Die Verkaufszahlen sind dennoch gut - auch in USA. Außerdem will nicht jeder ein pseudo SUV fahren. Bin froh eine Limousine mit längerem Radstand zu fahren.
Da der Innenraum und das Äußere identisch sind müsste das Y ja auch „unattraktiv“ sein?
Macht also kein Sinn was du sagst.
Aber egal jeder wie er mag. Es bräuchte meiner Meinung nach gar kein Facelift finde das Model 3 so toll wie es ist auch vom Design. Wichtiger wäre evtl detail Arbeit zu verbessern wie z.B. Stellen wo Sitze knarzen können oder evtl anderes Lenkrad aber das war’s dann auch.
Ziel des Refreshs sind nach gängiger Lesart Kostensenkungen um Preissenkungen zu ermöglichen, die den weiteren Hochlauf der Produktion (vgl. Teslas Mission) bis zur Einführung des kleinen „Model Pi“ ermöglichen und überbrücken. Deshalb der Projektname „Highland“ (vgl. Ford Highland Park 1913).
Wenn das zutrifft, sind nicht optische Veränderungen das Ziel, sondern ein möglichst niedriger Preis.
Tesla verkauft meiner Wahrnehmung nach vor allem deshalb so viele MY weil generell SUVs beliebter sind. Das ist nicht nur bei Tesla so, sondern bei den meisten Marken.
Das Model 3 ist in vielerlei Hinsicht immer noch die beste Limousine seiner Klasse (und dazu noch die günstigste). Eine optische Auffrischung ist natürlich mittlerweile sinnvoll um nochmal einen zusätzlichen neuen Anreiz zu schaffen.
Das neue Model 3 wird sehr wahrscheinlich eine Evolution und keine Revolution. Du nennst die Fertigungstechnik als eine der notwendigen „Revolutionen“. Die kommt ja voraussichtlich mit der Gigapress Fertigung. Aber was genau bringt es dem Kunden, wenn die Produktion geändert wird? Es bringt vor allem Tesla etwas, weil es die Margen verbessert. Irgendwann dann vielleicht auch dem Kunden, weil es noch mehr Spielraum bei der Preisgestaltung bietet. Aber als Kaufanreiz bringt eine aufgefrischte Optik deutlich mehr als ein anderer Fertigungsprozess, der die wahrnehmbare Qualität voraussichtlich nicht verändern wird.
Aber mal objektiv betrachtet: Welche Alternativen gibt es wirklich bei den Limousinen? Imo eigentlich immer noch keine. Eigentlich kann sich der Abstand zur Konkurrenz nur weiter vergrößern.
… einen erheblich niedrigeren Preis. Als beim Ford Model T der Preis auf ein Drittel gesenkt werden konnte, war es den Kunden auch egal, dass es das nur in Schwarz gab.
Hast du dazu Zahlen? Ich finde nur die Gesamtproduktion M/Y.
Ich denke, der Eindruck, das Y wäre insgesamt beliebter, täuscht. Ich glaube, das ist ein typisch deutsches Phänomen, weil das Y in Deutschland produziert wird und viele Neukunden, die von deutschen Marken kommen, darauf Wert legen.
Schau Dir die Zulassungszahlen an, das sollte eindeutig genug sein.
Das Model Y hat die weltweit beliebtere Form.
Wenn Tesla ein kleineres Model rausbringt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ein kleiner SUV im Stil eines Ford Pumas oder eines VW T-Roc ist, sehr hoch.
Elon hat jetzt wieder mehr Zeit sich um Tesla zu kümmern, nachdem ein CEO für Twitter gefunden ist. Ich denke da ist das letzte Wort zu dem Projekt Highland noch nicht gesprochen…
Versucht mal einen biederen ID3 bzw ID4 unter M3 bzw MY preislich zu konfigurieren.
Dann weiß man erst mal Preis-Leistung von Tesla und die super Ausstattung in der Basis zu schätzen. Premium würde ich bei EQS, i7 ansiedeln.
Noch was zu Evolution vs. Revolution: ich sehe vor allem das Casting als die nötige und durchaus realistische Revolution an. Sowohl was Kostensenkung als auch gleichzeitige Qualitätssteigerung anbelangt.
Laut Youtuber „Autogefühl“ macht sich das wohl v.a. bei hohen Geschwindigkeiten in Sachen Stabilität ggü MY negativ bemerkbar.
Nice to haves wären natürlich Kleinigkeiten wie Doppelverglasung hinten, getönte Scheiben, Filz in den Seitenfächern, mehr Dämmung in den Türen usw.
Sehe ich auch so. Und speziell in Europa sind Stufenheck Limousinen im Kompaktsegment eher Nischenprodukte, USA und China haben deutlich höhere Anteile an M3 vs. MY:
Derzeit stagniert die Auslieferung/Produktion bei Tesla auf hohem Niveau. Man kann da sehr viel drüber diskutieren, meiner Meinung hat das hausgemachte, unnötige Gründe und wir kennen die. Das weglassen der USS und die Mickey Mouse Lösung Vision haben Tesla zumindest nicht geholfen. In Europa sind die ADAS Systeme nach wie vor zweifelhaft und noch mehr fürchte ich mich vor den Blinkertasten bei Highland. Ich kenne genug Leute die damit schlicht überfordert sein werden.
Bei Highland werden also die Kritikpunkte der breiten Masse nicht besser und es kommen neue „Eigenheiten“ dazu. Die Theorie der unendlichen Nachfrage bei sinkenden Preisen stellt sich als falsch dar.
Mein M3 ist im Februar 2024 fällig zur Erneuerung, ich bin damit bisher 175.000km gefahren. Ja das M3 ist einzigartig in seinem Konzept, aber es fällt mir dennoch schwer, all die Verschlechterungen die im Vergleich zu meinem Freemont 2020er M3 stattgefunden haben zu akzeptieren.
Zumal VW nach dem Kunden und Presse shitstorm wieder zurückrudert von kapazitiven Knöpfe zu mechanischen.
Und mal ganz ehrlich: bei essenziellen Funktionen wie Blinkern ist ein sicheres haptisches Feedback viel wichtiger als Optik.
Hinzu kommt noch die Kreisverkehr Problematik, nicht nur beim Yoke.
Ich glaube zumindest bei der Hupe hat Tesla kapiert, dass die nicht ein winziger kapazitiver Button sein darf.
Hat mich auch gewundert. Evtl. die Specs des Onboardchargers der US Variante? max 32A ist ein komischer Wert für den europäischen Standard mit 3 Phasen.
In den USA hat gefühlt jedes Auto ein Glasdach, dort ist das also wirklich gewollt. Abgesehen davon ist das Auto von Grund auf mit Glasdach konzipiert. Würde man dieses jetzt entfernen, wäre der Innenraum ein gutes Stück niedriger. Hätte man es gleich weg gelassen, wäre das Auto höher und somit die Stirnfläche größer geworden. Damit wäre das Auto weniger effizient. Deshalb ist das Glasdach im model 3 ein sehr guter Kompromiss.