Musk wettet: 100MWh in 100 Tagen für Australien

Und wie man unschwer sieht, kann man dann nicht mal eine Tür des Powerpacks öffnen wenn die in einem Container zusammengepfercht sind. Und um einen vollen Container passend hinzubugsieren bedarf es einen gewaltigen Stapler. Die Powerpacks allein dagegen kann man mit einem ganz normalen kleinen Stapler, Ameise bewegen.
Container ist ja eine übliche „Verpackung“ und viele Großakkus sind in Containern. Tesla hat sich sicherlich einiges dazu gedacht eben gerade nicht die übliche „Containergröße“ zu wählen. :exclamation:

Im Teslamag gibt es einen neuen Artikel, in dem der Autor mit den Einheiten nicht klar kommt.
teslamag.de/news/suedaustralien- … -aus-13073
Hier im Forum will ich darauf verzichten, die Mitforisten regelmäßig über den Unterschied zwischen Leistung und Energie und über die Tatsache, dass man Energie NICHT in kW/h misst, aufzuklären. :wink:

Aber der teslamag Autor sollte schon folgendes wissen:

Der Powerwall Batteriespeicher speichert Energie. Von daher sind 100MWh als Einheit richtig.
Das Gaskraftwerk speichert gar nichts. Von daher kann es keine „Kapazität von 250MWh“ haben. Die könnte z.B. Ein Gastank haben, aber nicht ein Gaskraftwerk.
Vielleicht hat es eine Dauerleistung von bis zu 250MW (ohne h)?
Bitte um Klärung.

Es gibt ja Kühlcontainer die das schaffen, auch in der australischen Hitze. Wenn das Geraffel da locker rein passt ist Kühlung kein problem mehr. Zumal der Strom für die Kühlung leicht per PV geerntet werden kann.

Irgendwie ist es um die „Wette“ sehr ruhig geworden. Hat jemand etwas über die geplante Ausschreibung gehört? Könnte mir vorstellen, dass da die Japaner oder Chinesen mitbieten werden.

Hier ein Status dazu: twitter.com/elonmusk/status/862573249430814720

Tesla hat ‚gewonnen‘ und liefert die Batterie! In 100 Tagen oder gratis !!

[url]https://www.theguardian.com/australia-news/2017/jul/07/tesla-to-build-worlds-biggest-lithium-ion-battery-in-south-australia[/url]

Wenn das mal gut geht - nicht dass sie wieder Produktionssörungen haben - das würde seehhrr teuer.

Sehr teuer? In dem Artikel steht, 129MWh und Tesla geht $50m ins Risiko. Das macht einen kWh-Preis von 388$ (fertig installiert). Der Preis wäre für Hausspeicher unschlagbar - Skaleneffekt schlägt zu.

sehr teuer, falls sie nicht fristgerecht liefern können. Auf $50m zu verzichten kann sich Tesla schlecht leisten. Wobei - 50 mehr oder weniger, macht den Braten auch nicht mehr feiss. :laughing:

Ich befürchte eher, dass der preis Unterkante Oberlippe kalkuliert ist. Geht es gut, wurde nur das Geld gewechselt und geht es schief, ist wieder Geld weg, was man eigentlich gar nicht hat.

Das da fränki1 von finanzen.at - Forum auftaucht war klar. Dort wettert Du die ganze Zeit gegen Tesla, vorallem wenn es um Akkus geht.
LGH

Das wird spannend 80 MWh hat Tesla in 90 Tagen in Kalifornien gebaut, 129MWh in 100 Tagen in Australien klingt da schon sehr ambitioniert. Ich bin gespannt. Was passiert eigentlich auf dieser Ebene in Europa/Deutschland?
Gibt es da auch solche Ansätze oder macht das keinen Sinn?
100 Mio USD hören sich im Vergleich zu den Kosten für die Nord/Südtrasse in Deutschland günstig an und die Bauzeit wäre auch kürzer :slight_smile:

Ganz interessant, wenn auch ein einer anderen Liga: nef-feldheim.info/batteriespeicher/

Von der besseren Akzeptanz in der Bevölkerung ganz zu schweigen…

Laut der Teslahomepage haben sie länger Zeit als 100 Tage.
„Upon completion by December 2017, this system will be the largest lithium-ion battery storage project in the world …“
tesla.com/de_DE/blog/tesla- … edirect=no

Die 100-Tage-Wette war ein cleverer Schachzug um Medienpräsenz zu erzeugen. Dass das Projekt dann wirklich an exakt 100 Tagen gemessen wird glaube ich nicht.

Gruß

Bernhard

Wenn ich Elon wäre und mich auf diese Wette einlassen wollte hätte ich schon mal die Produktion „vorbereitet“.
Ich kann mir nicht vorstellen das Elon „seine“ Order nun hinten in der Produktionsliste anstellt. Da werden wohl einige andere Kunden ein paar Tage länger warten müssen.

Aber wenn er es schafft ist das eine tolle Werbung und damit ist es dann sicherlich auch kein Problem wenn der Preis niedrig ist - Werbung kostet ja auch Geld :wink:

Wer sagt denn, dass die heute starten? Sie haben eben erst die Ausschreibung gewonnen, da geht noch etwas Zeit ins Land, bevor es losgeht.

Ich würde es so machen.
Bei so einer plug&play Technologie wie den Powerpacks kann man jetzt schon mit der Produktion beginnen. Die sind ja nicht auf das spezielle Projekt zugeschnitten sondern Standardware. Tesla wird sicherlich versuchen das Risiko des Terminverzuges so gering wie möglich zu halten.

Gruß

Bernhard

Die 100 Tage laufen doch erst, wenn das Ding unterschrieben ist. Da hat man schon etwas Vorlauf wenn man jetzt schon weiß dass es kommt.
Ich meine auch, mal gelesen zu haben dass der Elektroanschluss schon stehen muss, dh die 100 Tage sind nur der Tesla-Anteil. Wenn dann die Verbindung zum Stromnetz noch etwas dauert ist das ja nicht deren Problem.

Würde die Zeit mal nicht so problematisch sehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Vertragspartner der australische Staat.
Wenn da in einer angemessenen Zeit ordentliche Qualität geliefert wird, bin ich sicher, dass auch bezahlt wird.
Allerdings dürfte der Preis ein Kampfpreis sein.

Ich glaube man sollte eine Aussage auf Twitter auch nicht so ernst nehmen. Wenn im Vertrag nichts davon steht, dann ist das hinfällig.

Nicht zwingend. Typische Boilerplate ist so etwas wie „Nebenabreden bestehen nicht, Vertragsänderungen in Textform“… Wenn es darauf ankäme, würde ich es schon hinbekommen, Twitter als „Textform“ zu verargumentieren :smiley: :laughing:

PS: Ich weiß, alles nonsens und in der Praxis niemals so zu finden - wäre dennoch ein lustiger Fall :wink: