die Reku wird eingeschränkt wegen a) zu niederiger Temperatur oder b) weil der Akku (zu) voll ist.
Am Montag mit PV Überschuss aufgeladen auf 100%, 400km Reichweite (Garage ca. 7Grad Celsius, M3RWD, 12/22, 30tkm)
Über Nacht stehengelassen, am Dienstag 30Minuten vorgewärmt, 100%, 416km Reichweite, davon hat er auf den ersten 2km jedoch 10km verloren.
Nach 200km AB/Landstraße abends noch 34%, heute Morgen (Mittwoch), 36% mit 150km Reichweite …
Mein Eindruck: Das BMS reagiert sehr sensibel, wenn die Empfehlung „… halten Sie die Ladegrenze auf 100% und laden Sie einmal pro Woche vollständig auf.“ nicht eingehalten wird.
Update zu meinen 395km bei 100%
Hab heute mal ohne Ladeendezeit bis 100% geladen.
Bin jetzt wieder bei 433km und lasse ihn jetzt noch eine Stunde so stehen.
Kann es sein wenn man eine Ladeendzeit eingestellt hat, dass dann kein Leveling passiert?
Also ich hab ihn auchmal mit Ladeendezeit geladen und gefühlt Kalibriert er da nicht sondern stopt bei 99%
würde erklären warum ich in unter 3 Monaten einen Drift von 38km hatte.
Ich hab ja gedacht, mein Akku berappelt sich langsam wieder. Nichts der gleichen! Bin wieder auf 330 km runter. Nominal Full Pack nur noch 45,5 kwh. Wenn ich noch 2 mal AC lade, kann ich wohl einen Garantiefall aufmachen.
Katastrophe!
Hast Du denn immer bis 100% geladen und ihn danach stehengelassen?
Mal ein ganz anderer Ansatz, wäre es auch möglich, dass die Fahrzeuge nun die Reichweite nach Verbrauch aus der vorherigen Fahrweise und/oder Witterung (kalt) mit in die Berechnung einbeziehen können?
Bei meinem e-Golf (vor 3 Jahren) sah ich die max Reichweite von 300km maximal im Sommer, aber auch nur bei entsprechender Fahrweise. Fuhr ich flotter gings runter auf 250km, im Winter sogar auf 160km.
Im Winterbetrieb ist die Reichweite ja durch Kälte und Heizung geringer.
Wie oben geschrieben, nur ein Gedanke, es kam ja bei den meisten nach dem Update. Vielleicht weiß @eivissa was dazu.
Oder der Buffer wurde durchs Update zum Schutz gegen liegenbleiben erhöht und muss erst wieder runterkalibriert werden.
Manch einer lädt ja nur sehr selten auf 100% und das mag das BMS nicht.
Ja, hab ich. Kalibrierung des Akkus habe ich aber nur am SC gesehen.
Ich denke, das ganze hängt bei mir damit zusammen, dass ich Laternenparker bin. Möglicherweise spielt die kalte Witterung damit rein.
Ich bin auch Laternenparker und lade auf 100% nur mit AC.
Einzige Ausnahme war im Sommer einmal am SC wegen Freikilometer da war auch das einzige mal das ich die Meldung „Kalibrierung“ gesehen habe im Auto bzw. App. Aber das Kalibrieren selber geht schon mit AC.
Aber „Sehen“ wirst du es nur am Supercharger
Wenn er 99% erreicht sinkt dann langsam aber nicht sofort die Ladeleistung bis auf 1-2 KW runter dann dauert es oft um die 30 Min bis er 100% angezeigt und Laden beendet. Das Auto hat sich in diesem Zeitraum auch immer 3-4 KW an Strom gezogen.
Also ich bin der Meinung egal ob die Nachricht kommt (meines Wissens kann die nur am Supercharger kommen) → Wenn er nicht kurz nach Erreichen von 99% die Ladung beendet findet das Kalibrieren statt, wäre auch blöd wenn man immer zum Supercharger fahren müsste.
Kalte Witterung lass ich nicht als Ausrede gelten gestern hat er die ersten 30 Min AC laden das erste mal den Akku gewärmt hat trotzdem funktioniert habe sogar dieselbe Reichweiter wie vor 3 Monaten : 433 km (8 Monate, 7K km)
Kalibrierung und Balancing sind zwei Dinge. Balancing siehst Du nicht, das macht das Auto wenn es „Laden abgeschlossen“ gemelet hat. Dann fahre nicht gleich los, sondern lass das Auto noch 20-30 Minuten stehen, damit die Zellen mit der höchsten Spannung abgesenkt werden können. Im Fahrbetrieb geht es nicht, sondern der Wagen braucht nach dem Laden Ruhe. LFP ist anders.
Du musst nicht zum SUC, sondern das Auto muss nach dem Ladeschluss einige Minuten stehen können.
Ladeschluss im LFP-Pack geht so:
- Alle Packs laden bis im Pack die erste Zelle 3,8V Schlussspannung erreicht.
- Packs die 3,8 erreicht haben beenden insgesamt den Ladevorgang. Die Packs die noch keine 3,8V-Zelle haben laden weiter. Das siehst Du als Absinken der Ladeleistung auf 3-4kW.
- Wenn das letzte Pack eine Zelle mit 3,8V hat, wird gemeldet „Laden abgeschlossen“.
- Zu dieser Zeit geht das BMS dran und entlädt kontrolliert die Zellen mit herausragender Schlussspannung. Das läuft so lange bis alle Zellen innerhalb einer kleinen Toleranz sind, bei mir geht es runter bis auf 2mV.
Die Herausforderung bei LFP: Der Spannungsanstieg tritt wirklich nur sehr kurz vor dem Ende auf. Um nachhaltig zu balancieren muss dieser Vorgang öfters wiederholt werden, und er kostet gerade als Laternenparker auch Geduld.
Das Gute: Es geht ja nichts kaputt wenn man auf das Balancing verzichtet. Das BMS zeigt eine niedrigere Reichweite an, aber wenn man dann mal viel Reichweite braucht und vorher ein oder zweimal das Auto konsequent nach dem Laden das Auto 30 Minuten stehen lässt wird das Balancing nachgeholt und die Reichweite geht wieder nach oben. Und je öfter man das Auto nach Ladeschluss ruhen lässt, desto näher sind die Zellen beisammen und desto geringer ist der Effekt.
Vielen Dank für die hervorragende Erklärung, genauso hab ich das auch beobachtet. Für mich war psychologisch wichtig das sich die angezeigte Reichweite sogar wieder leicht erhöht hat gegenüber vor 3 Monaten. (Von 430 auf 433 km). Werde jetzt nur 1 bis max .2 mal im Monat auf 100% laden
Dafür jetzt lieber so lange es noch günstig geht DC schnelladen und das Auto im Schnitt mit niedrigeren SOC abstellen, da ich nach dem 100% laden oft 1-2 Tage brauche bis der SOC wieder unter 80% sinkt außer ich fahre sinnlos in der Gegend rum
Ich weiss zwar nicht, wie Tesla das handhabt…
Aber bei meinem Smart EQ Fortwo (WLTP 134 km) sehe ich im Sommer, nach dem Laden 182 Km, welche ich auch annähernd erreiche. Jetzt im Winter zeigt er mir knapp 100 km an, welche ich knapp erreiche
sollte Tesla eine Art Verbrauchsabhängige Reichweite, oder eine Art Sommer/ Winterreichweite anzeigen sollten Sie das so kommunizieren.
Sonst ist man einfach verunsichert bzgl. Akku Gesundheit.
Ich habe meine 30km die mir aktuell fehlen z.b. auch nicht am SUC zuletzt wieder gefunden bei 100% laden incl. Kalibrierung.
Und nein hab kein Balancing gemacht weil mir die Zeit gefehlt hat.
Ich glaube viele Leute verwechseln die sinkende Reichweite als Anpassung an die Fahrweise etc. , aber dabei geht es nur um den immer stärker anssteigenden Puffer den das Auto anlegt wenn es nicht regelmäßig / kalibriert wird.
Das hat aber nichts mit dem Fahrprofil oder Temperatur zu tun, bei 50 % habe ich auch um die 215km Reichweite angezeigt selbst wenn ich die 50% davor vorher durch Kurzstrecken und Vorheizen etc. nur 120km geschafft habe.
Bei anderen Marken zeigt er dann halt eine angepasste Reichweite an beim Tesla nicht, deswegen fahre ich nie mit Reichweitenanzeige sondern nur mit % Von bis z.B. Arbeit 6 bis 10 % weil bei z.b. 25% habe ich sicher keine 100km bis 0 mehr im Winter bei Kurzstrecke.
Wie immer bitte ich @M3-Rac um Korrektur falls ich da etwas falsch interpretiere
Passt zu meiner Erfahrung, die Reichweite wird immer mit der Verbrauchskontante gerechnet. Das BMS rechnet verschiedene Werte in kWh aus wie „nominal full pack“, „energy buffer“ und „nominal remaining“, und die Anzeige links oben basiert immer auf kWh geteilt durch Verbrauchskonstante.
Die Ladeplanung und der Energiemonitor arbeiten mit anderen Werten die sich aus dem tatsächlichen Fahrbetrieb ableiten. Insofern vertraue ich unterwegs den Daten der Ladeplanung, aber links oben lasse ich mir lieber Prozente als Reichweite anzeigen.
Hallo, ich bin etwas unsicher.
Ich habe vor einer Woche mMn sogar auf dem Display gesehen, dass während des AC Laden direkt von 81 oder 89% auf 100% gesprungen wurde. Danach hatte ich nur eine Reichweite von 349km. Es wurde laut App auch viel zu wenig insgesamt geladen. Grob gerechnet hatte ich hier nur noch einen 50er Akku. Jetzt konnte ich noch einmal AC Laden, sprich 49kWh für von 6 auf 100%. Für mich also rechnerisch ein 52er Akku. Die Reichweite hat sich auf 375km erhöht.
Für mich fehlt ein Teil des Akkus, wie auch immer passiert. Wenn ich 94% bzw 49kWh lade, dann sind dies hochgerechnet 52kWh.
Die Reichweite passt sich nachher der aktuellen Fahrweise an, aber zu Beginn stehen für mich immer die optimal mögliche Reichweite. Ob dies nun relevant ist, lässt sich ja einfach ermitteln bzw. ausschließen indem nur festgehalten wird welche max. Strommenge geladen werden kann. Bei mir ist aktuell bei 52kWh Schluss.
Kann ich jetzt noch etwas anderes machen, als beim weiteren Laden hoffen, dass sich alles wieder regelt, so wie es bei hier vielen Gott sei Dank passiert ist? Ob AC oder DC scheint ja egal zu sein. Ansonsten irgendwelche Tipps?
Ähnliches hatten schon einige, ich auch, siehe LFP Akku der SR+ / Reichweite, Kapazität, Laderaten 55/60 kWh (Teil 3) - #2173 von RH1
Hast du bei 100% selber abgesteckt oder der Wagen den Vorgang beendet?
Wenn du eine eigene Wallbox oder entsprechend Zugang zu einer hast, stecke den Wagen mal an und lass den einfach mal ruhig über das Vollgeladen einige Stunden angesteckt. Dann fahre den mal sehr weit runter, bis in den einstelligen Bereich, danach wieder mit der Wallbox bis Voll und angesteckt lassen. Dann sollte das BMS den unteren und oberen Punkt wieder erlernt haben und den Buffer um null wieder verkleinern.
Vielleicht wurde der bei einigen seit einem der letzten updates aus schutz „zwangserhöht“, damit man nicht liegenbleiben kann und wird erst nach Volladen mit anschließendem kalibrieren stück für stück wieder freigegeben.