Das einzig positive, das ich den Äußerungen von Herrn Becker abgewinnen kann, ist seine ablehnende Haltung zur Pkw-Maut:
Man sollte wirklich die Spritsteuer erhöhen statt den Quatsch mit der Maut anzufangen. Eigentlich müsste auch die Autolobby gegen die Pkw-Maut sein: denn wenn sich auch nur die Bankverbindung Steuer → Maut ändert (obwohl der Gesamtbetrag gleich bleibt), wird manch einer diese Änderung zum Anlass nehmen darüber nachzudenken, ob er/sie sich nicht Steuer + Maut komplett sparen kann. Z.B. durch Carsharing + ÖPNV (oder auch ein E-Auto) statt des Verbrenners. Und einige werden den Überlegungen Taten folgen lassen und den Verbrenner verkaufen.
Aber o.k., vielleicht ist es jetzt Wunschdenken meinerseits, dass das so kommen wird.
Eventuell haben die Autohersteller auch einfach lieber eine Mautdiskussion als eine Diskussion über Mineralölsteuererhöhungen. Letztere würde ja weniger gefahrene km - und damit weniger zukünftige Nachfrage - bedeuten.
Tja so ist das mit dem gut ‚gemeint‘ wenn einem die Argumente ausgehen… Der Kurs ist schon wieder über 200 USD… Der Markt ist nach meinem dafürhalten seit Monaten der Ansicht, dass die Aussichten von TSLA sehr vielversprechend sind. Die Performance der letzten 24 Monate ist jedenfalls deutlich erfreulicher als die z.B. deines Arbeitgebers.
Die Meinung des Marktes kann man sehr gut nachvollziehen: während alle Deutschen Premiummarken einen absoluten Absatzrekord vorweisen können, hat Tesla seine eigenen Ziele deutlich verfehlt. Und zehn Jahre immer nur auf die ach so goldene Zukunft zu verweisen zieht eben irgendwann nicht mehr: die Aktionäre wollen mal so langsam ordentliche Gewinne und Dividenden sehen.
Leider gehört er zu vermutlich zu den Gewinnern, Geld von der Presse für Artikel und Benefiz von der Lobby.
Für sich selber hat er vermutlich alles richtig gemacht.
In den USA kostet Benzin zur Zeit 0,45 Cent je Liter, damit wird „Think Big Hubraum“ wider gesellschaftsfähig.
Zurzeit werden wider in großen Mass alte Öltanker angemietet um sie als schwimmende Öllager auf hoher See zu missbrauchen.
Das billige Benzin schadet Tesla und Co mehr als ältere Herren die als angebliche Experten Tesla zum Verlierer 2015 machen.
In Deutschland bleibt Tesla eindeutig hinter den Erwartungen zurück, wer etwas anderes behauptet ist naiv.Solage andere Märkte
das kompensieren alles easy.
Sogenannte „Ökonomen“ verbreiten eine Jubelstimmung „Niederer Ölpreis ist Wirtschaftswachstum“,
ignorieren aber das seit 90 Jahren erforschte Phänomen „Schweinezyklus“.
(etwa so wie wenn sich die Saudis auf eine Sandknappheit einrichten…)
Gruß SRAM
P.S.: natürlich wird Öl wieder teurer. So bei ca. 75 bis 80 USD/bbl gibt es dann wieder die ersten Neuerschließungen von unkonventionellen Ölfeldern. Nicht nur Regler in VT-Anlagen überschwingen manchmal, auch solche in der Wirtschaft. Dennoch ist so ein kleines Konjunkturprogramm dann und wann ja ganz angenehm …
Auf Preisbasis US$ 100 ermöglicht ein Tesla S Fahrer mit 20.000 km pro Jahr um 1200 EUR mehr Ölexporte,
während Wasserkraft im Werte von 150 EUR genutzt wird.
Also der Ölpreis ist nicht grade förderlich für die E Mobilität da stimm ich zu
Bmw ist mit den i Modellen als deutscher Hersteller wohl unter den Deutschen am besten weltweit aufgestellt (Lieferzeiten und Absatz ok)
Weltweit ist der Tesla Absatz ok in Deutschland eher nicht (eigene Ziele nicht erreicht)
Aber Tesla als Verlierer zu prognostizieren ist ja schon hart und Schwachsinn