Mercedes S-Klasse ... Der (maybe) Pionier in autonomen Fahren

Die Überschrift passt wirklich nicht.
Es könnte heißen, MB müht sich, zum Pionier Tesla aufzuschließen.
Und parallel zu den ständigen Entwicklungen bei Tesla bemüht sich MB über die Zulieferer Nvidia und Bosch in ca 4 Jahren eine nächste Generation auf einem möglicherweise höheren Level einzuführen.
Daß MB nun eine neue S Klasse mit einem Verbrennungsmotor und ab kommenden Jahr möglicherweise auch als steuerbegünstigten PHEV anbietet, war ja schon über die geschaltete Werbung wahrnehmbar.
Eigentlich hatte ich ein 5-Meter BEV erwartet, da gab es doch eine Studie, die gar nicht so übel aussah. War das nur mal so ohne eigentliche Entwicklung oder kommt da noch was?

„… also vor mir war da kein Stau…“ :innocent:

Und mein Tesla zieht dann mit dem Autopilot autonom mit 150 km/h an dem rollenden Hindernis Mercedes S-Klasse, die mit 60 km/h auf der ersten Spur dahinschleicht, vorbei :rofl:

ps: natürlich blinkt er vorher, wechselt die Spur und überholt die Escargot dann :joy:

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Wer Humor hat darf auf diesen Artikel klicken :smile: einige Highlights…

Schon vor der Markteinführung muss die S-Klasse ein wenig mit dem Makel leben, eine Art Altherren-Lösung für Tesla-Verweigerer zu sein

… eine Armee von Sound-Designern könnte nicht verdecken, dass da nicht mehr der voluminöse Achtender seinen Dienst verrichtet. Die „echten“ 500er von Daimler dürften gerade im Sammlerwert gestiegen sein.

Das Tesla-Cockpit ist letztlich wie eine mit Zierblenden auf edel getrimmte Aldi-Filiale. Das Daimler-Interieur dagegen ist der Edelholz-Schreibtisch in der Vorstandsetage.

Beim autonomen bzw. automatisierten Fahren ist die S-Klasse trotz der geballten Sensor-Technik unterm Blech kein Vorreiter. Das schmerzt, zumal Tesla allein mit seiner Software seinen Autopiloten permanent optimiert.

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„Das Einparken per Valet-Service (siehe Video) funktioniert bei der S-Klasse zwar, aber noch muss aus Sicherheitsgründen ein Mitarbeiter mit einem Not-Aus-Schalter nebenher laufen“ :joy: :joy:

„In der zweiten Hälfte des nächsten Jahres soll die S-Klasse auch das autonome Fahren im Level 3 beherrschen. Das System ist aber nicht viel mehr als ein verbesserter Stau-Assistent und funktioniert nur bis Tempo 60, zudem braucht es ein vorherfahrendes Fahrzeug, an dem sich der Autopilot orientieren kann.“ :rofl:

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„- immerhin ist die Hürde für den Serienbetrieb aber eine rechtliche und keine technische.“

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Habs gelesen, die eigentlich wirklich neue S-Klasse soll dann auch irgendwann 21 oder 22 als EQS kommen, bis dahin also nur alte Kost im neuen Kleid.

Du meinst so in etwa, das war im Jahr 2016:

Dein Ton ist überheblich und hier unangebracht. All das kann man vernünftig ausdrücken, ohne den anderen runterzumachen.

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Das Problem ist, die S-Klasse ist kein BEV. Somit ist der Faden hier komplett falsch in der Kategorie „andere Elektroautos“. Hier kommt kaum einer auf die Idee, sich wieder so eine Dampfmaschine anzuschaffen, auch wenn diese, vielleicht, bei schönem Wetter auf freigegebenen Strecken bis 60 km/h ohne Lenkradeingriff vorandampfen kann.

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Stimmt. Ist mir gar nicht aufgefallen.
Wenn du eine Idee hast, in welche Kategorie es besser passt, verschiebe ich den thread dahin.

Off-Topic? (20 Zeichen)

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thread von „andere Elektroautos“ in „Off Topic“ verschoben, da Mercedes S-Klasse kein BEV.

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@Kehrmaschine bezeichnete sich ja stolz als Besitzer eines anderen Automobils in seinem Profil…

Ja. Ab 19.11 ± schreib ich dann Model 3 rein.
Und stolz. Naja, ich mach mir nix aus Autos.

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Fahrt mal alle einen Gang zurück. Kein Grund sich hier gegenseitig anzufeinden.

Meine Sicht: Mercedes wird wahrscheinlich 2021 das ausreizen was die UNECE erlaubt. Aber wer sagt dass Tesla nicht die gleiche Funktionalität per Update freischaltet, dass die Fähigkeiten vorhanden sind kann man ja nicht bestreiten. Also von irgendeiner Vorherrschaft oder ähnlichem kann erst im Laufe von 2021 gesprochen werden wenn Mercedes liefert und Tesla nicht.

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Nur dass Tesla diesen Ansatz der Teil-Systeme nicht fährt. Tesla geht nach dem Motto alles oder nix. Also FSD-rewrite, wo dann plötzlich alles möglich ist.

Dieser Staupilot von MB ist ja offensichtlich eine hoch-spezialisierte Software+Hardware, fest programmiert und deshalb limitiert und starr. Ganz anderer Ansatz. Der Sinn ergibt sich mir auch nicht wirklich da solche Situationen doch eher seltener sind

Tesla wird in Deutschland wahrscheinlich nie ein höheres Level erreichen als Mercedes.

Aus einem einfachen Grund.

Die Gesetze, die das in Deutschland erlauben, werden von der Deutschen Autolobby VDA usw. geschrieben.
Die werden nichts zulassen was nur Tesla kann.
In anderen Ländern wird das wohl ganz anders aussehen.

und das autonome Fahren auf dem Parkplatz, was in dem Bericht so groß angekündigt wird, konnte Tesla vor Jahren schon.
Das ist jetzt Serienstand, nennt sich „Smart Summon“ und ist „zufällig“ in D nicht erlaubt.

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:slight_smile:solche Situationen sind nicht selten, wenn man in der Nähedes Mercedes Werks Sindelfingen wohnt oder wie ich auf dem Arbeitsweg täglich auf der Autobahn im Stau oder stockenden Verkehr daran vorbei muss.
Da hat man wirklich immer genau so eine Situation, wie sie Artikel gezeichnet wird. Liegt also aus Sicht aus Mercedes als Usecase klar auf der Hand :slight_smile: man könnte auch sagen: deformation professionelle.

Für mich war das einer der Hauptgründe einen Tesla zu kaufen, denn das kann der schon und beherrscht die Situation auch zuverlässig. Gut, Zeitung lesen kann ich dabei nicht, weil die Hände am Lenkrad bleiben müssen. Das aber zu noch ermöglichen dürfte für Tesla jedoch keine Herausforderung mehr bedeuten…

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Da wäre ich nicht so sicher, dass die Ausprägung der Gesetze so stark durch die Lobby geprägt wird…
Mein Freund arbeitet bei Daimler in der Entwicklung und die hatten auch bereits vor etwa 2 Jahren ein sehr gut funktionierendes Smart Summon in den Serienfahrzeugen, zumindest in den hochpreisigen Modellen S-Klasse und CLS. Das mussten sie auch kastrieren…
Neben weiteren Assistenten, die nahe an Tesla Funktionalität liegen.

These: wenn also einer der großen deutschen Hersteller „sich nicht durchsetzen“ konnte ist es wohl weniger die Lobby als die Beamten im Europäischen Parlament, die den Ton angeben. Und damit wäre aber auch wieder mehr Neutralität gegeben im Hinblick auf Hersteller. Wenn die Gesetze erfüllt werden, dürfte dem Beamten Wurscht sein, ob das nur ein Tesla kann oder auch andere.

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