Mich hat es erwischt - ein Unfall

Vor drei Wochen wurde ich auf der A31 von einem LKW erfasst. Ich konnte zum Glück durch starkes Bremsen das Schlimmste (Personenschäden) verhindern. Der LKW fuhr weiter.
Nun steht mein Fahrzeug im BodyShop und soll - nachdem die Gutachten vorliegen - repariert werden; zusammengefasst Vordertür, Radkasten, Kotflügel, Frontschürze und alles was dazu gehört. Ach ja, Fahrzeug ist drei Monate alt.
Wer kann mir verlässliche Tipps zu den BodyShops in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sagen. Für Hinweise wäre ich dankbar.

Was willst du den für Tips wenn das Fahrzeug bereits im Bodyshop steht ? Verstehe die Frage nicht so ganz.

Mich interessieren die Qualitäten der BoyShops.

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Die Bodyshops reparieren nach Herstellervorgabe von Tesla und sind von Tesla auch entsprechend zertifiziert und geschult (müssen dafür bei Tesla extra Lehrgänge absolvieren).

Nach allem was man bisher von den Body-Shops hört, machen die ihre Arbeit in der Regel sehr gut und kümmern sich normalerweise auch um den Papierkram mit der Versicherung.

Da brauchst du aus meiner Sicht keine Bedenken haben…

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Aber Du hast hoffentlich die Hupe gedrückt und den Unfall auf deiner Dashcam?

Gib den Namen des Bodyshop bei Google ein und schau dir die Bewertung bei Google an … das dürfte eine gewisse Aussagekraft haben.

aber ja, sehr gute Videos

Und konntest du den Fahrer des LKWs ermitteln?

sowohl der Anwalt als auch meine Versicherung sind dran; Versicherung des LKW ist mittlerweile bekannt.

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Im Krefeld-Linn gibt es den ersten tesla-eigenen !! Body-Shop in D. Der ist ziemlich neu.

Dort würde ich vermutlich anfragen, wenn es mich beträfe. (evtl. bessere E-Teilversorgung?..)

Je nachdem wie dein Wagen aussieht könnte das schon fast ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Für mich klingt es als ob der Wagen vorne und zur Hälfte an einer Seite repariert werden muss. Am Fahrwerk könnte dann auch noch das eine oder andere Kaputt sein.
Wenn du einen SR hast müsste es schon fast so weit sein.

Bei so großflächiger Beschädigung kann man eigentlich nur hoffen, dass der Gutachter die Reparaturkosten so hoch einschätzt, dass es sich nicht mehr lohnt. Bei einem Wagen für 35.000 Euro und Reparatur von 25 - 30.000 Euro würde ich mich ärgern ihn weiter fahren zu müssen.

EDIT: Sehe gerade, dass du ein Model Y hast. Bei ca 30k Reparaturkosten wäre das bei mir dann aber genauso vom Gefühl her.

Ich finde das System in den USA, dass Versicherungen bei Unfallschäden und ca 75% des Werts an Reparaturkosten schon einen wirtschaftlichen Totalschaden ausrufen eigentlich besser als bei uns.

Ich würde eher in einen renommierten und schon lange bestehenden Betrieb (BodyShop) gehen, als in einen, der gerade erst aufgemacht hat.
Gerade bei Karosserie- und Lackiererarbeiten kommt es auf Erfahrung an.

Dann wäre es z. B. der:

Aber dort: Schön wenn der Unfallgegner eine Versicherung hat. Muss dort nämlich nicht sein. Und bei denen die keine haben ist nichts zu holen…

Es handelt sich um eine rumänische große Spedition; da ist wohl die Versicherung gesichert.

Das Fahrzeug steht bei Hanselack in Bremen. Ist ein eingesessenes erfahrenes Unternehmen. Mich stört nur die Entfernung von ca 220 km.

Jeder ausländische LKW benötigt eine Versicherung, die mit einem deutschen Regulierer zusammen arbeitet.
Es ist das selbe wie die Grüne Karte. Hat ein LKW keine Versicherung ohne dass eine deutsche Versicherung Schäden im Auftrag der ausländischen Versicherung reguliert, darf der LKW nicht in Deutschland fahren.
Sowas hat sich schon rum gesprochen in Osteuropa. Die fahren alle mit den nötigen Papieren. Die Versicherung wird auch als Teil der Kontrollen überprüft. Hat der Fahrer nichts für den Schlepper oder den Hänger dabei bleibt er stehen bis das da ist oder ein anderer Sattelzug kommt und die Ladung weiter transportiert.
Mittlerweile ist das viel zu gefährlich für die Spediteure, dass der LKW einfach still gelegt wird und riesige Verzugsstrafen zu leisten sind, wenn die Ware nicht pünktlich kommt.

Meiner Liebsten ist vor fast 10 Jahren mal ein 40 Tonner mit folgender Konstellation hinten drauf gerauscht. Fahrer aus Polen, Schlepper aus Bulgarien, Auflieger aus Russland. Der ganze Zug sowie der Fahrer waren nach unserem Empfinden eigentlich schon schrottreif, aber es waren trotzdem vorschriftsmäßig alle Versicherungspapiere an Board.
Dass man Versicherungsprobleme bekommt, weil der Wagen in der Heimat schon nicht versichert ist oder es keinen deutschen Regulierer gibt, ist bei PKW und Sprintern wesentlich höher.
Wenn man von einem ausländischen LKW abgeräumt wird, kann man davon ausgehen dass es versicherungstechnisch keine Probleme geben wird.

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Danke für die Ausführung, aber mein „aber dort…“ bezog sich auf deinen Verweis auf das USA-System. Dort ists nämlich so mit den Versicherungen

Ach so. Dann habe ich dein „Aber dort…“ anders interpretiert.
In den USA bekommt man doch in der Regel das Kennzeichen vom Versicherungsbüro. Aber viele zahlen dann einfach glaube ich nicht mehr und dann wird es für den Unfallgeschädigten doof, wenn man es mal vorsichtig ausdrückt.

Ich dachte es ginge um die Länder aus denen die LKW auf unseren Straßen oft herkommen.

Versicherungstechnisch sehe ich kein Problem; das wird in der Wiederherstellung/Reparatur des Fahrzeuges liegen.