Da kommt mir noch ein Gedanke, sorry für ein bisschen OT, zählen die Supercharger eigentlich zu den öffentlichen Ladesäulen?
Gestern wurde nämlich passend dazu den Mitarbeitern in der Firma meiner Freundin mitgeteilt, dass sie nicht mehr an den SuC laden dürfen. Auch bei uns wurde zwischenzeitlich mal kommuniziert, dass wir unterwegs nur noch mit der Routex oder Shell Karte laden sollen.
Aus meiner Sicht leider nicht, die Bremse gilt bis 2900kw, da komme ich ohne Elektroauto schon drüber. Von dem her ist jedes kw das in meinem Auto landet außerhalb des Deckels
Hatte das selbe Problem auch, bei mir ging es dann so aus, das ich laut Steuerberater der Firma eine Rechnung stellen soll, welche dann unter „Spesen des Arbeitnehmers“ verbucht wird.
Sie akzeptieren sogar die Daten aus der Tesla Wallbox, ansonsten wäre es ein MID Zähler geworden…
naja, genau das fällt aber unter Steuerbetrug oder -hinterziehung , sofern die Freigrenze von 23 Cent je kw überschritten wurde. Wir haben es aber auch immer so gemacht, wurde dann unter Auslagenersatz verbucht bzw. versteckt.
Eine echte Rechnung kann der Dienstnehmer im übrigen auch nicht legen, zu 99% ist ja niemand nebenbei selbstständig. Ist also irgend ein Zettel der sowieso keiner Prüfung stand hält.
7500 € - davon sind ca. 3100 € nur für den Zettel abzudrücken, dass die Wiener Netze einen 11kW Netzanschlußpunkt in deren Datenbank einträgt. d.h. die eigentlichen Installationskosten für den Elektriker, der den Zählerpunkt realisiert und die Montage des eigentlichen Zählers kommen auf unter 4500 € - was nicht so unwahrscheinlich ist bei den aktuellen Elektrikerkosten.
Falls der Elektriker einen 22kW Anschlußpunkt vorgesehen hat, würden die "Un"kosten nur für den Zettel bereits 6200 € betragen - da sind dann wirklich nur 5 Handgriffe des Elektrikers mit drinnen…
Sorry - war gestern den ganzen Tag unterwegs.
Danke für die vielen Rückmeldungen bisher.
Ich sehe das Thema hat doch eine gewisse Relevanz…
Unser Arbeitgeber hätte natürlich eine möglichst einfache Lösung. TWC3 fällt im konkreten Fall flach da es um ein Nicht-Tesla-Fahrzeug geht.
Bliebe noch eine Möglichkeit mit RFID usw. aber alles in allem ohne konkrete gesetzliche Grundlage macht es keinen Sinn hier mit einem Netzanschluss, Zähler usw. zu arbeiten und am Ende des Tages hauen sie es einem dann eh wieder bei ner Prüfung raus.
Mit 23cent kommst halt nicht weit bei fast 70cent realen Stromkosten. Wie erwähnt wurde die 2900kWh gehen ja beim Mitarbeiter schon für den Haushaltsstrom drauf.
In dem Fall ist ein ADM it 40-50tkm Jahresfahrleistung - da fällt natürlich einiges an Ladung zu Hause an.
Geht in unserem Fall nicht da normaler Mitarbeiter (Angestellter).
Weshalb sollten die das nicht. Sind ja mittlerweile sogar für Fremdmarken zugänglich.
Ich lade unterwegs immer am SUC. Gab noch nie ein Problem auch unser Wirtschaftsprüfer hat da keine Einwände.
Das eine hat mit dem anderen meines Erachtens nichts zu tun.
Einen Zähler wird man auf jeden Fall benötigen, um die geladenen Kw nachweisen zu können. Abgegolten werden halt nur die 23 Cent.
RFID-Zähler haben bei uns alle installiert.
Inwieweit bzw. wie die Finanz die verbrauchten kw überprüft ist ja nirgendwo vorgegeben, natürlich könnte man auch einfach mehr Verbrauch abgeben, um den Verlust wett zu machen, dann würde aber der Dienstnehmer zum „Betrüger“ werden, ist also auch keine gute Lösung.
Ist zwar etwas OT, aber schau mal auf Tarifkalkulator - E-Control . Vor dem 1.1.2023 waren die Preise wirklich in der Gegend, aber mittlerweile gibt es zum Glück wieder günstigere Angebote.
RFID wäre ja als Nachweis für das FA gedacht damit die geladenen kWh einem Fahrzeug zugeordnet werden können. Zähler haben ja praktisch eh alle Wallboxen drinnen.
Davon das er geeicht sein muss lese ich ja in der Verordnung nichts. Bedeutet es kann jede Wallbox verwendet werden die die Ladung einem Fahrzeug zuordnen kann. RFID sollte somit reichen. In unserem Fall ist es dem Arbeitgeber egal ob geeicht oder ungeeicht. Dem Arbeitgeber würde auch eine Excel reichen die man selbst führt. Soviel Vertrauen gibts in der Firma.
Aktuell günstigster Tarif 26cent Arbeitspreis + Netzgebühren + Steuer usw. kommst da halt auch weit über die 23cent.
Klar kann man jetzt sagen bei 50.000km pro Jahr und 23kWh Verbrauch (geht im konkreten Fall um einen Skoda) würde man da bei 50cent (all in) und 23cent Erstattung auf ca. 1.500,- EUR im Jahr sitzen bleiben.
Versteht mich bitte nicht falsch. Mir gehts hier gar nicht um mich denn ich lade 70% im Büro (gratis), 20% am SUC und nur 10% zu Hause (diese Peanuts rechne ich gar nicht erst ab mit dem Arbeitgeber).
Es geht mir eigentlich darum das ich für andere Mitarbeiter bei uns in der Firma eine Lösung finden möchte die legal ist und wo der Mitarbeiter nicht draufzahlt. Unsere Firma würde ja gerne alles übernehmen zum Tarif den der MA zahlt aber offiziell darf Sie das nicht wie es aussieht.
Es gibt halt Mitarbeiter die sagen - aber bei einem Verbrenner kriegt man auch immer die vollen Tankkosten ersetzt beim Firmenauto. (Es wird da halt meist vergessen das man dort auch Sachbezug zahlt)…
Mir ging es nicht um die 23Cent, sondern die 70Cent die du vorhin angegeben hast.
Ich hab erst vor ein paar Tagen einen Tarifwechsel vollzogen, da ich vor Silvester noch bei 60Cent war und das war der günstigste trotz möglicher Wechselgebühren. Seit Silvester sind die Preise wieder gefallen, darum zahlt sich jetzt ein Wechsel wieder aus.
Die 70cent hat halt der MA aktuell konkret noch. Klar wird man da was nach unten bringen aber unter 40-50 cent (inkl. aller Nebenkosten) kommst derzeit halt nicht bei einem Anbieterwechsel.
Ich selbst hab aktuell noch 14cent (Arbeitspreis) und ab März dann 26cent (Arbeitspreis).
Jetzt wechseln ist halt so ne Sache - wenn die Preise weiter fallen ist evtl. noch etwas abwarten besser denn in der Regel hat man bei den neuen Verträgen ja Bindefrist.
Klar würde die Zeit vergütet. Der Mitarbeiter kann auch theoretisch ja Büroarbeit sogar während dem Laden machen.
Aber es macht halt eigentlich keinen Sinn sich 30km von zu Hause zum Laden zu stellen und somit später zur Familie zurück zu kommen wenn zu Hause die Wallbox hängt oder halt dann in der Früh als erstes mal zum Laden zu fahren bevor man überhaupt loslegen kann.
Hängt natürlich vom Fahrertyp ab. Mir ist sowas egal - aber es ist halt nicht jeder so (vor allem wenn man vorher Petrolhead war …)
Ich verstehe das nicht so, dass nur die 23 Cent abgegolten werden.
Die 23 Cent sind steuerfrei, für alles darüber ist Sachabgabe zu zahlen.
Alles in Allem vollkommener Schwachsinn. Ich bin rein Homeoffice based und lade 1/4 zu Hause und 3/4 unterwegs. Bei mir kommts schon öfter vor, dass ich spät leer ankomme und früh wieder voll losfahre, jetzt kann ich dann halt noch einen Abstecher zum SuC fahren.
Die Regelung an sich ist einfach dämlich.
Auf der einen Seite müsste ein Mitarbeiter der privat ein E-Auto hat und gratis in der Arbeit laden keinen Sachbezug abdrücken.
Aber ein Aussendienstler der ja zu vermutlich 80% eh für die Firma fährt müsste wenn er zu Hause lädt wiederum Sachbezug abdrücken.
Wie üblich - weshalb auch einfach wenns kompliziert geht…
Ja das denke ich auch das es so gemeint ist - aber das bedeutet halt wieder unnötiges rumrechnen und Aufwand.
Mal eine völlig unqualifizierte und unreflektierte Eingabe von meiner Seite:
Ganz schnell gegen diese Regelung klagen. Es scheint ja definitiv eine Schlechterstellung von Homeoffice/Außendienst Mitarbeitern mit BEV gegenüber Büroladern bzw. ICE Fahrern zu sein?!
Gegenüber Büroladern definitiv eine Schlechterstellung. Gegenüber ICE würde ich mal nicht sagen weil bei diesen ja ohnehin immer ein Sachbezug fällig ist. Da kommt das BEV immer günstiger weg für den Mitarbeiter.