Liebe Tesla-Freunde,
kurze Vorstellung: Julius, 45, selbständiger Energieberater in Salzburg, elektrisch unterwegs seit fast 3 Jahren mit Hyundai Ioniq Premium von Auto Sangl, sehr zufrieden damit. Reduzierter CO2-Fußabdruck im Eigenheim mit 8,5 kWp PV + smartem Energiemanagement + Grundwasser-Wärmepumpe und ca. 60 % Autonomiegrad „über alles“, Rest über Ökostrom.
Beim Essen kommt bekanntlich der Appetit, daher soll unser Fuhrpark nun gänzlich fossil-frei und klimafreundlicher werden. Daher werde ich im Laufe der kommenden Monate, nachdem unser Diesel-Toyota erfolgreich verkauft werden konnte, ein Tesla M3 LR AWD bestellen (blauer Lack, weisser Innenraum, AHK, 18" Räder).
Sobald die Auslieferungen in Europa starten, wird dann zusätzlich ein MY bestellt als Ersatz für unseren Ioniq. Beide Teslas sollen lt. Betreff optimiert werden.
Gleich nach Auslieferung möchte ich die Wärme-, Kälte- und Schall-Dämmung optimieren lassen, wahrscheinlich im Tesla Bodyshop in Salzburg (Karosserie Kühleitner).
Geplante Maßnahmen:
- Dämmmatten (z.B. 25 mm Armaflex) + heller Stoffhimmel von innen auf das Panorama-Glasdach kleben
- Dämmmatten (z.B. 19 mm Armaflex) im vollständigen Innenraum (also Türen, Holme, Boden, Kofferraum) kleben
- maximal UV-reflektierende Folie außen am Glasdach aufbringen
- Flächenbündiges Ausfüllen der Glasfugen von Winschutzscheibe + Glasdach mit z.B. Innotec Top Glass (= dauerelastische + dauerhaltbare Acrylpolymer-Dichtmasse)
- die leisesten am Markt erhältlichen Sommer- und Winterreifen in 18" montieren lassen
=> Wer konkrete Erfahrungen zu o.g. einzelnen Arbeitsschritten bzw. ähnlichen Projekten hat, den bitte ich diese hier zu posten. z.B.:
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welches sind die leisesten Reifen-Modelle? Die dB-Angabe am Reifenlabel kann ja ziemlich in die Irre führen, daher wären hier Praxiserfahrungen wertvoll.
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bei ICEs bringt die Dämmung der Motorhaube Geräusch-Vorteile. Könnte das beim M3 auch etwas bringen?
=> Oder falls Ihr Artikel, Videos usw. in anderen Foren kennt, die konkret bei diesem Vorhaben helfen können, bitte um einen Link dazu.
Mir ist klar, daß man mit diesen Maßnahmen keine Bäume ausreissen kann, aber einen spürbaren Effekt erwarte ich mir definitiv. Alleine das bekannte Sound-Proofing Video von Tesla Björn - wo ja deutlich weniger gemacht wurde als ich vor habe - zeigt schon ein deutlich ruhigeres Fahrgeräusch.
Wie manche Sound-Profis schon in div. Foren geschrieben haben, sind die reinen dB-Unterschiede nur ein Teil der Wahrheit. Tatsächlich geht es um die subjektive Wahrnehmung von Wind- und Abrollgeräuschen, die meine Frau und mich schon in unserem Ioniq stören, und welche ich nun im kommenden M3 so gut wie möglich optimieren lassen möchte.
Sobald das Projekt umgesetzt wurde, könnten sich interessierte M3-Eigner mit mir zu Vergleichsfahrten treffen. Wenn wir unter identen Rahmenbedingungen Fahrzeuge tauschen und den subjektiven Eindruck er-fahren und vergleichen, wird der positive Effekt der o.g. Maßnahmen sicher gut zu beurteilen sein. Schall empfindet ja jeder anders - dh. ob sich mein Aufwand lohnt nachzumachen, kann dann jeder selbst beurteilen.
Noch einmal, mir geht es nicht nur um eine niedrigere Geräuschkulisse im Auto, sondern auch um die Minimierung des Stromverbrauchs im Sommer und Winter durch weniger Klimaanlagen- und Heizungs-Verbrauch. Damit wird auch die Behaglichkeit erhöht, wenn die Oberflächentemperaturen - speziell im Kopfbereich - näher an die Raumtemperatur rücken, und die Temperaturunterschiede kleiner werden.
Danke für Eure hilfreichen Praxistipps im Voraus!
Liebe Grüße aus dem Salzburger Land
Julius