Model Y Erfahrungsberichte mit Wohnwagenreisen

In D, AT und CH fahre ich immer um die 90-95 km/h, in Italien darfst du nur 80km/h fahren.
Ladestatistik würde ich nach dem Urlaub mal teilen, hab mir mal Teslafi gegönnt, damit ist das easy.

Generell entlade ich unterwegs bis 10% (muss aber meistens gar nicht sein) und lade maximal bis 95%. Kann auch mal 98% sein, das aber auch nur, weil Pause immer länger dauert als Laden.

Ach so, Ladedauer maximal 50 Minuten meine ich. Mache ich aber nur vor dem Bernardino (Maienfeld), damit ich hinten raus bis Mailand komme.

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Cool. Freue mich auf die Daten. Wieviele km kommst du von 95%-10% Pi mal Daumen?

Hängt von der Topographie ab. Wetter und vor allem Wind.
Savona bis Frejus waren 245 km (Küste entlang, geht aber teilweise ordentlich rauf und runter). Bin von 98% auf 6% runter. Bin aber in Frankreich durchgehend über 100 gefahren.
Gleiche Strecke zurück mit Stau waren dann von 97% auf 11%.

Edit: langsam machen bringt dich so in die Richtung 280km, vielleicht auch 300km. War aber nie nötig, bisher :rofl:

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240-250km mit 95-10% sind ein super Wert, genau das, was ich suche.

Dieser Eriba scheint wirklich auch sehr effizient zu sein.

Danke für den interessanten Bericht!

Hast du dazu vielleicht nochmal ein paar Details? Ich habe auch schonmal recherchiert, aber irgendwie noch nicht das Richtige gefunden. Stelle ich mir schon praktisch vor, insbesondere wenn man mal alleine unterwegs ist, waschen oder Winterquartier zum Beispiel.

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Suche in der Suchmaschine deines Vertrauens nach URVOLAX Rückfahrkamera Kabellos mit 6700mAh Akku

Habe hinten am Wohnwagen die Stahlplatte aufgeklebt und bringe die Kamera nur während der Fahrt an.
Vorteile:

  • keine Kabel!!!
  • funktioniert tadellos, sehr gutes Bild
  • läuft auch dauerhaft (maximal wohl 6h)

Nachteile:
Die Perspektive, könnte aber auch andere Kameras betreffen. Ich sehe zwar gut hinter den Wohnwagen und auch dessen Kanten, aber man braucht dann doch etwas „Übung“, bis man das richtig interpretiert (Ecke berührt Hindernis).

Man kann bis zu 4 Kameras mit dem Monitor verbinden, könnte sich also auch eine zweite Kamera gönnen um die Perspektive zu verbessern. Der Monitor ist schön groß, aber noch so klein, dass er mich nicht stört.
Die Kamera kann man per Funk ein- und ausschalten, das ist absolut genial und spart Akku.

Ich hatte das jetzt 1500km getestet, hält bombenfest und erleichtert mir das Rangieren am SC und am Platz doch sehr.

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Ich habe die Auto Vox TW1 mit Solarpanel

https://www.amazon.de/gp/product/B09L17ZRNY/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o06_s00?ie=UTF8&psc=1

seit letzem Juli in Betrieb. Die Kamera läuft nach Monitoraktivierung ca. zwei Minuten. Das reicht um zu rangieren oder nach dem Überholen sicher wieder einscheren zu können. Einziges Manko ist der zu kleine Akku, der über das Solarpanel nicht ausreichend geladen wird, wenn man im Schatten steht. Dann muß man mit Netzteil nachladen.

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Bei mir hält der Akku der TW1 ewig. Lade den rein vorsorglich alle 2-3 Monate mal nach. Da hat er dann aber noch 2 Balken, Tendenz aber vermutlich schon zu einem. Brauche die Kamera nur selten, aber sie schaltet sich bei jedem Start automatisch zu.

Laden geht auch mobil mittels Akkupack.

Wie und wo befestigt ihr die TW1, Nummernschield wie die Amis?

Obere kederleiste unter dem Bremslicht damit sehe ich die Ecken des Wohnwagens.

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Geht das so oder braucht es da noch etwas?

Ich hab die Kamera mit Kabelbindern an einer Kederschnur befestigt und dann in die Leiste eingezogen, hält bombenfest.

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Wir sind inzwischen wieder aus Sardinien zurück. Zugfahrzeug war das Model Y LR mit Eibachfedern, Spurverbreiterungen, 20 Zoll Induction Felgen und Crossclimate 2 Reifen, 3,1bar. Wohnwagen war der Eriba Touring 530 BJ 2020, Barum CP Reifen, 3,8bar. Gesamtgewicht ca. 4t., Strecke: Memmingen → Livorno, Livorno → Memmingen (jeweils via Brenner)

Hintergrund
Wir haben erst kürzlich unseren Knaus Boxstar verkauft mit dem wir fast ausschließlich Roadtrips gemacht haben - sprich: immer auf Achse, selten länger als 1 Tag am Stück am gleichen Ort, meistens freistehend oder auf Stellplätzen, selten Campingplatz. Die letzte Reise war ein 6000km Balkan-Roadtrip. Prinzipiell hat uns diese Art zu Reisen gefallen, wir hatten nur immer mehr das Gefühl überall nur vorbeizuhetzen und die schönen Orte nicht auskosten zu können. Einer der vielen Gründe warum wir uns entschlossen haben unsere Camping-Erfahrungen mit einem Wohnwagen fortzusetzen, war die gewonnene Flexibilität.

Eriba Touring
Für die erste Ausfahrt fiel die Wahl schnell auf den Eriba Touring. Die Platzverhältnisse sind vergleichbar mit einem Kastenwagen und seine kompakte/aerodynamische Form ist geradezu prädestiniert für E-Fahrzeuge. Für uns ist der 530er Touring auch der kleinstmögliche Wohnwagen, da uns ein Bett mit mindestens 2x1,4m sowie feste Wände wichtig sind (das Hubdach machen wir zum Schlafen zu). Unsere Meinung zu dem Touring bleibt nach der langen Reise aber zwiegespalten:
Pro:

  • Verbrauch/Reichweite
  • Design (ist sicher Geschmackssache, aber im Vergleich zum Touring sieht jeder andere Wohnwagen einfach langweilig aus)
  • Werterhalt (dürfte konkurrenzlos gut sein)
  • perfekte Belüftung durch Hubdach
    Contra:
  • unfassbar teuer für gebotene Ausstattung und billigen (wenn auch gut verarbeiteten) Möbelbau
  • Platzverhältnisse sind nicht für jeden akzeptabel

Verbrauch (Werte jeweils laut Tesla-Anzeigen)

  • Hinfahrt:
    • Temperatur 10-13°C, überwiegend starker Regen, Wind?, Tempo fast durchgehend 82km/h, nie Windschatten, abends/nachts gefahren
    • Verbrauch auf 750km: 28kwh/100km
      • etwas enttäuschend, aber angesichts der schlechten Bedingungen verständlich
  • Rückfahrt:
    • Temperatur 23-28°C, sonnig, Tempo meist 88km/h mit LKW, rund 200km mit 95km/h ohne Windschatten, tagsüber gefahren
    • Verbrauch auf 750km: 26kwh/100km
  • Teilstrecken:
    • 88km/h mit LKW: 24kwh/100km
      • echte Reichweite 300km
    • 95km/h solo: 28kwh/100km
    • 110km/h solo: 36kwh/100km
  • Fazit: super zufrieden, insbesondere der Verbrauch bei flotter Gangart war beeindruckend, die Rekuperation hat bestens funktioniert, bei sanftem One-Pedal-Fuß hat der Wohnwagen auch bergab kaum mitgebremst, selbst der Brenner ist im Durchschnittsverbrauch kaum aufgefallen.

Laden/Fahren
Wir mussten nur ein mal Abkoppeln: auf der Rückfahrt am 27.5. hatten wir nicht bedacht, dass am Brenner die Pfingst-Urlauber der Gegenrichtung am gleichen Ladepark laden. Es war die Hölle los… Ansonsten hat es immer auch so geklappt, insbesondere natürlich nachts… Gefahren sind wir fast ausschließlich mit Autopilot. Praktisch fehlerfrei und sehr ruhig.

Fazit:
Rein optisch sind wir in den Kleinen absolut verliebt. Ich hab auch noch nie soviel positives Feedback erlebt. Jeden Tag wurden wir mehrfach auf den schönen Touring angesprochen. Der Tesla als Zugfahrzeug war da (fast) Nebensache. Aber ich denke uns ist er einen Tick zu klein. Daher finde ich den Eriba Feeling einen superspannenden Kompromiss. Insbesondere als 470 oder 442. Am größenmäßig oberen Ende liebäugeln wir mit dem Sprite Cruzer, der durch seine 2,24m Aufbaubreite noch akzeptabel ist und uns von der Innenausstattung SEHR gefällt. Daher bin ich sehr happy dass hier im Forum beide vertreten sind und hoffe auf Berichte.

PS:
Meine Meinung zum Thema Wohnwagen-Größe und Elektroauto. Ich finde man muss nicht nur die persönlichen Präferenzen bedenken hinsichtlich Größe/Ausstattung, sondern auch das Reiseprofil. Wer in seinem Urlaub ein einziges Reiseziel hat, seinen Caravan dort hinzieht, dort ein paar Tage/Wochen verbringt und dann den Caravan nach Hause zieht - der sollte natürlich einfach den Caravan mitschleppen der ihm gefällt. Und wenn der 2,5m breit ist und 2,7m hoch, dann läd man halt ein bissel öfter. Je mehr das eigene Urlaubs-Profil in Richtung Roadtrip geht, desto weniger gibt es ein klar definiertes Reiseziel und desto eher wird der Caravan zur reinen Schlafstätte - die Effizienz wird aber umso wichtiger. Gerade in weniger touristischen Gebieten kann dann auch die Ladeinfrastruktur so schlecht sein, dass man die Strecken nur mit effizientem Caravan noch überbrücken kann. Ich persönlich sehe mich mehr in der Mitte und suche daher den Kompromiss auf Restkomfort und Reisetauglichkeit.




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Das Problem ist halt, dass man nicht jeden Anhänger tiefer machen kann. Es gibt ja auch Sachentransporter, die eine gewisse Höhe brauchen für die Dinge, die da rein müssen. Oder zB Pferdeanhänger, ich habe so einen und deswegen deutlich mehr Einschränkungen, zB kann ich nicht einfach abkuppeln zum Laden, da müsste ich erst die Pferde rausholen, da Pferde niemals im abgekuppelten Hänger stehen sollten. Wenn ich jetzt alleine unterwegs bin, wie soll ich das machen? Ich müsste erst so parken, dass ich das Pferd ausladen kann, dann den Anhänger parken, dann laden und währenddessen müsste jemand sich um das Pferd kümmern. Ist also völlig unrealistisch. Deswegen bin ich echt gespannt, ob es zukünftig mehr Ladestationen gibt, wo man auch mit Anhänger laden kann, das wäre nämlich kein Problem.

Ein Zusatzakku am Boden eines Anhängers fänd ich vom Prinzip her super, bringt halt aber auch wieder viel Gewicht. Aber das wär genial, dann könnte ich an jedem Zielort einfach vom Anhänger her laden und zuhause Anhänger und Auto laden.

Ich konnte das Model Y am Wochenende testen und werde jetzt schauen, ob ich mein Model 3 trotz Leasing schon loswerden kann. Dass wir gewonnen haben, half der Euphorie natürlich auch :smile:

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An meinem Lastenanhänger habe ich Zusatzstützen dran, dass dieser auch bei schlechter Gewichtsverteilung steht im abgekuppelten Zustand, geht das beim Pferdeanhänger nicht?

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Doch das ginge schon, aber die müsste man halt extra anbringen hinten und vorne. Und das verdoppelt dann auch wieder die Zeit die man braucht, denn das muss man ja machen vor dem Abkuppeln und kann in der Zeit auch nicht laden. Und ob die dann genug stabil sind ist eine andere Frage, denn das Pferd hat ja eine ziemliche Masse und kann sich dazu auch noch bewegen im Gegensatz zu statischer Ladung. Und das extra anbringen lassen nur zum Laden finde ich umständlich und unnötig, denn ansonsten bräuchte ich das nämlich nie.

Insgesamt ist es ja für jeden Gespannfahrer angenehmer, wenn man mit Anhänger laden kann. Schliesslich kann man auch mit Anhänger tanken an JEDER Tankstelle. Auch für das Pferd ist das eher unangenehm, wenn man abkuppeln muss, weil dann der Anhänger rumruckelt ohne zu fahren. Das wäre also eher meine allerletzte Lösung und ich würde immer versuchen irgendwie ohne Abkuppeln laden zu können. Ich finde einfach, JEDE Ladestation sollte eine Möglichkeit für Laden mit Anhänger bieten, in welcher Art auch immer. Bei vielen Ladestationen könnte ich auch vorwärts einfahren und evt. so, dass der Anhänger etwas schräg steht, so dass die Strasse nicht ganz blockiert ist. Bis jetzt wurde das einfach grösstenteils gar nicht berücksichtigt und ich hoffe, das wird zukünftig mehr in Betracht gezogen.

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Warum tust du dir das an? Du willst mit dem Wohnwagen am MY auf Langstrecke und tust den Wagen am Abreiseort nicht auf 100% aufladen.

Ist das nicht offensichtlich? Das Model Y ist offensichtlich windschnittiger als das Model X, somit geringerer Verbrauch. Allenfalls spielt das Gewicht noch eine untergeordnete Rolle. Hängt man jetzt denselben Anhänger an beide Autos, werden beide Autos sehr ähnlich abgebremst von der Windschnittigkeit her. Somit folgt auch ein sehr ähnlicher Verbrauch, da damit der Vorteil des Model Y ja aufgehoben wird.

Nee … die Dinger ist jede in 20 Sekunden unten… das sind ja nur fest geschraubte Stützen, Handschraube auf, fällt auf Boden Handschraube zu fertig…

Absolut, gar keine Frage, nur Anhänger werden ja schon immer stiefmütterlich behandelt, ist Parkplätze wo z.B. Wohnwagengespanne eigentlich gar nicht parken dürfen, weil eine Seite für LKW und die andere für PKW reserviert ist mit niedrigem Durchfahrtsbalken… also rechne nicht damit… :wink:

Boa… jetzt aber… das ganze ist lääängst überholt! Verbrauch vom Y liegt bei 34 kwh, also lies vielleicht mal alles durch bevor du auf so ein uraltposting antwortest… und so nebenbei, Y ist keinesfalls windschnittiger als der X! Der X fährt auf AB auf tiefe Position runter und sein CW Wert ist glaube ich sogar besser als beim Y… der wesentlich geringere Verbrauch beim Y (Vergleich mein X zu meinem Y) resultiert nahezu ausschließlich aus Welten besserer Reku, Wärmepumpe UND ein viel unempfindlicherer Akku gegen Kälte im Y… ich habe dazu Vergleichsfahrten gemacht, X, Y und IX50, da war der Y ca. 2 kwh verbrauchsärmer (bei 120) und das mehrheitlich wegen viel besserer Reku (500 HM absolviert), das konnte man direkt am Tal ablesen…

Gesamt könnte das Model Y vor allem als LR schon ein paar kwh mehr haben. Gegen 90 bis 100 wären beim Gespannfahren echt hilfreich.