Nach 14 Jahren BMW 335i: M3P und begeistert!

Hallo miteinander,

ich habe jetzt einen BMW 335i Touring (E91), Baujahr 2007 nach guten 14 Jahren durch ein Model 3 Performance ersetzt.

Ehrlich gesagt habe ich als langjähriger BMW-Fahrer lange gehofft, dass der BMW i4 ein möglicher Nachfolger wird. Aber erstens gefällt mir der i4 im finalen Design nicht so gut wie Tesla, zweitens glaube ich nicht mehr, dass der i4 leistungsfähig mit einem M3P mithalten können wird (Beschleunigung, Vmax) und drittens bin ich absolut sicher, dass er bei ähnlicher Leistung und Ausstattung mind. 20k EUR mehr kosten wird.

Insofern hab ich das M3P nach meiner ersten Probefahrt Ende Februar sofort bestellt, bereits abgeholt und bin echt begeistert!

Mit dem N54 (35i Motor) hatte BMW 2006 wirklich einen Riesensprung im Markt gebracht. Aber was ist seitdem passiert außer Sparmaßnahmen und sehr behutsamer Weiterentwicklung? Nichts nennenswertes - dabei hätte BMW schon mit einer guten Hybridisierung fahrdynamisch ein neues Level erreichen können.

Wie das geht, zeigt m.E. Tesla mit dem Model 3. Die Fahrdynamik des M3P ist einfach genial! Im M3P hatte ich wieder die gleiche Begeisterung über das neue Level an Fahrdynamik wie vor 14 Jahren im 335i. Und das nicht für 138k EUR (!) wie im Audi e-tron GT RS, sondern zu einem verdammt fairen Preis.

In der neuen Zeit müssen die „alten Platzhirsche“ leider erst noch ankommen.

Gibts noch andere Umsteiger hier mit ähnlichen Erfahrungen?

Gute Fahrt!

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Ja, ich kann Dich (leider :smile:) gut verstehen. Bin ebenfalls langjähriger BMW Anhänger.
Ich selbst habe mich noch nicht von meinem 640i GrandCoupe getrennt.
Aber den 2er Active Tourer meiner Frau haben wir vor 7 Monaten durch ein M3 SR+ und nun diesen wieder durch einen Refresh LR eingetauscht. Seit wir das M3 mit in der Garage stehen haben fahre ich fast garnicht mehr mit dem 6er und nutze ebenso wie meine Frau sehr gerne den ebenso spritzigen Tesla. Hätte der P die Option der AHK ab Werkm dann wäre es vmtl der P geworden, aber somit eben der LR was für meine Frau absolut iO ist. Obwohl ich extrem begeistert bin, wäre für mich selber das M3Pvmtl kein vollwertiger Ersatz für den 6er sondern wohl eher Model S, aber das ist mir der Neupreis aktuell einfach nicht Wert. Fahrleistung und technische Raffinessen bei Tesla sind Top. Verarbeitung und teilweise Service aber in keinster Weise vergleichbar und leider noch enttäuschend. Hier muß man schon bereit sein ziemliche Abstiche zu akzeptieren. Aber leider für mich aktuell noch keine 100% elektische Alternative zu Tesla was Preis-Leistung und Fahrfreude betrifft.

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Also ich hatte bis letzten Monat einen 2013er Nissan Leaf und meine nun zu meinem neuen M3P auch eine Verbesserung in der Fahrdynamik zu spüren. :joy:

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Vermutlich alle hier. :wink: Viel Spaß weiterhin!

@Strahlberger: Schön geschrieben! :joy: Ja, ich glaube der Unterschied liegt in deinem Fall im messbaren Bereich. :wink:

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Ich bin bisher auch hauptsächlich BMW gefahren.
Einige M3 und zuletzt einen F13 640d.

Umgestiegen bin ich auf ein Model S P85D von 2016 und bin sehr zufrieden damit.

Aktuell stehen hier noch eine Corvette Stroker und der 640d rum, den meine Frau jetzt fährt.

Bestellt ist ein Plaid+ und eine Frau wartet auf den neuen kleinen Tesla, der wohl Model 2 heißen soll.

Wird bei uns also noch einige Zeit dauern, bis wir ganz umgestellt haben.

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Wow, Plaid+ ist das nächste Level an Fahrdynamik und mein Traumauto. Da werden andere Marken für Jahre nicht rankommen!

Willkommen!

Bin persönlich damals von einem M135iX im 2018 auf ein (gebrauchtes) Model S (weil ich nicht mehr warten konnte :wink:) und dann 2019 auf mein M3P umgestiegen.
War ein schöner Motor im BMW. Als ich den BMW 2015 gekauft hatte wusste ich bereits, dass dies mein letzter Verbrenner sein wird. Ende März 2016 dann das Model 3 reserviert vor der Vorstellung.
Und dass der M135iX wohl mein letzter Verbrenner war kann ich auch heute noch bestätigen, ein zurück gibt es bei mir nicht mehr, wohl auch nicht für ein Spassauto.

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Ich komme von einem Audi RS3 400 PS. Habe ihn vorzeitig abgegeben, um den M3P zu kaufen. Ich will nie wieder einen Verbrenner, vor allem, weil ich vom Dach laden kann. Meine Frau hat einen Range Rover Sport Supercharged mit 525 V8 PS. Aber ich fahre lieber mit dem TESLA.:sweat_smile: Ich freue mich jetzt jeden Morgen auf mein Auto, wenn ich zur Arbeit fahre.

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Hatte den N54 im Z4 E89. War wirklich ein Sahnemotor. Willkommen auf der hellen Seite der Macht. :grinning:

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Ich habe mein E88 1-er Cabrio mit N52B30 Reihen-Sechser heute noch und fahre so 2-3000 km im Sommer, gerne nach Italien oder Frankreich.
Genial ist das M-Fahrwerk und das Einlenkverhalten. Und die Frischluft!
Geil ist auch der Sound, aber bei allem Übrigen ist meine Teslarossa um Jahre besser.

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Bei mir hat der M3P Ende 2019 auch einen BMW 330i E91 abgelöst. Die „rote Heidi“ (familieninterne Bezeichnung) hat mich immer mit ihrem nicht übermäßig handlichen, aber unerschütterlichen Fahrverhalten fasziniert. Über den 3-Liter-Sechszylinder braucht man nicht viel zu sagen - sicherlich ein toller Motor, aber…
Und dann habe ich noch einen Z 4M (E85) Roadster mit dem legendären 3,2 Liter 6-Zylinder Sauger mit Einzeldrosselklappen und 343PS in der Garage stehen. Für mich war dieser Motor immer ein Grund, mich mit dem Z4 anzufreunden, der mich weder optisch anspricht noch mit gutem Fahrwerk glänzen kann. Aber dieser „Sechsender“-Motor hat mich immer begeistert. Enorm breites nutzbares Drehzahlband, messerscharfe Gasannahme und dazu ein Sound vom dumpfen Grollen bis zum heiseren Trompeten. Das alles fand ich schlicht sensationell, bis ich am 20.12.2019 den M3P (familieninterne Bezeichnung „Super Heidi“) abgeholt habe.
Mit einem Schlag hat der Tesla sämtliche Euphorie der Verbrenner-Vergangenheit „pulverisiert“. Seitdem bin ich mit dem Z 4M noch 100 km gefahren, so dass er in den nächsten Wochen verkauft wird.
Tja - so kann es gehen. Wann kommt endlich ein potentes, bezahlbares Cabrio/Roadster mit E-Antrieb? Der Tesla Roadster II wäre ein Traum, aber soviel Geld gebe ich für ein Auto einfach nicht aus.

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Kann ich alles nur bestätigen - leider.
Ich hatte zwei E32 750i Zwölfzylinder und bin sicher 200.000 km gefahren. Danach waren es drei E39 540 Touring.
Alles wunderbare Autos, aber gegen das M3P haben die keine Chance. Neben der unbeschreiblichen Beschleunigung ist es vor allem das gute Gefühl, deutlich umweltfreundlicher zu fahren.
Um die Klassiker der deutschen Autoindustrie mache ich mir Sorgen.

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Volle Zustimmung @TeslaSTü

Hier lehnt sich BMW m.E. etwas weit aus dem Fenster:

https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0327873DE/ein-erster-blick-auf-den-voll-elektrischen-bmw-i4-bei-der-jahreskonferenz-der-bmw-group?language=de

zum BMW i4, Zitat: „Mit seinem sportlichen Design, der besten Fahrdynamik seiner Klasse und …"

Bei der Längsdynamik wird der i4 - nach allem was bisher bekannt ist - wohl nicht mit einem Tesla Model 3 Performance mithalten können, weder bei der Beschleunigung noch bei der Höchstgeschwindigkeit.
Bei der Querdynamik hat BMW sicher Chancen, aber das wäre erstmal zu beweisen.

Würde mich auch sehr wundern, wenn die normalen Modelle da besser performen als ein M3P. Aber vielleicht bringt BMW auch ein Modell mit einer für die Straße ungeeigneten Ausstattung, das dann auf der Rennstrecke Punkte gut macht.

Bisher haben sie wenig von ihren Versprechen gehalten, deshalb meine Skepsis. Und wenn ich sehe, dass einfach zur Abgasnachbehandlung notwendige Bauteile in den europäischen Verbrenner-Modellen weg gelassen werden, da die deutschen Behörden nicht so genau hinsehen (und das obwohl die Anbaupunkte dafür am Fahrzeug vorhanden sind), dann ist mir dieser Hersteller - trotz der räumlichen Nähe - zutiefst unsympathisch.

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Meinst du die Story wo es laut BMW keine Möglichkeit gab die Abgasklasse bei einem bestehenden Diesel zu verbessern?
Ein Motormagazin dann im US BMW ETK ein entsprechendes Abgassystem gefunden und geordert hat, welches hier gar nicht existierte!
Das gelieferte Originalteil eins zu eins passte und sogar im Unterboden Aussparungen existierten um die zusätzlichen Abgas Reinigungssysteme unterzubringen!

Bis Tesla war ich durch und durch BMW Fahrer mit unzähligen Varianten (6- und 8-Ender), aber das war einfach nur unverschämt und verlogen!

Was mich so lange da gehalten hat, weiß ich auch nicht, denn jede (wirklich jede) Erfahrung mit dem Service war unterirdisch. Ich hatte nach knapp zwei Jahrzehnten alle Niederlassungen im Radius von 50km durch.

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Die Vorgänger meines M3P waren F13 640xd, F10 550i, E60 550i, E46 330ci. Dem 4.8l Sauger im 5er als Handschalter heule ich heute noch manchmal hinterher, ebenso dem seidigen 3l R6. Die (für mich) seelenlosen Gummibandturbos danach waren alle „schneller“, gehen mir aber keine Sekunde ab, auch wenn die 8-Gang-ZF einiges gerettet hat …

Mit dem M3P kam die Spritzigkeit zurück, mit dem KW-Fahrwerk dann auch eine längst verloren geglaubte Fahrdynamik. Mir war ab den ersten Metern bei der Abholung in München klar, dass es das irgendwie war mit mir und Verbrennern. An Verarbeitung, Service und auch Software muss Tesla dringend arbeiten, aber das ist mir einigermaßen egal, wenn ich morgens einsteige und losfahre …

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Genau das. Wir hatten früher einen BMW 520 und nach etwas über einem Jahr war der Motor kaputt. Zu der Zeit gab es noch keine Garantie und BMW hat sich null kulant gezeigt. Beim Service haben sie nur darüber gelächelt, dass das Fahrzeug nicht mit Extras vollgestopft war. Diese Erfahrungen haben sich bei mir negativ eingeprägt, aber ich hatte sie schon fast wieder vergessen, als BMW plötzlich sehr früh in die Elektromobilität der Neuzeit eingestiegen ist. Was in der Folge aber alles passierte (Abgas-Skandal, Vernachlässigung der Weiterentwicklung des i-Projekts) war an Dummheit und Ignoranz kaum mehr zu überbieten. Kein Wunder, dass Leute die Herbert Diess das sinkende Schiff verlassen haben.

Von daher kann ich jeden gut verstehen, der von BMW auf Tesla wechselt und wenn man ehrlich ist, erst das Model 3 hat doch die Freude am Fahren zurück gebracht!

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Sorry, aber VW hat die Finger besonders schmutzig gemacht, bei BMW mag man vielleicht auch alle erlaubten Schmuddeltaten unternommen haben aber nicht in dem Ausmaße.
Diess hat bei der Nachvolge von Reithofer den kürzeren gezogen und ist deswegen gegangen. Der Dieselskanald bei VW wurde danach aufgedeckt.
Dass man nach dem i3 nichts mehr gebracht hat ist aus heutiger Sicht mehr als bedauerlich. Und Zipse gibt sich nicht besonders sympathisch, vorsichtig ausgedrückt.
Was mich nervt ist auch, dass BMW früher den Fokus auf sportliche Autos für normale Menschen gebaut hat und heute geht gefühlt der Fokus immer weiter richtung schwerze dicke Autos für überhebliche Du**köpfe. Immer noch größere X Modelle und viel zu voll gestopfte Autos. Anstatt sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.
Trotzdem, man macht in München die E-Antriebe selber und kauft nicht nur ein, wie das in Stuttgart der Fall ist, allerdings haben die mit dem EQS ein sehr gutes gesamtpaket. Nur im Bezahlbaren bereich nichts vernünftiges. Da hat man beim i4 vielleicht gerade noch das Beste draus gemacht.

Ich finde es auch generell etwas schwierig, wenn man hier alte BMWs mit einem neuen Tesla vergleicht. Der G20 ist auch um welten besser als ein E90.

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Hallo,

auch hier ein ehemaliger BMW- Fanboy. Bevor ich zu Tesla gewechselt bin, war ich aber schon längst kein Fanboy mehr. Ich bin zuletzt einen 650i GranCoupe gefahren, der mir nur Kopfschmerzen bereitet hat. Ich habe ihn dann noch rechtzeitig abgestoßen und das Kapitel Verbrenner war für mich ein für allemal vorbei. Heute fahre ich ein M3LR (seit 2019) und bin sehr zufrieden. Damals stand ich vor der Wahl zwischen MS oder M3, aber das MS von damals machte auf mich einen etwas in die Jahre gekommenen Eindruck im Gegenzug zum damals brandneuen M3. Und ich habe noch zusätzlich Geld gespart :wink:
Ich bin sehr zufrieden mit dem M3. Ein wirklich tolles Auto. Schnell, dynamisch, effizient und gut durchdacht (insbesondere die gesamte Software- Architektur). Klar nicht alles kann er gut, aber unterm Strich wie gesagt ein tolles und sehr faires Autochen. Die versprochenen über 500km mit einer Ladung hat er natürlich noch nie erreicht, aber er bleibt dank perfekter Infrastruktur ein sehr gutes Langstreckenfahrzeug. Ich habe den Umstieg auf Elektro nicht einmal bereut.
In den nächsten 1-2 Jahren brauche ich noch geschäftlich einen Zweitwagen und den neuen Porsche Taycan Cross Turismo finde ich schon ziemlich hot. Allerdings schreckt mich noch die Software etwas ab (das A&O in BEVs) und der doch schon sehr selbstbewusste Preis. Ich fahre den demnächst mal Probe, mein M3 bleibt aber :slight_smile:

Gruß

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