Model 3 auf Langstrecke?

Guten Morgen zusammen,

ich bin stark am überlegen zum M3 als Firmenwagen!
Auch wegen den Thema 0,25%.
Ich fahre ca. 50k im Jahr.
National die Strecke.
Nun meine Fragen:
Macht das Sinn mit den M3 oder doch eher Diesel/Hybrid als bessere Lösung?
Welche Ladekarten (Tankkarten) würde ich dann National benötigen, damit ich gut angebunden bin bzw. auch schnell Laden kann?

Wer hat dazu Erfahrungen?

Danke euch!

50k im Jahr ist jetzt nicht besonders viel. Wie lange sind denn Deine üblichen Strecken?

Mit dem Profil würde ich in jedem Fall zum M3 raten.

  • Ist bei der „Langstrecke“ auch Autobahn dabei?
  • Wenn es immer die selben Strecken sind, sind auf den Strecken auch Supercharger? (Supercharger | Tesla Deutschland)
    Ich habe die NewMotion Karte und die ADAC/EnBW Karte. Viele empfehlen die Maingau Karte. Ich brauche die Karten sehr selten. Ansonsten würde ich ADAC/EnBW und Maingau Für den Start empfehlen.

Wenn es um die Vergünstigungen gehen, ist natürlich ein Hybrid ein Ansatz. Allerdings, und das ist pauschalisieren, ist ein Hybrid eher die Nachteile aus beiden Welten als eine „Brückenlösung“ die sich durch Vorteile auszeichnet. Aber das mag jeder anders sehen.

50k im Jahr ist jetzt nicht so viel. Da reicht vermutlich sogar nur das Supercharger Netz. Ich fahre 35k im Jahr und lade nur zuhause. Als Ladekarte würde ich Maingau empfehlen.

Vor Corona bin ich auch >50.000km/Jahr gefahren. Wie oft fährst du denn mehr als 300km an einem Tag und mit welcher Geschwindigkeit fährst Du im allgemeinen auf der Autobahn?

Meist von ich vom Süden in den Norden fahre und da dann ein einen Tag mehr als 300km.
München Hamburg z.B.

Ich bin bei 35tkm/Jahr und habe mich für einen M3 LR entschieden.

Auf dem Papier ist der Hybrid meiner Meinung nach noch die bessere Lösung, wg. Verbrauch, Förderung und Rabatten der Hersteller - dem Papier nach.

Fakt ist aber, dass nur die nicht wenige Hybrid-Fahrer selten oder nicht laden und stattdessen einen höheren Verbrauch in Kauf nehmen und Hybrid in meinen Augen eine riesige Mogelpackung ist (aus vielerlei Gründen)

Zum Thema Tankkarten: Ich habe mir die üblichen Verdächtigen zugelegt, getCharge, PlugSurfing - werde aber hauptsächlich die Karte meines regionalen Versorgers nehmen, weil der analog zu Maingau zur Zeit der Spitzenreiter ist mit 24,99ct/kW - selbst bei innogy mit 160kw/h.

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Was kostet den eine Ladung auf voll / Schnitt??

Im ersten Tesla Jahr bin ich 60.000km gefahren, mit einem S85, das ist heute wie ein M3 SR+ von der Reichweite.
Das war problemlos. Keine großartige Planung bei Langstrecken, keine Tankkarten.

Das Tesla Supercharger Netzwerk ist wirklich eine Garantie das man überall hinfahren kann. Europaweit. Das geht mit keiner anderen Marke.

Heute mit dem Model 3 macht man weniger Stops und fährt etwas schneller.
Da CCS an Bord ist, kann man auch anderswo laden. Ionity bietet sich an, da schnell.
Ladekarte: Maingau, ich bin da Energiekunden, das Laden ist dann günstiger als zu Hause.

1500km an einem Tag elektrisch ohne Probleme, ich sehe keinen Grund für einen Hybrid oder Diesel. Die laufenden Kosten für ein EAuto sind deutlich geringer.
Hybrid und Diesel wollen teuren Treibstoff und ständig in die Wartung.

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Du solltest Mal ein bisschen mit https://abetterrouteplanner.com/ rum spielen um ein Gefühl für die Fahrtdauer deiner Standardstrecken zu bekommen.

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13-15€ zahle ich bei Ionity im Schnitt für eine 75% Ladung. Der Akku ist ja nie ganz voll und nie ganz leer.
Das sind unter 5€ auf 100km bei zügiger Fahrweise, 3,75€ auf 100km wenn man sparsamer fährt.

Bei meinem SR+ habe ich ca. 50kw Akku. Bei 0,275€ pro kw je zu Hause habe ich unter 15€ für 100% Aufladung. An Superchargern mit 0,33€ wären es dann knapp über 15€.
Mein Verbrauch nach 12 Monaten sind 17,1 kw auf 100 km, also ca. 4,60€ bzw. 5,60€.
Reicht das für eine erste Vorstellung?
Hybrid würde ich lassen. Dann hast Du wieder den ganzen Trott der Verbrenner mit Wartung, zur Tanke fahren, Ölwechsel usw. usw.

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kommt drauf an, wo Du mit welchem Tarif lädst. Das ist tatsächlich anfangs ein wenig verwirrend, hier herrscht ein Wildwuchs wie beim Mobilfunk in den Anfangstagen („was kostet es, wenn ich nachts von T-Mobile zu E-Plus anrufe?“).

Grob gesagt wirst Du um die 20,- € pro Voll-Ladung zahlen, auch wenn Du wohl nie von 0% auf 100% laden wirst, sondern viel eher von 10 auf 80 oder 90 - oder immer dann, wenn sich die Gelegenheit ergibt, selbst wenn es nur ein paar kW sind.

super, danke euch für all eure Antworten.

Habe ich noch etwas vergessen??

Ich würde den Ansatz der Überlegung etwas ändern…
Für die Reichweite pro Tag werden alle Autos die du ins Auge fasst bestimmt reichen.
Was du dir überlegen musst, ist die geringe aber etwas längerer Standzeit pro Pause.

Ich stehe selber ganz kurz vor der Bestellung und meine Überlegung ist:
Heimat => Beispielort Ischgl (Dahin kenne ich die Strecke und kann den Unterschied beurteilen) => 815km
Mein Diesel => 2 Pausen. Eine davon ca. 7 Minuten zum pinkeln und eine ca. 20 Minuten Kaffee und tanken.
M3 LR laut ABRP 4 Stopps und + 1 h 34 Min.
Da ich die Strecke nicht jeden Tag fahre ist mir das total egal und ich freue mich auf mein M3. Als Vielfahrer macht es bei solchen Rechnungen dann aber schon einen Unterschied, ob du jeden Tag 30 Minuten oder mehr am SC laden musst.

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Die Frage ist, wie gehetzt man auf wirklichen Langstrecken so unterwegs sein will. Die nach jeweils ca. 300 km fällige Ladepause muss keine verlorene Zeit sein! Kurz die Beine vertreten (soll gesund sein), Kaffee trinken & entsorgen, E-Mails checken… schwups ist der Akku bereit für die nächste Etape. Umso mehr, wenn erstmal flächendeckend auf V3 Supercharger umgestellt wurde.

Der viel beschworene Außendienstler, der täglich 1000 km praktisch ohne Pause durchfährt und gerne seinen Körper quält, wird vielleicht tatsächlich nicht einmal mit einem Tesla glücklich.

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Ich kann da zwar nur von meinem TMS berichten und das bei Langstrecke nach Spanien, würde aber Tom da beipflichten.
Die 2.600km von Norddeutschland nach Spanien haben wir (2 Erwachsene/2 Jugendliche) früher mit einem A6 TDI und erweitertem Tank gefahren.
Da Tanken in Frankreich sehr teuer ist, haben wir in Luxemburg (meist Wasserbillig) noch mal voll gemacht und sind die ca. 1.070km ohne nennenswerte Pause durchgefahren.
Da war vielleicht mal eine kurze PP und ein Croissant/Café au lait drin, aber keine echte Pause.
Ich gebe zu, ich wahr leichtsinnig und oft müde.
Erst jetzt, mit den „Zwangspausen“ im Tesla weis ich, das Fahren kann auch entspannter sein.
Der Zeitverlust beträgt mindestens 2h oder mehr.
Je nach dem, wie man die Pausen ausdehnt.
Aber es fährt sich so angenehmer.

Wie es sich auf kürzerer Strecke im „Alltag“ verhält ist eine andere Geschichte.
300km oder etwas mehr ist keine Langstrecke für uns.
Wenn die Ladezeit mit einer Mittagspause zusammenfällt passt es.
Ist die Ladezeit ein Störfaktor, wird es mit Sicherheit irgendwann nervig.
E-Mobilität ist einerseits (in meinen Augen) ein kleiner Rückschritt in die Postkutschenzeit, wo erzwungene Aufenthalte für den Pferdewechsel anstanden.
Auf der anderen Seite fahre ich sehr sehr gerne Auto und empfinde die Ladezeit am SuC als Entschleunigung und Zeit für etwas Erholung.
Oder für ein Telefonat in Konzentration und abseits des Büros.

Das beste wäre vielleicht, sich ein Fahrzeug zu leihen und es Probe zu fahren.

VG Dirk

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Ich fahre relativ häufig die Strecke Ruhrpott - HH (ca. 360 km) mit meinem M3 LR und komme auf ca. 40 tkm im Jahr. Wenn ich jetzt nur 120 fahren würde, könnte ich die Strecke ohne Ladestopp fahren. Ich fahre aber 150 und versuche, die Frei-km mit einem Stop am Supercharger zu reduzieren - und genieße die kleine Pause.

Weiterhin freue ich mich, daß ich etwa 4000 EUR im Jahr an Betriebskosten gegenüber meinem vorherigen 195 kW Diesel spare. Bei einem Hybrid hast du diese Einsparung nicht.

Gruß vom Faxenmacher!

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Ja du musst schauen wie sich die Kilometer zusammen setzen. Unsinniges Beispiel aber wenn du jeden Morgen 300km Anfahrt hast, dann stundenlang an einer AC Säule stehen kannst und Abends wieder 300km nach Hause fährst hast du 120.000km im Jahr und das Laden kostet dich 2x am Tag 5 Sekunden für das Anstecken.

Wenn du 200km zum ersten Kunde fährst, dort ohne Lademöglichkeit stehst und nach einer Stunde 200km zum nächsten fährst, dort ohne Lademöglichkeit dann weiter 200km zum nächsten hast du auch 120.000km im Jahr, musst aber immer unterwegs Schnellladen.

Ich fahre 40.000 - 50.000 im Jahr aber eben mit dem ungünstigen Muster dass das Auto tagelang steht, dann fahre ich wieder 1.000km am Tag. Das M3 würde ich wieder nehmen da es in Summe trotzdem das angenehmste Auto ist.
Was aber sehr nervt ist dass man in vielen Städten oft nur 2-4h an der Ladesäule stehen darf. Da ich nicht zwischendurch unterbrechen kann um umzuparken, führt das teilweise dazu dass das Auto den ganzen Tag steht aber ich trotzdem nicht Laden kann. Dessen sollte man sich bewusst sein.

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Die Ladekarte hat nichts damit zu tun, ob du schnell oder langsam laden kannst.

Ich kann dir noch die Ladekarte von naturstrom empfehlen. Mehr Infos, wenn du auf mein Bild klickst. Müsstest Stromkunde werden. Dann laden, egal wieviel, für z.zT 5,90/7,90

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…es sei denn, du möchtest an den HPC Säulen von Ionity nicht nur einfach laden können, sondern das ganze auch halbwegs günstig. Dann ist die ja schon genannte EinfachStromLaden (Maingau)-Karte noch ein guter Kompromiss, wenn man kein Naturstrom-Kunde ist. (Nebenbei war mir gar nicht bewusst, dass ich mit meiner Naturstrom-Karte auch bei Ionity laden kann… danke für den Hinweis!)

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