Mein Tesla wurde gestohlen!

Schätz mal, was die Ersatzteile bringen?

OK, das Argument zählt. Man kann also nur hoffen, dass dubiose Ersatzteilquellen sofort an Tesla/Polizei gemeldet werden.

Passwort ändern ist auf jeden Fall immer richtig. Und möglichst auf was wirklich Zufälliges mit mehr als 6 Zeichen.

Das meine ich ja, die Gauner müssen technisch hoch ausgerüstet und informiert sein um einen Tesla zu klauen!

  • Erstmal das Auto ohne Fob auf bekommen (Details wurden ja schon vorher beschrieben)
  • Das Auto vom Internet trennen (Settings ausschalten nützt ja nix, oder? 12 V Batterie abklemmen?)
  • Weit kommen die dann nicht, also Autotransporter mitbringen (Plane/Aufbau → Lärm, Aufsehen?)…
  • Ausschlachten, weiterverkaufen, über die Grenze bringen etc. **

He Leute, dass ist doch kein normalen Autodiebstahl mehr!
Die müssen das doch tagelang ausspioniert und vorbereitet haben!

Habe mir gerade nochmal den Thread „Angriff auf schlüssellosen Zugang“ ([url]Angriff auf schlüssellosen Zugang]) durchgeschaut:
Grauenhaft - ich will meinen mechanischen Schlüssel wiederhaben!

Aber wenn das so einfach geht, müßten doch viel mehr Teslas geklaut werden, oder?
*beibt die Frage was man mit dem geklauten Auto anfangen kann…

Das ist gar nicht notwendig. Ich weiß nicht, wie das andere Smartphonehersteller lösen, bei Apple weiss ich, dass die TouchID-Fingerabdrücke verschlüsselt im Smartphone gespeichert werden.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Touch_ID#Sicherheit

„Relay Station Attack“, wird hier diskutiert:
:arrow_right: Angriff auf schlüssellosen Zugang

EDIT: Wie weiter oben von vielen anderen schon mehrfach erwähnt…

Ich bitte Dich! Wer glaubst Du stiehlt hochpreisige PKWs? Irgendwelche Junkies?

Wozu soll das gut sein?

Einfacher Jammer.

Einfach 4 „Kuller“ unter den Rädern und sich roll Dir das Teil ohne Geräusche vom Hof. Dies ist aber der einzige Punkt der mich irritiert: Hat das gute Stück keine Alarmanlage?

Alltagsgeschäft.

Warum sollte dies nicht so sein? Wie schon von andren geschrieben: Es lasst sich zumindest mit den Ersatzteilen kräftig verdienen. Die kriminelle Energie verhält sich proportional zum erwarteten Gewinn. Ich bin allerdings überrascht das Angesichts der geringen Marktdurchdringung das Zerlegen eines Teslas sich bereits jetzt schon lohnt.

Bye Thomas

Ich hatte letztens eine Dokumentation gesehen, da sagten die Profi-Autodiebe:
„Wir könnten auch mit Drogen handeln, wäre aber riskanter und bringt nicht soviel Geld ein. Mit geklauten Autos verdienen wir in der gleichen Zeit das 100fache.“

Das ist organisiertes Verbrechen, es gibt auch andere Autos aus denen auf Bestellung Teile gestohlen werden, lass’ keinen X5 der so an der Straße stehen. Und die Hersteller wie Tesla machen es den Dieben leicht, denn sie haben ja Nutzen von jedem Diebstahl (Absatz steigt denn zu einem sichereren Hersteller gehen geht nicht mangels Angebot). Es wäre leicht lösbar wenn man wollte, PKI für Schlüssel und App. aber die Verbraucher sind (sorry für die harten Worte) zu Blöd um das zu verstehen und machen halt lieber WhatsApp als ein leicht anders aussehendes, sicheres OpenSource Tool zu verwenden, etc.

Wenn Tesla das richtig machen wollte (wie gesagt, ihnen nutzt der Diebstahl mehr als das er schadet) würde es einen PKI basierten Schlüssel geben der auch per NFC nötig ist um mit der App. das Auto zu öffnen und zu starten. Es könnte immer noch jemand remote helfen wenn der Schlüssel vergessen wurde, wenn der Schlüssel da ist, aber App. ohne Schlüssel erlaubt nur Ladestand prüfen, Klima anmachen, etc. aber nicht öffnen oder starten. Wäre für Tesla (und andere) eine Fingerübung mit fertigen Bibliotheken, etc. aber warum eine Absatzquelle schließen?

Vermutlich kann der Dieb nie wieder am SC laden ?

Service für den Wagen ?

Ich sehe das nicht so zynisch.
Ich glaube, dass Tesla durchaus mehr davon profitieren würde, ein weiteres Alleinstellungsmerkmal (die „Nichtklaubarkeit“) zu haben, als ab und zu ein weiteres Auto auf Versicherungskosten abzusetzen.

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie ein Public-Key-Infrastruktur-basierter Schlüssel zum Beispiel gegen „auf einen LKW verladen und Ersatzteile verkaufen“ helfen soll.

Genau. Und wenn die Ganoven auf der Straße keine lohnenswerten Autos mehr finden die sie einfach nur aufladen müssen, dann klingeln sie halt an deiner Tür und halten dir die Pistole an den Kopf.
Ich weiß was mir da lieber ist.

@Leto: krasses Statement. Welche Apps/Seiten hast du konkret im Verdacht, nur Datenkraken zu sein?

Klar, wenn sich die einzelnen Komponenten von Wert des Autos ausweisen müssen vor Funktion am Bus. Dann kann nur noch was abzuschrauben und dumm ist verwendet werden, da lohnt der Aufwand nicht mehr so sehr. Kann man alles machen. Einfacher macht es glaube ich Audi sogar, die Komponenten am Bus können nur von Audi an einem anderen Fahrzeug angemeldet werden, hatte ich beim Steuergerät der Rückfahrkamera des RS5 das erst nach 6 Monaten nachkam (weil das mal in Fokushima produziert wurde, im Ernst).

Aber da muss man ja nicht anfangen, der Aufwand für ein PKI basiertes System für Schlüssel und App. ist minimal. Ich denke da wirken zwei Mechanismen das es das nicht gibt:

  1. Desinteresse beim Hersteller (denn hier liegt das Wissen sicher vor)
  2. Komfort vs. Sicherheit bei den Benutzern gepaart mit Ignoranz

Alle die nicht von Tesla in den Store gekommen sind und die nicht open source sind. Ich würde nie einer solchen Anwendung meine Credentials geben.

Es gibt so viele, mein Favorit der unnütz die Anmeldung gefordert hat war so ein komischer Auslieferungs-Vorhersager für M III Reservierungen.

Ich kann nur raten von allem außer Tesla im Web (URL/SSL prüfen vor Anmeldung) und den original Apps aus den App. Stores von Apple und Google gar keine zu verwenden. VisibleTesla kann man zumindest decompilieren wenn man es nutzen will. Auf eigene Gefahr.

Datensparsamkeit ist nicht Hip, aber hilft. Wenn auch nicht gegen Tieflader und Kneifzange.

Da bin ich mit leto einer Meinung.
Siehe auch mein posting

vom 20. Januar.

Ich glaub nicht an einen professionellen Autoraub. Dafür ist meiner Meinung nach der Ersatzteile-Markt zu klein. Als fahrbares Auto ist der Wagen nicht benutzbar Jedenfalls nicht in Westeuropa. Sollte eine Bestellung aus Osteuropa gekommen sein, warum sollte man den Wagen in Düsseldorf stehlen, um ihn quer durch die Republik in den Osten zu verfrachten.
Eher würde doch ein Tesla in Berlin gestohlen werden. Schaut euch die Statistiken in Berlin an. Die sind viel höher als im Rest der Republik.

Aus Sicht einer Autobande, macht der Diebstahl eines Teslas wenig Sinn. Der Markt ist wie gesagt zu klein. Für den Aufwand lohnt es sich eher ein anderes Auto zu stehlen. Und da mangelt es Düsseldorf wahrlich nicht!

Ein Kumpel, der bei Staatsanwaltschaft war hat mir erzählt, dass die cleveren Diebe sich einfach einen ADAC Schlepper „ausleihen“ und dann das Auto abschleppen, was sie haben wollen.

fabbec und figo sollten in Kasachstan bei den 80edays auf dem Weg gen Westen mal die Augen aufhalten, ob ihm nicht ein grauer S90D FL entgegenkommt.

@rachid: DO = Dortmund und nicht Düsseldorf :wink:
Ansonsten sehe ich es aber wie Du, zumindest hätte ich bis heute gesagt, dass das Aufwand-Nutzenverhältnis bei Diebstahl eines Teslas sehr gering ist und daher das MS eher unattraktiv sein sollte für Autoschieber.
Aber die Realität belehrt einen immer wieder eines Besseren :wink:

Der Dortmunder Norden liegt direkt an der A2.
Die „Ostblock-Banden“ fahren lieber bis ins Ruhrgebiet, um dort auf Beutezug zu gehen, weil die „interessanten Sachen“ im Osten mittlerweile zu gut gesichert sind (Nachbarschaftswache, Videoüberwachung, o. ä.)
Im Ruhrgebiet fühlt man sich zur Zeit noch sicher, doch mittlerweile steigen auch hier die Fälle von organisierter Kriminalität.
Was gegen Mitternacht hier geklaut wurde, ist im Morgengrauen bereits über der Grenze.