Model X vs Volvo Diesel

Kann man so in meinen Augen nicht stehen lassen. Du findest auch in Berlin alles, von kostenlosen Lademöglichkeiten bis zu teuren.

Wenn man wie im Test ohne Zwischenladung am Supercharger eine lange Strecke fährt, ist es in meinen Augen realistisch den normalen Strompreis, den man in der Garage zahlt, anzusetzten. Dann wären das bei uns rund 24 ct/kWh für 30€ etwa 125 kWh brutto oder 110kWh netto nach Ladeverlust gewesen. Hätte man gar nicht in den Akku bekommen.

Gruß Mathie

Dem schwitzenden Malmedie hätte man verzählen können, dass man die Lüftung auch OHNE Klima betreiben kann :wink: Die paar Watt für die reinen Lüfter fallen praktisch nicht ins Gewicht.

Dafür hätte das MX in die tiefste Fahrwerkseinstellung gehört —> bringt das eine oder andere Prozent (Björn hatte das schon in seiner Tesla-Urzeit getestet)

Der Schelle hatte davor die Reifen stärker aufgepumpt - war in dieser Hinsicht etwas cleverer als MM :laughing:

Über die angesetzten Stromkosten könnte man diskutieren - unter Berücksichtigung von SuC-Nutzung, diverse Gratis/Billig-Lademöglichkeiten usw.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man sogar im teureren Stromland D. (verglichen mit Ö.) für die gesamten Jahres-km im Schnitt auf/unter 20ct/kWh kommt.

Abgesehen vom Vergleich Volvo<->MX lässt sich für mich ein anderer Aspekt ablesen: setzt man die NEFZ-Angaben für MS & MX (632 vs 565km auf der Homepage, jeweils 100D in Standard-Ausführung) ins Verhältnis, ergibt sich ein 12%iger Unterschied.
In der Praxis werden es wohl eher 20% oder mehr sein: Sir Malmedie hatte im Test einen Schnitt von knapp unter 200Wh/km erreicht. Ich bin mir sicher dass ein MS-100D bei diesen Bedingungen zumindest auf 170Wh/km kommt - wenn nicht darunter

der durchschnittliche Strompreis liegt halt irgendwo bei 30€ Cent /kWh und nun wegen 5% hin oder her rum zu machen ändert ja nichts daran. Die Aufgabe war doch, wie weit kommt man mit 30€… Ja mit SUC hätte man für 30€ geladen drauf gelatscht und dann am SUC getankt… richtig…

Klar, aber Du hattest was von 0,56 €/kWh in Berlin geschrieben, das ist halt das Doppelte und diese 0,56 € wollte ich so nicht stehen lassen.

Für eine Überschlagsrechnung ist 0,3€ / kWh völlig o.k. - dann sind bei unserem Strompreis die Ladeverluste gleich mit abgedeckt :wink:

Und die Verbrauchswerte für beide Dickschiffe im Test zeigen, dass sich beide Fahrer Mühe gegeben haben, effizient zu fahren.

Gruß Mathie

Popcorn!

Dieser Vergleich hatte nur einen Zweck. Den Diesel gut dastehen zu lassen.

Billiger in der Anschaffung.
Schneller am Ziel
Komfortabler
Günstiger im Verbrauch

Hoooooch lebe der Diesel.

Wer aktiv das Gegenteil beweisen will:

Grüße Martin

Das ist das was die Menschen wollen… Und erst wenn die EVs das Bedürfnis bedienen werden sie erfolgreich. Sollst interessiert das niemanden wie man ja sieht.

Hier noch in einem Stück:
rtl2.de/sendung/grip-das-mot … -folge-412

Warum nicht 20 Euro? Und warum nicht 300 km? Weil in beiden Fällen das Model X gewonnen hätte…

Mit 20 € hätte das MX auch nicht gewonnen es stehen 5,1l Diesel zu 20kWh Verbrauch… Wenn der Diesel ca. 1,05 kostet so sind das keine 5,5€/100km und bei 20kWh 27,5Ct /kWh und somit UNTER dem durchschnittlichen Strompreis.

Fakt ist, der Diesel ist zu billig und die Subventionierung muss aufhören.
Fakt ist auch dass das den User aktuell aber nicht interessiert wenn er nur 6€ /100km zahlen muss.

Das MX hätte nur gewonnen wenn man den SUC mit berücksichtigt hätte, was meiner Meinung nach ein Muss ist bei so einer Strecke.

Ok, danke. Ich habe keine Ahnung, was Diesel kostet…

+1

Lustig war auch noch das „Lädt“ kurz im Display, als der Wagen rekuperierte!
Also bei mir steht das nicht :unamused: :mrgreen:

über die Szene musste ich auch lachen

Unsere Segelkünstler hätten ihm das Segeln beibringen müssen.

Insgesamt fand ich den Beitrag im Großen und Ganzen fair. Denn die Realität sieht tatsächlich so aus, dass man bezüglich Kosten für Treibstoff mit dem Elektroauto nicht wirklich viel besser da steht als beim Diesel, außer man bekommt den Strom beim Ladem an SuC geschenkt. Wobei man sich da auch in die Tasche lügt, denn man hat den Strom ja in diesem Fall für 50.000 Euro zusätzlich mit gekauft. Für die Preisdifferenz kann man sehr viel Diesel kaufen.

Was mich insgesamt überrascht hat war die spürbare Begeisterung für das Model X. Ich glaube so langsam wirkt der Tesla Virus auch schon bei den Petrol Heads unter den Autojournalisten.

Danke. DAS ist der Knackpunkt und nur deswegen funktioniert dieser Tesla/Volvo „Vergleich“ aus Sicht von Petrol Heads. Gilt allerdings nicht nur für Diesel sondern auch alle anderen fossilen Brennstoffe. Die nicht eingepreisten externen Effekte müssen endlich eingepreist werden. Das wird bei der Elektromobilität auch immer gefordert und eingerechnet.

Und woanders kost der Strom sechs Cent die Kilowattstunde

50.000 halte ich für etwas übertrieben, zeigt aber gut das schon oben genannte Problem. :wink:

Der Kardinalsfehler ist und bleibt das hier ein Model X auf Langstrecke verwendet wurde ohne die zum System gehörenden Supercharger zu verwenden. Das macht keinen Sinn. Der eigentliche Vergleich wäre gewesen das Model X so schnell fahren zu lassen wie man eben lustig ist und dann am Supercharger auf dem Weg kurz auf zu laden und dann wieder weiterzufahren. Dann hätte es zum Einen spielend ohne Kosten fürs nachladen den Preis eingehalten und zum Anderen den Volvo auch noch in der Zeit geschlagen und das mit eingeschalteter Klimaanlage. Das wäre ein brauchbarer Test gewesen. So schlecht war es aber auch so schon nicht, zumindest gab es schon schlechtere.

Ich hoffer der Volvo hatte auch nur Diesel für 30€ im Tank und war nicht voll. :wink:

EDIT: Wie kann man eigentlich für 30€ Strom laden? Bei meinem sind es nur 15€ oder 20€ wenn es teurer Strom war. :smiley:

Passt schon, 120 kWh x 25 Cent, Ladeverluste nicht vergessen. Und ja der Volvo hatte auch aufwendig nur 30 L. Macht den Test nicht besser…