Seit kurzem fällt mir auf, dass mein M3P nicht mehr so fährt, wie ich es gewohnt bin. Auf Straßen mit vielen Flicken fährt er nicht mehr präzise, sondern scheint sich von einer Seite zur anderen zur werfen. Die Lenkung fühlt sich teilweise so an, als würde sich die Unterstützung plötzlich verrändern. Genauer gesagt scheint es das Auto manchmal plötzlich in eine Richtung zu ziehen, um dann wieder stabil geradeaus zu fahren. Fahre ich schneller, so ab 70km/h etwa, fühlt es sich wieder relativ normal an. Das Auto zieht auf glatter Straße nicht zu einer Seite und läuft dann auch gut geradeaus. Auf Spurrillen und Flicken reagiert er aber extrem. Wenn man eher langsam fäht gibt es bei Unebenheiten (in Längsrichtung) auch deultiche Einflüsse in der Lenkung (das Lenkrad möchte sich axial bewegen, als wenn jemand gegen einen Reifen drückt). Besonders aufgefallen ist es mir, nachdem ich nun wieder auf den Satz Originalfelgen mit Sommerreifen gewechselt habe. Laufleistung der Reifen jetzt rund 40tkm. Profiltiefe Mitte noch gut.
Ich habe heute einen Termin im SeC gemacht. Mein Verdacht wäre die Radaufhängung, evtl. auch ein Spurstangenkopf. Scheint mir aber zu früh. Jemand eine andere Idee? Kann der Reifen einen solchen Einfluss haben?
Danke für Deinen Hinweis, allerdings hatte ich das gleich geprüft. Den Spurhalteassistenten habe ich schon von Anfang an ausgeschaltet. Das ist es also leider nicht. Fühlt sich auch anders an, ist eher ein Gefühl von „loser Lenkung“… Schlecht zu beschreiben. Fühlt sich eierig an.
Such einen seriösen Betrieb auf, der die Spur prüft. Hatte mein S im Dezember bei Reber, und gerade das „eirige“ auf Rillen ist weg. War gut investiertes Geld. NB, man sah an den Reifen nie etwas von wegen ungleichmäßiger Abnutzung…
Kam mir auch seit 2 Wochen so vor, habe die Reifen neu auswuchten lassen (waren grad 6 Wochen drauf) aber kein großer Unterschied. Hatte erst das Gefühl es lag am vielen Seitenwind im Norden in den letzten 2 Wochen. Auch insgesamt etwas unruhigeres Fahren auf der Autobahn.
Es liegt nicht am Wuchten. Meine Spur war nicht weit weg vom Soll, aber nach Korrektur war eben genau dieses „empfindlich auf kleine Belagungleichheiten“ weg. Da hilft beobachten leider nichts, habe ich 2 Jahre gemacht
kenne das von anderen Autos. Da ist entweder die Spur oder die Radlast daneben.
Wenn man dann große, breite, mit > 3Bar aufgepumpte Reifen fährt fährt das Auto den Flicken hinterher.
Klingt verdächtig nach falscher Spur -> Achsvermessung machen lassen. Das Model 3 ist das extrem sensibel, meine Standardwerkstatt hat sich mehr oder weniger geweigert, mein P zu checken bzw zu justieren weil die Toleranzen so gering sind, dass es wohl sinnvoller ist, zu jemandem zu fahren der eine 3D-Achsvermessung machen kann. Er hat mir Werte vom P und von einem anderen sportlichen Auto vorgelesen, und das Model 3 hat da wirklich extrem enge Toleranzen. Dementsprechend schnell reagiert es auch unangenehm wenn nur eine Kleinigkeit nicht passt.
Ich vermute auch eher die Spur. Ich hatte allerdings mal den Fall, dass sich ein Auto anfing so zu verhalten, als dessen Sommerreifen langsam runter waren. Auch ein geänderter Luftdruck kann einen Einfluss haben.
Ich habe jetzt die hinteren Reifen/Felgen auf die Vorderachse gesetzt und die Vorderen nach hinten. Ganz anderes Fahrgefühl, kein Versatz bei Unebenheiten, quasi kein Nachlaufen. Die hinteren Reifen hatten weniger Restprofil, die vermeintlich besseren Reifen sind jetzt hinten. Luftdruck ist 2,9 Bar. Ich würde nach der „Probefahrt“ sagen, es sind zu 99% die Reifen.