Morgen früh startet mein Langstreckentest mit einem Model S von Caro. Von München geht es (vermutlich) über Geiselwind und Malsfeld in die Lade-Diaspora von Bad Oeynhausen, insgesamt rund 660 Kilometer und am Dienstag das ganze Retour. Am Ziel wird wohl mit viel Geduld an 240V geladen (sollte über Nacht jeweils reichen für die täglichen Fahrtstrecken, notfalls gibt es einen Ausflug zur nächsten öffentlichen Typ 2 Ladestation im Nachbarort).
Nun meine Frage: Ich mache die Fahrt weil ich zwar schon Model S gefahren bin, aber eben noch nicht über lange Strecken. Das will ich jetzt ausprobieren. Gibt es Tipps wie ihr so eine Reise angeht? Sind SuperCharger oft so belegt, dass ich dicke Reserven einplanen will oder kann ich relativ gefahrlos einplanen mit fast leerem Akku am SuC aufzuschlagen?
Wir sind vor kurzem ca. 2000 km gefahren (Rostock-Nord-Österreich und zurück) und haben an den SuCs nicht die geringsten Probleme gehabt. Wir haben nicht einmal am SuC warten müssen, obwohl zu dem Zeitpunkt viele Teslas vom Berliner Weltrekord unterwegs waren. Auch für uns war es ein Test, der aber anstandslos ausgegangen ist.
Über die Strecke und das Laden am SuC brauchst du dir keine Sorgen machen, kann man sportlich machen ohne wirkliches schleichen, SuC Lauenau, dann brauchst du in Bad Oenhausen nicht in der Nacht laden,
(Fahre wenn, pro Tag auch zwischen 300 und 700 km )
Lauenau ist mein Plan C weil es eben nicht an der Strecke liegt. Der Wagen steht aber Nachts sowieso bei der Familie auf dem Hof und Strom ist vorhanden. Ansonsten gibt es scheinbar in Porta eine Ladesäule von eon o.ä. - da könnte ich parken und eine runde joggen gehen während geladen wird
Noch zu deiner Frage nach der Belegung der SuCs: Voll belegt sind die nur in sehr seltenen Aunahmefällen - viel häufiger kannst Du eher froh sein, wenn du überhaupt ein anderen MS Fahrer am SuC antriffst…
Zur Fahrweise: Mit Hilfe der Energieanzeige und des Navis kannst du deine Fahrweise so anpassen, dass du mit 0-5% Rest am SuC ankommst.
Die letzte Fahrt von dir habe ich natürlich verfolgt und mich gefragt, ob meine Sorgen um die Langstreckentauglichkeit nicht völlig unpassend sind … und ich direkt bestellen sollte
Seit 30 Minuten habe ich den Miet-Tesla nun. Ein „normaler“ dunkelgrüner S85 ist es geworden (Caro hat wohl nur einen P85), 70.000 Kilometer hat er gelaufen und nach Aussage des Mitarbeiters ist die Reichweite nicht mehr so wie sie mal war. Angezeigt wurden eben bei normaler Ladung (80%?) 320km typical range.
Jetzt muss ich irgendwie noch ein paar Stunden konzentrierte Arbeit hinbekommen und am Nachmittag geht es dann endlich richtig los
Das ist bestimmt der grüne von Caro, den ich auch im November fahren durfte und der mich „infiziert“ hat.
Viel Spaß und wahrscheinlich geht es Dir genauso wie mir, und Du bestellst wenige Wochen/Monate später.
Details zur erzielbaren Reichweite nach 70 kkm wüsste ich auch gerne. Im Neuzustand werden bei 100% SoC ja ca. 400km typical angezeigt, demzufolge entsprächen 320km bei 80% ja praktisch dem Neuzustand.
berichte doch mal bitte, wie die qualität des Innenraums bei eineme 70 000km mietfahrzeug noch so ist.
Ist da schon alles recht abgenuttz oder sieht das noch gut aus?