlich viel besser.
sorry wenn du dich gestört fühlst, das wollte ich nicht.
zum korrigieren bzw. darauf antworten: ich habe den commander an den bus gehängt, nicht in deren software eingegriffen.
tesla hat kein update empfohlen. sie haben wegen eines (von ihnen bestätigten) softwarefehlers, der sich aktuell nur mit der neuinstallation derer software beheben lässt, wie von ihnen gefordert die zum dritten mal angestoßene neuinstallation ausgeführt. und dann war es tot.
nicht wegen der fußmatten. weisst du, was ich meine?
ich gehe davon aus dass sich eine lösung findet. sollte der fehler wegen der fußmatten, oder wegen des commanders sein, werde ich mir das bestätigen lassen, und dann den fußmattenhersteller oder den commanderhersteller um hilfe fragen.
aber, genauso wie ich tesla bei der übernahme des autos den werkstättenleiter vom commander in kenntnis gesetzt habe gehe ich davon aus, dass da kein „sehr vorsichtig bezügl. der fehleranerkennung“ stattfindet, sondern eine vorbehaltlose analyse. Commander, als auch knob, als auch fußmatten sind im auto mit abgegeben worden.
Man kann mit dem Commander viele Daten auslesen und Befehle an das Auto senden.
Es handelt sich um eine Drittanbieter Hardware mit vielen Erweiterungen. Schau mal dazu im Internet mit dem Suchbegriff SEXY Buttons.
Trotzdem, egal ob das Gerät (oder ein anderes von Drittanbietern) Schuld ist, muss man sich im zweifel nicht wundern, wenn Tesla Reparaturen verweigert oder kostenpflichtig macht.
Das ist überall so üblich, wenn man was von Drittanbietern einbaut oder durch diese verändert.
Da bin ich mal gespannt. An Teslas Stelle würde ich den Garantieanspruch ablehnen, da der Commander in das System auf unzulässige Weise eingegriffen hat. Du sagst, jetzt: „Kann doch nicht daran liegen“ und Tesla sagt „doch“. Dann hast Du den schwarzen Peter und kannst das vor Gericht klären lassen, was entsprechend lange dauern wird.
Wir hatten hier einen Fall, da hat jemand am Handschuhfach-USB Port einen Verbraucher angeschlossen. Tesla sagte, dass der dafür nicht vorgesehen ist und das den Tod des Computers verursacht hat. Steht wohl nirgends, dass das nicht zulässig ist aber ab diesem Zeitpunkt wird es sehr schwierig.
PS: Das Auto ist ohne Tacho und andere System, die nicht mehr funktionieren, nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen. Bei einer Polizeikontrolle würde Ende sein, wenn die das merken und an einen Unfall möchte ich gar nicht denken…
Solltest du tunlichst stehen lassen.
…unschuldig bis zum Beweis der Schuld…
und: zumindest in Österreich gibt’s die ersten 6 Monate die Beweislastumkehr.
Wie gesagt, ich habe nicht das Problem wenn ich den Bordcomputer selber zahlen muss, wenn sie aufzeigen können dass der Commander den Ausfall verursacht hat.
aber warten wir’s ab.
Die Situation ist mehr als ärgerlich! Ich würde mich auch ärgern. Gerade Tesla ist bei solchen Dingen, gerade was in die Elektronik des Wagens eingreift, sehr rigoros. Und nicht nur dabei, auch bei anderen Modifikationen wie Fahrwerk usw. Bleibt zu hoffen, daß die trotzdem den Garantiefall anerkennen. Sonst bleibt dir im schlimmsten Fall nur der Weg vors Gericht mit einem Gutachter der Dir im besten Fall den Fehler unabhängig vom Zubehör nachweist. Aber, wenn sowas durch die Garantiebedingungen ausgeschlossen ist und somit die Garantie erlosch, auf was möchste Du dann klagen. Bleibt nur noch die gesetzliche Gewährleistung und dafür mußte innerhalb von den ersten 12 Monaten nach Kauf sein. Und selbst wenn, wenn Tesla sagt unzulässige Modifikation, nichts ist, biste auch beim Anwalt.
Ergänzung: bisher las ich hier im Forum die Empfehlung, entsprechend den Commander auszubauen, wenn der Wagen zum SeC geht. Gerade weil es ein Eingriff in die Elektronik/System ist. Warum haste das nicht gemacht?
das Auto ist bald 6 Monate alt. Ich bin lt. Österrichischem Recht noch in gewährleistung, wo davon ausgegangen wird, dass der Fehler schon bei der Übernahme des Fahrzeugs bestand, außer man weißt als Hersteller nach dass dem nicht so ist.
Weil ich nicht betrüge.
Wenn der Commander nachweislich den Schaden verursacht hat werde ich den Schaden bezahlen und schauen ob enhanced eine Versicherung für solche Fälle hat oder den Schaden ersetzt…
Wenn nicht und ich drauf sitzenbleibe ist es Lehrgeld. Aber, soviel Rückgrad habe ich, dass ich für die Sachen einstehe, die ich mache.