Ich kann nun ein Feedback zum Autobahn-Update geben: Ja, liegt sehr ruhig bei 180km/h. Auf neuer Fahrbahn ein Traum, wunderbar leise dahin zu gleiten. Das hohe Tempo war dem nahen Supercharger in Aichstetten geschuldet.
Dort ergaben sich nette Gespräche mit anderen Teslafahrern und neugierigen Bus-Reisenden. Darüber war der Akku schon wieder voll.
Wir waren für 4 Tage im Allgäu, mit Musikinstrument, Übernachtungsgepäck, Schlafsäcken und Isomatten für 5 Personen. Ging alles rein. Wegen zu erwartendem Pfingstreiseverkehr sind wir zur Anfahrt quer über die schwäbische Alb gefahren. Alle haben die wunderbare Landschaft und die kurvigen Straßen genossen. Das beste war aber ein Stopp nach 2h bei einer Familie, die ihre heimische Typ2 und CEE32 über goingelectric öffentlich gemacht hat. Ein Trampolin für die Kinder zum toben, eine Tasse Kaffee auf der Veranda, ein Hund zum Streicheln und Spielen, dazu kurzweilige Gespräche - was will man mehr? Besser als jeder Ladestopp am Supercharger je sein kann!
Heute war leider schon unser letzter Tag dieses Jahr: Wir haben den Tesla für eine Woche gegen eine Renault Zoe getauscht. Jana Höffner fährt das „Tesla Time“ Model S für eine Woche und wird darüber auf ihrem Blog berichten: zoepionierin.de/
ich verabschiede mich aus dem spannenden Time-Sharing-Modell. Die Abwicklung ist fast erledigt.
Es hat mir jederzeit Spass gemacht mit den Miteigentümern. Als ich 2013 meine Einlage an Volker überwiesen habe, kannte ich keinen persönlich. Nur vom Telefon und aus dem Forum. Das Vertrauen wurde voll erfüllt - sind eben Elektroautofahrer. Sollte es passen, würde ich unter diesen Umständen jederzeit mich wieder an einem solchen Modell beteiligen. Inzwischen habe ich die meisten Anteilseigner kennen lernen können, und es wurde bestätigt, was ich vermutete: Alles sehr nette Leute.
Ich danke Volker insbesondere, der stets zeitnahe, nachvollziehbare Aufstellungen jeder Art lieferte. Das war mehr als selbstverständlich.
So wünsche ich allen Beteiligten und dem Fahrzeug für die Zukunft alles Gute. Wir werden uns sehen und hören.
Die Teilnahme in zwei „drivetesla“ Carsharing Projekten ließ den Wunsch nach 100% elektrischer Fortbewegung bei mir übermächtig werden, und auch meine Familie konnte sich mit so einer teuren Anschaffung langsam anfreunden. Seit heute haben wir Zuwachs in Gestalt eines gebrauchten Model S.
Ich werde das „drivetesla v1“ Projekt weiter begleiten bis zum geplanten Ende im Oktober 2017.
Über das neue Familienmitglied werde ich natürlich auch berichten, aber in einem eigenen Thread: Kaum zu glauben.
Wegen einer längeren Reparatur haben wir das Projekt um ein paar Wochen verlängert. Aber es endet definitiv im November mit dem Verkauf des Fahrzeugs.
Das Model X Projekt hat einen anderen Teilnehmerkreis, aber 3 Projektmitglieder sind in beiden Projekten.
Die Verlängerung sieht so aus, dass über 50% ein eigenes E-Auto angeschafft haben, oder dessen Kauf planen, oder zumindest einen Verbrenner abgeschafft haben.
Wäre toll, wenn sich jemand von Euch die Mühe machen würde, einen Abschlussbericht zu schreiben, wo die für Umsteiger interessanten Fakten zusammengefasst werden. Denke, dass gerade die Beweggründe nach diesem Teilzeit-Experiment umzusteigen oder nicht umzusteigen interessant sind.
Dich (und wenn ich mich recht erinnere auch JeanSho) hat das Virus ja schon vor einiger Zeit voll erwischt, wäre interessant die Stories von anderen Teilnehmern zu hören.
Zahlen, Zahlen
Das Projekt wurde im Jahr 2013 gestartet mit der Bestellung des Model S mit 60kWh Akku, Luftfederung, Panoramadach, Doppelllader und Kindersitzen. Jede der 4 Optionen kostete genau 1.550€ Aufpreis. Der Fahrzeugpreis laut Konfigurator lag bei 78.040€. Somit haben wir nach 4 Jahren und 170.000 Kilometern einen Wertverlust von genau 50%. Da kann kein Verbrenner mit halten!
Für Versicherung, Serviceplan 160Tkm, Reparaturen und Reifen entstanden Unkosten in Höhe von 18.800€. Zusammen mit dem Wertverlust hat das Projekt also 57.800€ gekostet - 4.800€ für jeden der 12 Anteilseigner, oder umgerechnet 1.200€ für jeden Monat elektrischen Fahrspaß.
Die Menschen
Dem stelle ich gegenüber, eines der ersten langstreckentauglichen E-Autos in Deutschland bewegt zu haben. Die zahlreichen Begegnungen mit staunenden Menschen, die erlebte „tesla time“, das Reisen zu nahen und fernen Zielen wiegen das locker auf. Nicht zuletzt durfte ich die Gemeinschaft der Miteigentümer als aufgeschlossene Menschen mit Pioniergeist, Vertrauen und Wagemut kennenlernen. Danke dafür!
Die Folgen
Im Ergebnis sind von den Miteigentümern folgende direkte Elektrisierungen zu berichten:
3x Tesla Model S (teilweise vorher Tesla Roadster)
1x Tesla Model X (vorher Roadster)
2x Renault Zoe (teilweise vorher Twike)
1x B-Klasse electric drive
1x BMW i3 (vorher Opel Ampera)
und natürlich einige Model 3 Vorbestellungen… die Saat geht auf.
Wegen zu erwartendem Pfingstreiseverkehr sind wir zur Anfahrt quer über die schwäbische Alb gefahren. Alle haben die wunderbare Landschaft und die kurvigen Straßen genossen. Das beste war aber ein Stopp nach 2h bei einer Familie, die ihre heimische Typ2 und CEE32 über goingelectric öffentlich gemacht hat. Ein Trampolin für die Kinder zum toben, eine Tasse Kaffee auf der Veranda, ein Hund zum Streicheln und Spielen, dazu kurzweilige Gespräche - was will man mehr? Besser als jeder Ladestopp am Supercharger je sein kann! 
