Für meine erste Campingfahrt nach Spanien braucht man ja in der Regel auch gut gekühlte Getränke.
Daher habe ich mir diese Kompressorbox für einen recht guten Kurs (wie ich finde) gekauft.
Zusätzlich noch einen Adapter von 12 auf 230 Volt
Das Teil ist heute morgen gerade angekommen und ich teste es gerade mit meiner Kompressor-Kühlbox. Erstes Fazit: Alles läuft wirklich besser, wie erwartet.
Nun möchte ich das allerdings auch im Auto (Model Y LR) Bj 09/2022 gerne nutzen und vielleicht auch im Urlaub eine Senseo kurz mal anschließen.
Daher habe ich mir diesen Sinus Wechselrichter gekauft. Der soll eigentlich irgendwo im Frunk funktional untergebracht werden.
Die Anschlusskabel von der Batterie zum Wechselrichter sind mit knapp 48 cm leider viel zu kurz.
Daher bin ich am überlegen, ob ich vielleicht dieses (nicht ganz billige) EBROM Batteriekabel kaufen sollte.
Hat jemand von Euch ähnliches in Betrieb genommen, wo es problemlos funktioniert?
Ich habe halt etwas Bauchschmerzen wegen der inzwischen von 12 auf 16 Volt gestiegenen Eingangsspannung.
Würde meine hier beschriebene Konstellation für mein Vorhaben funktionieren, oder sollte ich lieber davon die Finger lassen?
Was meint ihr?
BTW: @Administratoren Mein Beitrag kann gerne verschoben werden. Ich habe leider keinen passenderen Thread gefunden und daher diesen aufgemacht.
Also ich sehe da jetzt nicht die größten Probleme wegen der Spannung eine AGM Batterie in normalen Autos wird auch mit maximal 14.8V geladen und die 16V Bordnetz sind beim Tesla in der Regel auch geringer. Hat der Wechselrichter keinen Zigarettenanzünderstecker?
An der Batterie selbst kannst du nichts anklemmen. Die hat keine Pole. Die hat spezial Stecker. Du hast aber ein Plus Pol unter einer Abdeckung für Starthilfe um den Tesla wieder anzuwerfen, aber da kannste höchstens ne Klemmzange ansetzen.
Irgendwie bin ich mir nicht sicher ob ich dich richtig verstehe:
Die von dir verlinkte Box funktioniert mit 12/24/220-240V, wofür brauchst du dann einen Adapter von 12 auf 230 Volt? Übrigens gibt man beim Adapter im allgemeinen immer zuerst die Eingangsspannung und dann die Ausgangsspannung an, in deinem Fall wäre es technisch richtig gesprochen ein Adapter von 230V auf 12V, das nur als Zwischeneinwand.
Dann willst du wieder mit deinem Wechselrichter aus der Bordspannung 230V machen?
Also zusammengefasst: Tesla (16V) - Kabel - Wechselrichter (16V-230V) - Adapter (230V-12V) - Kühlbox?
Meine Einschätzung:
Die Chance dass der Wechselrichter nicht funktioniert ist sehr hoch. Wechselrichter reagieren sehr empfindlich auf zu hohe Spannungen. Gibt Tesla auch im Handbuch an.
Allerdings wie Eingangs erwähnt. hast du eine sehr gute Chance, dass die Kühlbox direkt funktioniert. Ich denke, da der Eingangsspannungsbereich für Gleichspannung sehr weit angegeben (12-24V) ist sollten auch die 16V im Tesla funktionieren. Ich selbst habe eine Kühlbox von Waeco die auch 12-24V kann und die funktioniert einwandfrei im Tesla.
Okay jetzt habe ich dich verstanden.
Habe selbst mein Model Y noch nicht soweit zerlegt, dass ich zur LifePO4 Zugriff hätte.
In diesem Video (hoffe die Verlinkung ist okay) sieht man bei Minute 4:00 sehr schön den neuen Akku (auch wenn sie im Video behaupten es wäre ein LiIon)
Wo ich vorsichtig wäre: habe ein anderes Video zur neuen 16V Batterie gefunden, hier wird von 6.9Ah und 16V also in Summe 110Wh gesprochen. Wenn du da dein Senseo anschließt ist der Akku in 5 Minuten leer und vermutlich nach ein paar mal Kaffeekochen kaputt.
Vielen Dank für deine Verlinkung.
War bei meinem Vorhaben vielleicht etwas zu blauäugig.
Wechselrichter ging gerade Retoure.
Einen Wechselrichter der mit 16 Volt AC zurecht kommt, habe ich noch nicht gefunden.
Ich werde wohl aus Kostengründen lieber auf meine Senso verzichten.
Es ist eben einfach „Mist“, dass tesla einfach den Akku auf 16V ändert…
ohne Rücksicht auf Kunden, die (Wohnwagen-)Anhänger oder Fahrradträger haben…
nicht jeder kann diese 16-17V ab ;O)))
16V DC schon eher, meist liegt es ein paar hundert millivolt drunter.
Im Verbenner hat man Spannungen zwischen 11V und 14.8V, Spannungspitzen weit höher sind auch spezifiziert (durch die Induktionsspule der Zündung - gaaanz damals - aber auch bei den elektronischen Zündungen)
Schau mal bei Victron rein, denke die haben da was.
Selbst mit passendem Wechselrichter wird das m.E. eher nichts werden. Die 12/16V Bordsteckdosen sind nur für 12A Dauerlast und 16A Peak ausgelegt. Das macht theoretisch 16V*16A=256W Leistung. Das wird kaum für eine Senseo reichen.
Hast Recht. Ich denke auch, das wird nicht reichen.
Lt. Typenschildaufkleber soll die Senseo nämlich 1450 Watt benötigen.
Das ist mir inzwischen auch nicht wert (von Aufwand und Kosten mal abgesehen).
Dafür kann ich mir ´ne Menge Kaffee2Go kaufen.
Aber so ist das halt, wenn man da so blauäugig rangeht, wie ich es gemacht habe.
Für meine Kompressorkühlbox habe ich mir jedenfalls diesen Spannungswandler bestellt.
Dann habe ich wenigstens kalte Getränke, wenn auch keinen heißen Kaffee.
Ich hoffe, das funktioniert wenigstens. Ansonsten geht der Wandler postwendend zurück.
Wenn es nur um den Kaffee geht, kauf dir doch eine Handpresso. Ist wahrscheinlich auch günstiger als der Wechselrichter. Bei mir läuft die hervorragend am 16 V Netz. Dauert natürlich ein kleines bisschen länger, als die Senseo.
Bist du sicher? Ich dachte, die kann nur 12 oder 24 Volt.
Auf der Verpackung war nur ein Kreuz bei 12 Volt gesetzt. Bei 24 Volt halt nicht.
Insofern bin ich davon ausgegangen, dass die auch nur 12 Volt und nicht 16, oder 24 Volt verträgt.
Ich werde das aber nächste Woche ausprobieren und berichten.
Danke für den Link. Das wäre wirklich eine echte Alternative für mich, wenn auch ein wenig hochpreisig nur um einen Kaffee zu brühen, von der Dauer mal abgesehen.
Aber wenn ich nichts anderes finde, könnte ich mich damit durchaus anfreunden.
Ich traue einfach dem Braten nicht. Daher habe ich mir den Wandler bei Amazon bestellt.
Mal schau´, ob und was das bringt.
Mitte nächster Woche werde ich den ganzen Kram mal testen und dann berichten.
Das würde ich dir nicht empfehlen!
Aus fachlicher Sicht ist, so wie du das planst, das Risiko, dass die Kühlbox kaputt geht, viel höher als wenn du sie einfach direkt betreibst.
Gibt hier einen längeren Threat dazu: 12 Volt Kühlbox problematisch?
Ja, den Thread habe ich auch schon gelesen.
Da gehen die Meinungen allerdings auch ziemlich auseinander, wie man sorgenfrei eine Kühlbox betreibt.
Ich hatte da auch schon geschrieben, dass ich eine thermoelektrische Kühlbox direkt am Anschluss betrieben habe. Allerdings ist der Stecker nach ein paar Stunden Betrieb ziemlich heiß.
Die Box kühlt allerdings nicht so gut wie eine Kompressor Box. Daher meine laienhafte Überlegung, die Kompressor Box über einen Wechselrichter zu betreiben und vielleicht noch ggf. das eine oder andere elektrische Gerät bei Bedarf dort anschließen zu können.
Inspiriert hat mich hier ein Video auf YT von ElectricDave, der einen Wechselrichter bei sich eingebaut hat. Der hat allerdings nicht das 16Volt-Problem.
Interessiert mich auch.
Mir geht es dabei nicht um eine Kühlbox, sondern um ein Spannungswandler von BESTEK.
Der funktioniert nämlich nicht an dem Zigarettenanzünder bei der 16V Batterie, da er eine Eingangsspannung von 14,7V hat.