Model 3 kleiner Generator für Notfälle

Hallo allerseits,

ich habe hier bis jetzt öfter mal mitgelesen und schon viele Interessante Dinge gelesen. :slight_smile:

Ich werde vermutlich noch dieses Jahr ein Model 3 erhalten und freue mich schon sehr.

Da das mein erstes Elektroauto sein wird, folgende leicht „dämliche“ Frage :wink:

Angenommen folgendes Szenario tritt ein:
Man fährt im Winter auf einer BA durch einen Schneesturm, der immer schlimmer wird. Mehrere LKW rutschen in einander und es geht weder vor noch zurück, Superstau, die Räumung der Autobahn ist während des Sturms nicht möglich. Somit ist man vielleicht für 24h quasi eingesperrt. Da der Akku schon vorher nur noch ein paar Prozent hatte, geht nach kurzer Zeit die Heizung aus…

Würde meine Lösung funktionieren? :smiley:

So einen Generator dauerhaft unten hinten im Kofferraum mit einem kleinen Benzin Kanister zum Notladen, nur um die Heizung am laufen zu halten und nicht bei 0% zu enden, hat 1.6 kw Dauerleistung.

Verzeiht mir bitte die übertriebene Situation, wäre einfach neugierig ob es klappen würde. Habe schon ein paar andere Beiträge über Generatoren gelesen, man muss wohl den Neutralleiter und den Schutzleiter brücken, da ging es aber eher um stationäre große dreiphasige Generatoren.

Viele Grüße Zugie :slight_smile:

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Unnötig… Unrealistische Szenario. Hätte, wäre, wenn… Es sei denn du hast als Verbenner Fahrer auch immer 5 Liter für Notfälle dabei… Dann wenn es dich befriedigt mach es…

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Ja vermutlich übertrieben, es kam aber schon vor;

Würde mich nur interessieren obe es denn technisch möglich wäre, dass es übertrieben ist weiß ich

pack dir lieber ein paar Rettungsdecken ins Auto, die sind auch in anderen Fällen nützlich

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Wieso sollte es nicht möglich sein? Hast ja ein 230V Schuko Ladegerät dabei. Aber @Magnum hat vollkommen recht! Alles andere is unnötiges Mehrgewicht

Die empfohlene Regel ist, im strengen Winter den Akku nicht so weit leerzufahren. Sagen wir mal, nicht unter 80 km Restreichweite und auf schwierigen Strecken nicht unter 120 km. Dann braucht man keinen „Reservekanister“.

Ich persönlich halte die „Lösung“ eines Notstrom-Aggregats für absurd, selbst, wenn sie funktionieren würde. Ob sie funktioniert, hängt von schwer abschätzbaren Faktoren wie Erdung ab.

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Die Heizung braucht bei Temperaturerhaltung irgendwas zwischen 0,5 und 1 kW pro Stunde.

Im Winter fährt man den Akku nicht leer, genauso, wie man im Verbrenner nicht mit dem letzten Tropfen rum fährt.

Wie lange der halb geladene Akku im Stau ausreicht, lässt sich ja einfach nachrechnen.

35 kWh / 0,7 kW/h = 50 h

Wenn der Stau also länger als 2 Tage dauert, wird es langsam eng.

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es scheint mal nicht ganz trivial zu sein:

(und natrülich eine Schnappsidee…)
bevor du erfrierst, setzt dich einfach in ein anders Auto (oder vorzugsweise LKW)

Wie so viele unterschätzt Du völlig, wie lang so ein E-Auto aus dem Akku heizen kann.

Gibt ein schönes Video von Björn Nyland dazu.
tl;dr:
Wenn Du Dir um sowas Sorgen machst, dann fahr einfach den Akku nicht unter 20% oder so leer, dann kannst Du auch mal einen Tag im Schneesturm auf der Autobahn campen.
Einfach etwas früher laden und Du kannst Dir den Generator und Kanister und alles sparen.

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Felixba hat in seinem sehenswerten YT Video auf der Fahrt zum Nordkap genau sowas erlebt.
Er ist dann zur Sicherheit in das andere Auto umgestiegen.
Aber er hat das auch echt ausgereizt!

Aber ein Generator, mit den du dann laden könntest, möchtest du nicht mitschleppen.

Dann schon eher eine Mega-Powerbank als Backup. Dazu gab es hier auch mal einen Thread- findest du bestimmt über die Suchfunktion.

Aber im „normalen“ Fahralltag, solltest Du da weniger Probleme, als ein Verbrenner haben und kannst noch gemütlich Fernsehen :wink:

Dazu empfehle ich das YT Video von Björn

Viele Grüße, Knut

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Noch weniger Strom verbraucht die Sitzheizung, also so für den Fall der Fälle :wink:

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Dann aber bitte auch NRG-5 nicht vergessen :grin:

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Evtl. wäre da noch ein Gedanke für Elon zur Implementation dabei…

Ein „Survival Mode“, in dem wirklich alle Stromverbraucher bis auf die Heizung und einen Controller für einen physischen Button (Interrupt um den Modus zu beenden und die Kiste wieder hochzufahren) deaktiviert sind.

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Alles kein Problem, man hätte nur die Ansätze aus den 50er Jahren verfolgen müssen:
Ford Nucleon – Wikipedia
Bei einem Crash vielleicht nicht ganz so angenehm, aber dafür erfriert man nicht! :dizzy_face:

Ernsthaft wurde aber so etwas schon vorgeschlagen:
800 km ohne Ladestation: Firma entwickelt Batterie-Anhänger - EFAHRER.com (chip.de)

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Unrealistisches, theoretisches Angstszenario. Mein Rat: Nicht weiterverfolgen, sondern auf die Realität warten.

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FelixBas Model 3 war allerdings noch ohne Wärmepumpe. Das hat sicher ~ 3 mal mehr Energie zum Heizen gebraucht.

Hat eigentlich jemand schon konkret auf die Fragestellung geantwortet oder gab es bisher nur Tipps, was man stattdessen lieber tun sollte? :wink:

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Lade im Winter einfach so, dass du mit für dein Sicherheitsgefühl ausreichend Reserve-kWh ankommen wirst.

Dann antworte ich Mal.

„Ja es geht, und jetzt Licht aus und schlafen gehen“.

Thema kann geschlossen werden !

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Super. Endlich mal eine einfache Antwort auf eine einfache Frage!