Wenn der Lader kaputt sein sollte, so wie es momentan aussieht. Dann ist die Qualitätskontrolle in diesem Punkt zu verbessern.
Elektronische Baugruppen gehen mit größter Häufung in der Regel im ersten Jahr und dann sehr schnell bereits nach der Inbetriebnahme kaputt oder nach ungefähr zehn Jahren. Dann geben Bauteile ( besonders Kondensatoren ) ihren Geist auf.
Das ist bedauerlich und würde mich ebenfalls sehr sehr ärgern. Ich wäre ebenfalls sehr enttäuscht darüber und es würde mich am Herzen verletzen. Da freut man sich so sehr und dann so etwas mit den vielen kleinen Dingen zusätzlich. Ich fühle mit Dir. Das ist ein sehr emotionales Ding, wenn man sich Jahre darauf freut und dann so eine Katastrophe passiert.
An Weihnachten schon mal ein enttäuschtes Kind gesehen, weil der größte Herzenswunsch nicht erfüllt wurde ?
Ich verstehe die Überlegung den Wagen zurückzugeben. Denn Gedanken hätte ich ebenfalls. Wahrscheinlich würde ich das sogar machen. Mach es einfach und versuche einen neuen Start. Sollen die das Ding doch als Vorführwagen nehmen.
Also Tesla, ich komme am 28.02. und hoffe meine Karre ist tiptop. Ich warte gerne einen oder zwei Tage mehr. Aber bitte eine einwandfreie Übergabe. Ich bringe meine ganze Bande mit, die das Auto jetzt ganz bestimmt „cm2-weise“ überprüfen werden.
Wenn ich einen Neuwagen kaufe, hat der in Ordnung zu sein. Die Kratzer mache ich da selbst rein.
Übrigens wenn da ein Kratzer im Sitz ist, wäre das schon ein NO-GO. Dann bleibt er dort sofort stehen. Kennzeichen werden wieder abgeschraubt und mitgenommen.
Der Bericht der Übergabe in München „off the Trailer“ hat mich schon schockiert. Hätte ich ebenfalls nicht akzeptiert.
Habe eigentlich mit zwei M3 für uns geplant und bin jetzt etwas sehr überrascht. Nummer 2 wird jetzt erst mal warten müssen, bevor ich meine Sicherheit und Überzeugung in das Produkt Tesla wieder zurückerhalten habe.
Warum? Das wird reklamiert und dann kommt ein paar Tage später der mobile Service zu dir nach hause oder auf die Arbeit und tauscht den Sitz. Ein bisschen ärgerlich, aber deshalb ganz auf das Auto verzichten?
Solange es den neuen gibt… Ein Kratzer hindert ja in der Zwischenzeit nicht an der Benutzung. Monate wären viel, aber dafür kann man dann theoretisch an dem Sitz von dem man weiß dass er getauscht wird auch mal ein paar Reinigungsprodukte/Techniken testen bevor man das auf den Sitzen macht die nicht getauscht werden.
Wir sollten das auch nicht überbewerten. Im Forum sieht es immer sehr punktuell schlimm aus aber in Wahrheit sind sehr sehr viele Wägen völlig ok. Jetzt zu sagen, das verhaut einem die Vorfreude ist blöd. Man muss eben nur sensibilisiert sein und bei der Übergabe darauf pochen das zu testen. Sollte ja kein Problem sein.
Bei all der sicherlich berechtigten Kritik an Übergabe und Qualität solltet ihr eines bedenken: ihr habt von einem vergleichsweise sehr jungen Unternehmen ein hoch-innovatives Auto mit einigen Jahren Wettbewerbsvorsprung gekauft. Wenn alle Prozesse bei Tesla genauso perfekt durchgeplant, fehlerfrei und mit ausreichend Ressourcen versehen ablaufen würden wie bei den anderen etablierten Herstellern, wäre Tesla nicht halb so weit wie sie sind und das Model 3 gäb es nicht.
Auch mein MS hatte einige optische und kleinere technische Mängel bei Abholung und es gab nicht mal einen Vordruck für ein Protokoll. Über kleine, oberflächliche Kratzer hab ich hinweg gesehen, den Rest auf einen Zettel aufgeschrieben und später einen Termin ausgemacht. Es ist alles anstandslos und perfekt behoben worden, den Zettel hab ich nie gebraucht… Nach einem Jahr und 50.000 km kann ich nur sagen, das ist das gei…ste Auto, das ich jemals gefahren bin (nach vielen BMW 540i, Audi A8 etc) ! Alles, was mich nicht an der Nutzung hindert, würde mich sicher nicht an Wandlung oder Rückgabe denken lassen. Lasst euch nicht die (Vor-) Freude verderben!
Denkt bloß nicht, das Probleme bei Neuwagen nur bei Tesla vorkommen. Ich hatte schon einige Neuwage (Mini/BMW/VW) und immer gab es irgend etwas. Warum soll es bei Tesla anders sein. Solange man die Probleme umgehend adressiert, finde ich das völlig ok. Niemand ist perfekt und es kommt immer darauf an, wie dann mit den Unzulänglichkeiten umgegangen wird.
Meinen aktuellen Golf 4 FSI hab ich mit 8 Monaten direkt vom Autohaus gekauft (war Mitarbeiterfahrzeug). Das war 2002. Nach einem Monat fing der Motor an zu spinnen. Zündaussetzer, er hoppelte wie ein Känguruh, die Abgaslampe war abwechselnd blinkend und dauerhaft am leuchten. In den darauf folgenden ca 40 Tagen war das Auto ca 5 einzelne Tage bei mir. Und das nur weil Wochenende und ich es nicht in die Werkstatt bringen konnte. Alles mögliche wurde getauscht mit mäßigem Erfolg. Immer wieder durfte ich ihn zwischendurch abholen und teilweise am 350 m entfernten Kreisverkehr direkt zurück fahren. Probefahrt nach Reparatur machte man wohl damals nicht. Manchmal trat der Fehler auch erst am nächsten Tag wieder auf. Irgendwann hatte das Autohaus schon eine Standleitung nach Wolfsburg. Aber irgendwann hatte man auch alles so weit ausgetauscht, dass es lief. Leihwagen gab es natürlich auch. Gegen Bezahlung. Die gab es erst nach Androhung von Anwendung schwarzer Magie auf Kulanz von VW zurück. Vielleicht bin ich auch deshalb etwas abgehärteter.
Und wer sagt denn das z.b. bei einer Neubestellung kein Fehler vorhanden ist? Er wird von Menschen gebaut, und da kommen Fehler vor. Ich persönlich würde alle Fehler ausmerzen lassen auf Garantie und dann hat man erst das Perfekte Auto. So habe ich es bei meinem Audi auch gemacht, auf der hatte Fehler ab Werk . Es gibt kein perfektes Auto, nicht für 10000€ und nicht für 200000€.
Wenn Tesla die Fehlerbeseitigung nicht hinbekommt (nach den Gesetzlichen versuchen), kann man immer noch Wandeln oder ein neues Verlangen.
Ich bin kein Tesla Fanboy, ich nehme mein Auto in Empfang (wenn es denn mal kommt) und wenn gravierende Mängel da sind sieht der SeC mein Auto ziemlich schnell wieder. Ansonsten Mängel Sammeln, und bei einem Termin auf einmal (im Paket) beseitigen lassen. Natürlich sollte der Wagen für den Preis perfekt sein, ich erwarte dies aber was man bekommt steht auf einem anderen Blatt. Dieses Blatt kann weh tun, aber kosten verursacht es für Tesla. Ein Leihwagen sollte aber gestellt werden wenn das Auto beim SeC steht.
Das mit dem Sitz finde ich persönlich jetzt übertrieben, deswegen kann ich den Wagen ja uneingeschränkt nutzen, der einzige Nachteil ist, daß es Aufwand bedeutet, den Sitz tauschen zu lassen.
Die einzigen NoGos für mich bei der Übergabe wären Mängel, die die Nutzung des Autos quasi unmöglich machen. Also der defekte AC-Lader wäre so ein Beispiel (den man leider bei der Übergabe nicht erkennt) oder wenn die Fenster nicht mehr hochgehen würden. Alles andere ist dann ein Fall für meine Digitalkamera und den Service von Tesla. Ich hatte bislang 5 Neuwagen, da war immer was.
Nachteil für Tesla ist allerdings, daß für einige das Service-Center weit weg ist, da sollten die bald weitere hinzutackern.