Das beanwortet die Ausgangsfrage aber überhaupt nicht, denn alle Model 3 (P, AWD, SR, MR) haben hinten einen geschalteten Reluktanzmotor.
Ist sowieso alles Spekulation.
Es gibt keine gesicherten Informstionen!
Weder von Elon noch von Sandy Munro o. a. die eventuell einen AWD oder P auseinander genommen haben.
Was heißt schon gesichert? Musk hat zumindest mal in einem Tweet geschrieben, dass dass die DUs im M3P selektierte DUs aus der laufenden Produktion seien, die die vor Einbau einem doppelt so langen Zuverlässigkeitstest unterzogen werden:
twitter.com/elonmusk/status/998015873167208448
Was wir also als halbwegs gesichert betrachten können ist, dass sich Front und Heckmotor prinzipiell unterscheiden und dass in die P-Modelle selektierte Exemplare aus der Produktion erhalten, die ansonsten baugleich mit den non-P Motoren sind.
Was das Selektionskriterium „sigma output“ ist verstehe ich nicht. Sigma wird in der Physik als Zeichen für die Ladungsdichte verwendet, aber da hören meine Kenntnisse in der Elektrotechnik auch schon auf. Vielleicht kann jemand mit mehr Fachwissen etwas dazu schreiben.
Gruß Mathie
Sorry, aber da kringeln sich mir als E-Motorentwickler die Fußnägel hoch 
Der hintere Motor ist ein ganz normaler dreiphasiger PM-Synchronmotor. Er hat einen etwas erhöhten Reluktanzanteil, aber das ist bei elektrischen Traktionsmotoren allgemein üblich und in etwa so aufregend wie die Tatsache, dass Verbrennermotoren Ventile haben.
Ein geschalteter Reluktanzmotor (SRM = Switched Reluctance Motor) ist etwas vollkommen anderes, sowohl hinsichtlich der Ansteuerung als auch hinsichtlich des Magnetkreisdesigns und der Spulenkonfiguration. Das ist der Tesla Motor überhaupt nicht.
Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Nach allem, was ich bisher gesehen habe, sind die Motoren beim Allrad und Heckantriebler genau gleich.
Mit der Einschränkung , dass die Ausgangsfrage auf den Unterschied zwischen Performance und Long Range AWD abzielt… 
Der Begriff ‚sigma’ wird in der Produktionstechnik oft mit dem Thema Qualität verbunden. Bekannt ist beispielsweise ‚six sigma‘, was ein Verfahren zur Qualitätssicherung ist.
‚Sigma output‘ würde ich so interpretieren, dass die Motoren besonders genau die Toleranzen einhalten. Allerdings gibt es diesen Begriff im Elektromaschinenbau nicht und Tante Google konnte mir auch nichts brauchbares liefern.
Grundsätzlich muss man sagen, dass die Qualität bei der E-Motorenproduktion sowieso vergleichsweise gleichmäßig ist. Echte Probleme können vor allem durch Toleranzabweichungen der Lagerschilder kommen, wenn also der Rotor nicht genau zentrisch im Stator eingebaut ist. Dann kann‘s laut werden.
Außerdem können (ganz leichte) Schwankungen der Materialqualität bei den Blechen oder den Magneten zu Abweichungen führen.
Dann gibt‘s noch vielfältige Fehlermöglichkeiten beim Isolationssystem. Aber das führt dann nicht zu Performanceunterschieden, sondern zu Frühausfällen, und darum geht es hier ja nicht.
Aber, ganz ehrlich, nach meiner Vermutung unterscheiden sich die Motoren überhaupt nicht. Diese Twitter-Aussagen sind wohl eher als Marketing zu verstehen, um den Preisunterschied der P-Modelle irgendwie zu rechtfertigen.
(Ich hab‘ übrigens auch einen P und liebe ihn 
)
Hast Du schon mal einen Heckmotor des Model 3 analysiert?
Musk schreibt explizit, dass der Heckmotor ein SRM sei: „AC induction front & switched reluctance, partial permanent magnet rear“ twitter.com/elonmusk/status/998015873167208448
Kann natürlich sein, dass Musk die Begriffe falsch verwendet, wobei er normalerweise bei technischen Details gut informiert ist. Aber dann sollte eher Musk das Ziel deines Rants sein, als Kumasasa, der nur die Aussage von Musk wiedergibt.
Wenn Du vom Fach bist, hast Du eine Ahnung, was Musk in dem oben verlinkten Tweet mit „sigma output“ meint?
Gruß Mathie
P.S. Da haben sich unsere Antworten überschnitten, danke für die Einschätzung. Six Sigma kam mir auch in den Sinn, hab in dem Zusammenhang aber noch nichts von Sigma output gehört.