Mein Model S treibt mich gerade zum Wahnsinn :-/

Die Formulierung ist Top, vielen Dank dafür! :smiley:

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Wie in Trabbizeiten schon bei Geburt anmelden?

Nein, bei ATZ muss man 2x vorbei fahren.
Das 1. mal um sich vorzustellen (und zu jammern) um dann einen Termin für den 2. (richtigen Werkstatt-)Besuch zu bekommen. Zum Glück hatte ich nur 2h bis dort hin… (also 2x 2h…).

Mein X fährt jetzt jedenfalls super und bremst noch besser…

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Ah - stimmt - da war ich vor ein paar Jahren mal wegen nem Blechschaden. Sehr sympathische und verlässliche / professionelle Erfahrung. Da könnte ich in der Tat mal anfragen wenn die auch Fahrwerk machen, ist nicht sehr weit von mir. Danke !

Komme gerade von einem tollen Ritt nach Hause.
War auf der BAB auf dem Weg nach Mannheim.

Fängt diese ( verfluchte Drecks- ( sorry ) )-Karre kurz vor Karlsruhe bei Tempo 160 an zu rattern wie blöde. Also so richtig. Ich ausrollen auf die rechte Spur, zu meinem Glück das ganze kurz vor der Ausfahrt und rolle dort gemächlich ratternd runter.

Erst mal auf den P+R - anhalten, mit der Taschenlampe leuchten ob ein Rad abgefallen ist oder so was :wink: - nichts zu sehen, auch kein Stein im Profil, einfach nichts sichtbares.

Dachte ich stelle den Wagen zum SC K’he. Also meine Tochter mit der ich mich in Mannheim treffen wollte angerufen ob sie auch nach KA kommen kann, erst mal gemütlich essen & trinken, nach dem Auto kann man dann danach sehen.

Das SC K’he hat erst in 12 Tagen einen Termin. Und irgendwie - naja, ich trau den SCs eh nicht mehr. Also langsam, zunächst über Bundesstraße, dann über BAB nach Hause.

Kein heftiges Rattern mehr. hab mich nun aber auch nicht 160 getraut, wollte ja nach Hause.
Vibriert wieder brav so vor sich hin, hab mich ja schon dran gewöhnt. Besser als Rattern.

Mag banal sein: Aber hast du mal die Radschrauben kontrolliert?

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UPS… das ratten klingt wie Antriebswelle. Das hatte ich so bei meinen XC 60, langsam bin ich dann noch bis nach Hause gekommen.

Klingt alles sehr gruselig bei dir.

Das können fehlerhafte Kassen sein sowie Wasserablagerung durch Pressluft im Reifen

Ja so etwas liegt meistens irgendwie an den Felgen/Reifen. Ich hatte so etwas auch und es war nicht! reproduzierbar. Es trat einfach auf, aber sobald ich angehalten bin und wieder losgefahren war es weg. Dann nach 7 Tagen wieder da…. Und wieder weg.

Es war letztendlich eine Felge hinten, welche einen Schlag hatte aber so beim Fahren nicht auffiel. Es mussten wohl mehrere Faktoren und Schwingungen zufällig zusammengekommen, so dass sich das dann aufgeschaukelt hat. Darum war dann beim anhalten und weiterfahren alles weg. Felge wurde getauscht und es trat nie wieder auf. Kann natürlich bei dir auch so sein, das zu Deinem Brummen auch leider noch eine Felge, bzw. wie Sparbiene schreibt, irgendwas eine Unwucht erzeugt.

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Nach 7 Termine, Zeit und Nervenaufreibend und noch viel mehr, die Kosten die entstanden von über 3-4T€ sind,
würde mich das wenig trösten, wenn das Problem „nur“ an einer Felge liegen würde :unamused:

So wie @Giftgruen beschrieben hat waren mehrere Faktoren bzw. Reparaturen „nötig“ bzw. wurden durch die Fehlersuche entdeckt.

Ob das letztendlich berechtige Reparaturen waren möchte ich kein Urteil von mir geben.

Ich bin kein Mechaniker oder stecke im Auto drinnen.

Ich finde es eh schwierig als Kunde eine „nicht Nachvollziehbare“ Reparatur blind zu vertrauen. Wenn man dies nicht ggf. durch einen vertrauenswürdigen KFZ-Werkstatt kontrollieren kann oder eine Werkstatt kennt die nur das amxht was defekt ist.

Bitte versteht mich nicht falsch…es gibt gute Werkstätten die ihren ruf nicht schädigen wollen (und ich rede nicht von HinterhofsWerkstätten) allerdings gibt es auch die andere Seite der Medaille und leider (meiner Erfahrung) gerade Vertragswerkstätte von großen Automobilmarken wo Kunden blind vertrauen und am Ende eine riesengroße Rechnung bekommen.

Leider können nicht alle Autobesitzer und da gehöre ich auch dazu sich mit dem Themen wie zb.: „Reparaturen“ „Fahrwerk“ etc. auskennen.

Am Ende wollen wir doch alle das selbe:
das uns geholfen wird und das man nicht als Geldhahn gesehen wird.

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Mal eine Frage. Wieviel hat der Wagen gelaufen und sind die Sommer und Winterräder noch die ersten und aus dem gleichen Jahr? Dann könnte es tatsächlich an den Reifen liegen, da beide Sätze Sägezahnbildung haben können, aber durchaus noch ausreichend Profil.
Ich hatte das vor langer Zeit mal bei einem BMW, ja die sind/waren was Achse angeht empfindlich. Da war ein neuer Reifensatz die Lösung.
Weist du was Tesla als Gegenversuch für Reifen aufgezogen haben um es auszuschließen?
Sollten beide Sätze annähernd gleich alt sein, würde ich das mal versuchen und einen Satz erneuern oder probeweise nachweislich neuwertige montieren lassen, Spur bzw Fahrwerkseinstellung bei RReber direkt mitmachen. Sollte da was sein, werden die es sehen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass vor allem im Winter viel Dreck auf den Felgen zu liegen kommen kann. Und wenn sich da durch irgendwelche Umstände an einer Stelle viel Dreck ansammelt und der dann trocknet kann es auch zu einer Unwucht kommen.

An den Reifen wird es nicht liegen, weil

Und

Meine Vermutung für die Vibrationen liegt woanders.
Es kann auch an nicht gewarteten Bremsen liegen.
Ja, die Vibrationen kamen nach Erneuerung der ATW und der Radlager.
Bremsscheiben und Bremssättel waren also runter, die Führungen wurden aber bestimmt nicht geschmiert.
Es kann sein, dass diese weiterhin „hängen“.
Auch kann es sein, dass die Bremsscheiben nicht sauber montiert wurden. Die Auflageflächen Verunreinigungen hatten und diese jetzt nicht Plan aufliegen.

Auch sollte man die Radschrauben nach 50-100km nachziehen: hast Du @Giftgruen das gemacht?
Damit würde ich anfangen, aber auch alle anderen Schrauben überprüfen. Wäre nicht das erste Mal, dass etwas nicht richtig fest ist.
Dann die Bremsanlage (VA+ HA) warten (lassen): soll man eh nach ein paar Jahren machen, schadet also nicht.

Verschlissenen Querlenker der HA können auch für das Vibrieren des ganzen Fahrzeugs verantwortlich sein.
Wenn man wegen der Wartung der Bremse hier dran ist, dann gleich überprüfen.

Und weil die ATW getauscht wurden: ist unter dem Wagen oder an seinen Unterbodenverkleidungen Öl zu sehen?

Hallo zusammen.
Erst mal danke für die rege Beteiligung und die vielen Tips & Hinweise.

Habe mir gestern nochmal ne Stunde Zeit genommen, den Wagen schnell gefahren - das Samstag abend aufgetretene heftige „Rattern“ konnte ich nicht reproduzieren. Keine Ahnung ob sich da ein Karnickel um ein Rad gewickelt hatte oder ein Stein eingeklemmt oder sonstwas.

Der Sommerradsatz war nagelneu ( auf 19er New Aero Felgen ) - der Winterradsatz ist aus letztem Jahr, wurde aber neu ausgewuchtet. Tesla hatte ja auch mal probeweise Felgen mit eigenen Reifen montiert. Ich würde ja fast ausschließen dass alle Radsätze falsch montiert oder unwuchtig sind/waren.

Bin gestern mal so richtig bewusst „testgefahren“.

Wenn ich bei 80 oder 100 in Stellung N gehe, vibriert es identisch weiter.
Meines Wissens laufen aber auch bei N die Antriebswellen und Rotoren mit so dass das nun nicht wirklich etwas bedeutet (?). Der Test mit „Rangemode“ ( => andere Verteilung der Antriebslast ) hat keine spürbare Veränderung ergeben.

Ich spüre auch bei langsamer Fahrt ( 20 … 30 ) leichte Vibes im Lenkrad.
Diese verändern sich wenn ich „ans Gas / vom Gas“ gehe. Das spricht doch eher gegen ein Reifenproblem ?

Ich habe auch das Gefühl dass der Wagen „härter/ungeschmeidiger“ auf Last ( z.B. beim Losfahren ) reagiert als er sollte und das früher getan hat. Ruckelnd losfahren wäre sehr übertrieben, aber es geht etwas in diese Richtung. Auch das wäre nicht durch Radprobleme erklärbar.

Habe auch harte Bremsungen hingelegt um ggf Unwuchten der Bremsscheiben zu spüren. Die Bremse hat sich smooth und gut angefühlt.

Ein wenig habe ich das Gefühl dass Ein/Ausfedern zu Vibrationen führt. Kann aber auch Einbildung sein.

Das ist alles äußerst schwer zu beschreiben. Vielleicht bin ich da nun auch übersensibel und sehe weiße Mäuse, weil ich mich so drauf konzentriere. Im Grunde bräuchte ich wohl mal einen anderes Model S und einen zweiten Model S Fahrer für einen „Vergleich“.

Werde als nächsten Schritt nochmal zu meinem Reifenhändler. Nochmal auswuchten, nochmal montieren. Verspreche mir nicht viel davon aber das ist halt mal das erste. Danach womöglich zu Stegmann in Bad Dürrheim, das ist recht nah bei mir.

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Ich würde erst zu Stegmann fahren. Die Räder sind ja neu und gewuchtet.
Das SEC hat ja vorne und hinten mehr oder weniger alles auseinander gehabt. Und Fahrwerke einstellen gehört leider nicht zur Stärke der SEC. Würde mich nicht wundern wenn da noch irgendwas ausgeschlagen ist, was die übersehen haben.

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Höre ich zum ersten Mal, was wird da genau geändert an der Verteilung?
Ich fahre den Mode meistens bei Kurzstrecken wegen der nicht aktiven Batterieheizung

Soweit ich weiß wird die Drehmomentverteilung so verändert dass bei geringer/mittlerer Leistungsanforderung mehr Leistung von der Front-DU kommt, da das ein effizienter PSM-Motor ist. Die ASM-Heck-DU kommt dann nur bei höherem Leistungsbedarf mit dazu, läuft aber widerstandsarm mit.

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Magst Du Dein Model S von der Seite bei Lenkung in 0-Stellung fotografieren (beide Seiten) und diese Fotos hier posten?

Wenn Du in der Werkstatt bist, lass das Fahrwerk an der HA kontrollieren.
Insbesondere diese „Verbinder“ (Integrallink) an den Achsschenkel die 8-Form haben.

Wuchten würde ich jetzt auch nicht nochmal. Zumal Unwucht der Reifen auch erst ab 80km/h und nicht schon bei 20 zu spüren ist.

Eher Bremsanlage, Fahrwerk.

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Das Rattern so sehr, dass du denkst, die Karre fällt auseinander? Und beim Weiterfahren dann plötzlich nichts mehr? Das klingt ganz klar nach trockenem (ungeschmiertem oder zu wenig geschmiertem) Antriebswellengelenk. Wenn das das nächste mal auftaucht, dann verstell mal die Fahrwerkshöhe. Wenn sich dann was ändert, weisst du es so gut wie sicher.

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Ja. Genau so.

Hmmm. Das würde irgendwie auch zu den sonstigen Symptomen ( rauher Lauf, Vibrationen ) passen.

Fahrwershöhe verstellen bei BAB-Tempo geht doch aber nicht ? der geht doch da automatisch auf niedrig, oder nicht ? Ich fahre generell in Stellung „niedrig“ und „Komfort“.

Nun hab ich ein Dilemma.

Antriebswellen müsste Tesla m.E. auf Kulanz reparieren, falls die da was vermurkst haben, da ich die ja erst vor 3 Monaten mit Einbau bezahlt habe. Ich habe aber sowas von keine Lust mehr auf dieses SEC …

( BTW - es ist ja irgendwie schon etwas weird dass Antriebswellen nicht zum Antriebsstramg gehören sollen, auf den hab ich ja noch Garantie. Aber das hab ich geschluckt. Ist halt so )

Fahrwerkshöhe verstellen geht auch bei hohen Geschwindigkeiten. Nur ist die Frage, ob du dir die Zeit nehmen kannst, während du das Gefühl hast, der Vorderwagen würde zeitnah abreissen.

Ich kenne das, hatte die Geschichte mal bei einem Allrad-Mercedes. Dort schaukelte sich die Vibration hoch, wenn die Geschwindigkeit lange auf ziemlich exakt 160 gehalten wurde und es vielleicht noch ganz leicht bergab ging, so dass das Auto nur segelte. Nachdem das Auto nach dem Vorfall ohne Befund auf links gedreht worden war, geriet die Sache in Vergessenheit - bis zur nächsten Autobahnfahrt. Unterdessen hatte das Auto jedoch neue Bremsen und Winterräder, all das schied also aus und der Verdacht fiel auf die Gelenke. Lösung war (ich Improvisationstalent :slight_smile: ) eine dicke Spritze mit warmem Wälzlagerfett durch alle 4 Manschetten gespritzt - Problem trat nie wieder auf.

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