M3 unverschuldeter Auffahrunfall - Anwalt ja/nein/abwarten - Einschätzung Schaden

Bitte nehm einen Anwalt ob DSR24 oder nicht egal. Ich hatte bzw. mein Anwalt hatte sehr lange mit der HDI zu tun bis eingelenkt wurde.

Also, wenn er unverschuldet ist. DSR24. Hat mir damals in einer ähnlichen Situation in Italien & Deutschland den Arsch gerettet.

Wie oft hattest du schon mit Versicherungen zu tun?

Ich hatte 3 x mit einer Versicherung wegen einem unverschuldenden Unfall zu tun. Einen Anwalt habe ich nie benötigt! Aber nehmt nur immer schön einen Anwalt wegen nichts! Dann beschwert euch aber auch nicht wenn die Versicherung immer teuer wird.

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Ich habe eine Rechtsschutzversicherung mit Verkehrsrecht.
Ich frage mich irgendwie immer, was ich im Schadensfall am besten tun soll: die Rechtsschutzversicherung oder DSR24.

Falls letzteres, dann könnte ich die Versicherung ja kündigen…
Oder braucht man die nur, wenn man selbst den Unfall verschuldet?

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Ging mir auch so. Unverschuldeter Unfall (Auffahrunfall am Verteilerkreis), Aufnahme durch Polizei.
Die gegnerische Versicherung hat mir mitgeteilt, dass ich den Wagen in einer von mir gewählten Werkstatt bringen soll, dann Gutachter und es erfolgte Reparatur Freigabe.
Ohne Diskussion wurde die Rechnung mit der Werkstatt verrechnet und ich habe dann Wertminderung gemäß Gutachten, Aussfallentschädigung und eine Aufwandentschädigung erhalten.
Rechtsanwalt kann man nehmen, wenn sich Probleme ergeben, ansonsten Zeitverschwendung.
Insofern macht jeder seune eigenen Erfahrungen, meine waren positiv.

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Ich würde jetzt den Gutachter meines Vertrauens bestellen, der kommt vorbei, dokumentiert den Schaden, bespricht mit mir das Vorgehen und kümmert sich ggf. um alles.

Wenn es Probleme gibt und die Versicherung einen Teil des Schadens nicht erstattet, ist es zu spät, da man für einen kleinen Streitwert nur schwerlich einen Anwalt findet. Grund hierfür ist die RVG (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz) Tabelle, die sich nach dem Streitwert (oder Gegenstandswert) richtet. Daher hat mir mein Gutachter empfohlen, sofort einen Anwalt zu nehmen und nicht zu warten bis es Probleme gibt.

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  1. Gutachten vom freien Gutachter erstellen lassen

  2. Schadenssumme ohne Mwst. und Reparaturleistung abwarten und Fahrzeug evtl. unrepariert veräussern (Fiktive Abrechnung mit gegnerischer Versicherung)

  3. Highland bestellen

:blush:

Dank mir später für diesen Tipp!

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Man muss die Sache ganz objektiv sehen.
Über 90% der eingereichten Schäden werden anstandslos bezahlt.
Quelle: Ein Familienmitglied welches nicht nur ein kleiner Wicht, bei einer großen Versicherung ist, Aktuar bei AXA.

Meiner Meinung nach wird hier unnötig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Normalerweise weiß die Werkstatt sehr genau was zu tun ist und jetzt bei Problemen eh bekannte Anwälte, die sie dir dann noch vermitteln können.

Im Gutachten steht sowohl die Wertminderung als auch die Pauschale.
Wenn es dir bzw deiner Frau gesundheitlich gut geht, sehe ich keinen Grund unnötige Kosten zu verursachen.

Der Anwalt wird zwar wie gesagt von der gegnerischen Versicherung bezahlt, gibt diese Kosten aber ab uns weiter.

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Man könnte sich auch vom HDI eine Partnerwerkstatt nennen lassen, die gleichzeitig als Bodyshop bei TESLA gelistet ist und mit der Werkstatt eine Direktabwicklung absprechen. Bei diesem eindeutigen und sauber dokumentierten Fall wäre das der schnellste und einfachste Weg…

Wenn schon alles angelaufen ist, keinen Anwalt, wenns gerade gebumst hat, dann Anwalt. Versicherungen sind manchmal komisch und zögern gern hinaus, zumindest meine Erfahrung.

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Genau so sieht es aus.
Finde dann erstmal einen. Um es mal verständlicher auszudrücken.

Du kaufst dir ne Wärmepumpe günstig am besten gebraucht im Internet und versuchst die einzubauen. Probleme beim einbau? Dann gehst du auf die suche mach einem Heizungsinstallteur.

Viel Erfolg!

Genau so ist es bei KFZ Schäden!

Ich kann dir zu 100% sagen, dass 50% zum Anwalt raten und 50% zum abwarten ohne Anwalt raten.
So ist das Forum nun mal :stuck_out_tongue_winking_eye:
Viel Glück dass alles zu deiner Zufriedenheit läuft.

Warum beschäftigen Versicherungen eigentlich Anwälte? Für Dich ist eine Unfallabwicklung eine nicht alltägliche Situation. Für die Versicherung (mit anwaltlicher Unterstützung) Tagesgeschäft.

Ich würde mir Hilfe zur Seite nehmen.

Wieso nehmen sich Arbeitnehmer den Betriebsrat zur Seite?

Wenn man in einer Angelegenheit unsicher ist, nimmt man sich jemanden zur Hilfe, der Ahnung hat.

Meine Meinung.

Versicherungen verteuern sich in aller erster Linie aufgrund von Werkstattkosten und Unfallhäufigkeit. Anwaltskosten sind nicht der Hauptgrund.

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Bei fiktiver Abrechnung defintiv nur mit Anwalt, sonst geht es zu 99% in die Hose.

Das wäre dann etwa so:
a) Gutachten wird erstellt
b) Anwalt fordert Wiederbeschaffungswert - Restwert oder Reparaturkosten netto (was günstiger für die Versicherung ist)
c) du verkaufst das Auto zum verbindlichen Restwert an den höchstbietenden der Restwertbörse (aus dem Gutachten) oder versuchst dein Glück selbst über Mobile & Co (vielleicht zahlt dort einer mehr, kann jedoch vor Ort noch schachern)
d) Nutzungsausfall / Mietwagen fordert dein Anwalt ein

Aber nicht zu irgendeinem Anwalt gehen, das muss einer für Verkehrsrecht sein, sonst geht es auch in die Hose.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, die Versicherungen lügen und verar*** dich nach Strich und Faden, gerade jetzt am Ende des Jahres wenn der Topf leer ist.


Bei kompletter Reparatur mag es sein, dass es ohne Anwalt klappt, bei fiktiver Abrechnung wird entweder gar nicht gezahlt oder extrem gekürzt.
Habe auch schon angebliche Unfallsachverständige erlebt, die noch nie was von Wertminderung gehört hatten bei einem 1 Jahr alten Pkw, der zur Reparatur / Gutachten in einer Vertragswerkstatt war, bei der Gutachterwahl sollte man ebenfalls wachsam sein.

Von den 50% die zum Anwalt raten, tun das 100% um dem Fragesteller zu helfen.

Von den anderen 50% die vom Anwalt abraten, tun das (nach eigener Aussage) viele, um die Gesamtkosten für alle Versicherten zu reduzieren. Also ein gewisses Eigeninteresse ist offenkundig bei dieser Fraktion.

Ich würde mich im Zweifel an den 50% orientieren, denen das Interesse des Geschädigten am Herzen liegt.

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Hatte ebenfalls einen solchen Fall gehabt und würde immer wieder das mit einem Anwalt regeln und zwar von Anfang an. Hatte z.b. nach einem Auffahrunfall noch Nackenschmerzen. Easy going … Anwalt angerufen… Sollte zum Arzt, Bericht an den Anwalt… 1000 Euro Schmerzensgeld. Das nur als ein Beispiel von den vielen anderen Dingen wie Geld für Mobilitätsausfall usw.

Und er hat sich wirklich um alles gekümmert. Hab dann den Schriftverkehr immer CC bekommen.

Komplett entspannt.

Wenn jeder sofort einen Anwalt einschaltet treibt das nur die Kosten in die Höhe und wir alle zahlen dafür höhere Beiträge.

Wenn erstmal alles geklärt ist würde ich keinen Anwalt nehmen, jedoch keine Minute zögern wenn dir Versicherung zickt.

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Nie ohne meinen Anwalt.

Eben wenn es eindeutig ist. Die Versicherung will dich drücken. Ein Anwalt kann den einen anderen Euro rausholen.

Ja, es ist leider so, dass es die Prämien (vermeindlich) in die Höhe treibt.
Was die Prämien wirklich treibt und getrieben hat, sind die Werkstatt-Stundensätze.

Die Frage, ob es ein Versicherungsfall ist, wird nicht grundlos gestellt. Ohne Versicherung geht es teilweise deutlich günstiger.

Diese Preisentwicklung ging über Jahrzehnte. Die Hersteller geben hohe unverbindliche Stundensätze vor. Die Werkstätten übernehmen diese und die Versicherungen akzeptieren diese. Das ist der wahre Kostentreiber. Selbst verschuldet von den Versicherungungen.