Hallo zusammen,
gestern fielen mir bei der Autobahnfahrt mit ca. 120 km/h (nach bereits 150 gefahrenen Kilometern) unvermittelt folgende Systeme aus: Stabilitäts- u. Traktionskontrolle, ABS, Servolenkung eingeschränkt, automatische Handbremse, Rekuperation, RDKS, Autopilot. Es wurden auf dem Touchscreeen entsprechende Meldungen ausgegeben u. eine vorsichtige Weiterfahrt empfohlen. Auf der nächsten Raststätte hab ich dann das Display neu gestartet ohne Erfolg. Danach den Wagen ausgeschaltet u. < 3 min. gewartet, ebenfalls keine Änderung.
Ohne die ganzen Systeme fährt sich der Wagen (speziell bei Eis/Schnee) dann nicht wirklich toll.
Termin via App beim SEC abgesetzt, an der Hotline war leider niemand erreichbar.
Hat jemand sowas schonmal gehabt?
Danke
Gruß
TG
PS: Am Abend zuvor war ich (bei +5°C) in der Waschanlage, evtl. war das der Auslöser? War ich allerdings schon x-mal ohne Probleme…
Nein, nichts „Teslafremdes“ mit Ausnahme des USB Sticks installiert. Hab den aber auch schon mal abgezogen, keine Änderung. Hab ihn jetzt mit 50% an die Ladesäule gehängt, danach prüf ich mal das Masseband im verlinkten Thread und mach nochmal nen Neustart. Ich geb ne Rückmeldung wenn u. wie das Problem gelöst wurde.
Man darf sich fragen, warum. Die Fehler sind hinterlegt, eine Datenbankabfrage nach einer Fehlerbedingung, meinethalben mit dem Datum als Filter, sollte einem Hightech-Unternehmen eigentlich möglich sein.
/der ganze Faden sollte aus der Notfallhilfe raus…
Weil jeder Techniker von Tesla immer nach der genauen Timestamp fragt und immer wieder betont wird, dass es extrem hilfreich ist wenn man das dokumentiert.
Hintergrund ist die Flut an Logfiles.
Ist außerdem wirklich nicht zu viel verlangt neben dem Datum auch eine Uhrzeit zu dokumentieren.
Das sie das fragen mag sein. Sinnvoll ist es trotzdem nicht. Es macht keinen Sinn, einen Computer auf Räder zu setzen, automatische Fehlermeldungen einzubauen und dann kein Recherchetool vorzuhalten.
Dachte, nur wir sind so doof (-> OT Beispiel: Die „Kleinstadt“ Augsburg hat noch im ersten Lockdown ihre Infizierten per Exceltabelle verwaltet), aber anscheinend gibt es keine Ländergrenzen für Stupidität.
Was aber anders herum genau so Tesla vorliegen müsste: Wenn das Auto schon die Ereignisse selber speichert, sind sie auch von extern abrufbar. Ist aber vermutlich komplizierter für die Tesla Techniker, als der Kundenapp die Forderung nach genauen Zeitangaben zukommen zu lassen…
Problem gelöst!
Beim Termin im SeC wurde festgestellt das eine Leitung direkt am ABS / Radsensor beschädigt bzw. gebrochen ist. Die Ursache konnte leider nicht ermittelt werden.
Wurde kostenlos auf Gewährleistung repariert (Leitung neu eingepinnt).
Danke an die Foristen für die Unterstützung.
Nachtrag: Ursache war wohl eine korrodierte Leitung, wurde von den Techniker aufwändig dokumentiert um es ans Qualitätsmgt. weiterzugeben. Die Reparatur ist doch nur provisorisch, es wird der Kabelbaum komplett getauscht
Dies ist ja die probate Methode, nach dem Ableben des auf der Straße nutzbaren Dynmodes die volle Leistung des Antriebs zu entfesseln für allfällige Drifts - nur dass das ohne Servounterstützung zur „real man“ Übung wird. Wobei man da eher einen ganzen Stecker abzieht von einem der ABS-Sensoren, nicht nur einzelne Pins entfernt.
Gut zu hören, dass Dein Problem gelöst werden konnte!