Das wäre ein echt cooles Feature, um die Elektro-Mobilität im Allgemeinen zu stärken.
Wenn ein Verbrenner mit Spritmangel liegen bleibt, dann kann jeder (der einen Reservekanister an Bord hat) aushelfen.
Wenn jemand eine schwache (Anlasser-)Batterie hat, dann kann jeder (mit einem Starthilfekabel) aushelfen.
Wenn ein EV wegen leerem Akku liegen bleibt, dann kann…
… zur Zeit nur der Abschlepper helfen.
Interessant: bei BMW Dieseln zählt der BC tatsächlich bis null runter ? Ich kenne das von anderen Herstellern nur so, daß der BC unter 40 bzw. 50 km Restreichweite keine Angabe mehr macht. Welcher BMW Diesel war das denn ?
Ich fahre zur Zeit einen VW Touran, und da ist die Restreichweitenanzeige ziemlich konstant, jedoch fällt sie leider auf den letzten 150 km überproportional.
D. h.:
Ich habe ein tägliche Arbeitsstrecke von 2 x 70 km = 140 km.
Somit müsste ich morgens mit einer Restreichweite von 160 km genug Reserve haben, um hin und zurück zu kommen.
Trotz sparsamerer Fahrweise zeigt mir der BC an der Firma jedoch nur noch eine Restreichweite von 40-50 km an, was bedeutet, dass ich nicht mehr bis zur Tanke bei mir zuhause kommen würde.
Ich weiß, dass bei RRW=0km noch einige km machbar sind, dennoch nervt es mich, dass die Anzeige permanent sehr genau ist, jedoch auf den letzten 150 km drastisch fällt.
[Edit]Laut Motor-Talk-Usern sollen dann noch bis zu -35km möglich sein.[/Edit]
Wieso sollte das zu peinlich sein?
Das könnte man doch marketingtechnisch sogar noch groß anpreisen: „Selbst für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle, dass Sie unter ungünstigsten Umständen mit einem Tesla keine Lademöglichkeit mehr erreichen würden, können sich Tesla-Fahrzeuge untereinander mit einer Strom-Spende aushelfen.
So bleiben Sie selbst in abgelegensten Gegenden immer mobil.“
Man muss sich klar machen, was Neuschnee auf der Fahrbahn bedeutet.
5 cm Neuschnee die vom Reifen auf 1 cm Schneehöhe komprimiert werden bedeutet bei 20 cm Reifenbreite
auf 100 km 2000 m³ Schnee zu komprimieren.
Ich kann im Moment keine Einschätzung finden, welche Energie zum komprimieren von Schnee nötig ist,
kann mir abe Vorstellen, dass 50 km/h auf Neuschnee schnell mal Verbauchswerte von 150 km/h auf trockener Fahrbahn erreichen.
Bei starken Regen, ein Wasserfilm von nur 1 mm bedeutet auf 100km
40.000 Liter Wasser zu verdrängen. Das ist immerhin ein 8 m * 4 m Swimmingpool 1,25 m hoch gefüllt.
Interessante Rechnungen, die mir so noch nie in den Sinn kamen… aber zeigen, was für enorme Energieverschwendung die Fahrt bei ungünstiger Witterung ist.
Das Verdrängen an sich kostet praktisch keine Energie. Viel wichtiger ist, daß du das Wasser ja in endlicher Zeit verdrängen mußt, es also beschleunigst. Dazu benötigst du Energie, die dann in der kinetischen Energie des Wassers steckt, das zur Seite geschleudert wird.
Mal angenommen dieses wird mit deiner Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h zur Seite geschleudert, dann stecken in den 40 Kubikmetern ca. 4,2 kWh.
Das ist aber nicht der Zusatzverbrauch: dieser wird etwas geringer sein, weil gleichzeitig der Rollreibungswiderstand des Reifens (leider !) absinkt.
Ich würd so mit 3,5 bis 3,8 kWh auf 100 km Zusatzverlust durch die 1 mm Wasserschicht rechnen.
Die Verbrenner haben das gleiche problem, die schütten dann halt schon nach 300km 80l in den tank anstelle von 600km und träumen am Stammtisch von unter 10l verbrauch beim SUV.