100% SoC sind ja beim LFP auch nicht echte 100%.
Sieht man ja an der weiterhin starken Reku die vorhanden ist und an der Zellspannung.
Von daher keine Sorgen machen, einfach immer bis 100% angezeigtem SoC laden.
100% SoC sind ja beim LFP auch nicht echte 100%.
Sieht man ja an der weiterhin starken Reku die vorhanden ist und an der Zellspannung.
Von daher keine Sorgen machen, einfach immer bis 100% angezeigtem SoC laden.
also beim CATL 6L sind 100% auch 100%. Es wird geladen, bis eine Zelle 3,8V hat und anschließend die Stromstärke reduziert, bis runter auf 1kW. Nach Ladeende beruhigt sich die Zelle, und die Spannung geht dann relativ schnell Richtung 3,45V, sodass noch etwas Reku möglich ist - aber das sind nur wenige Wh bis wieder 3,8V bei einer Zelle erreicht sind.
Die Degradation per cycle hat beim LFP null Aussagekraft im Bereich PKW-Anwendung, sodass immer, wenn viele Km zusammenkommen, die Degradation/cycle besser aussieht, während die Degradation/Zeit aktuell relativ gleich ist. Der LFP degradiert nur kalendarisch im PKW-Bereich. Ich kenne nämlich niemanden, der sein Auto im Alltag 5x leer und wieder voll macht.
Bei der kalendarischen Alterung scheint es bisher beim LFP keinen Unterschied zu machen, ob einer immer oder selten auf 100% ist. Das stimmt und ist bemerkenswert. Trotzdem bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob Tesla bei den LFPs den nominal Full Pack nur mit einer kalkulierten Degradation versieht, die vom Alter der Batterie abhängt und (wenn dem so wäre, eher) konservativ gehalten ist, denn man will ja alles erschlagen. Denn bei aller Liebe/Euphorie gegenüber der LFP-Chemie ist die kalendarische Degradation noch zu linear (ich sehe noch keine Abflachung) und mit fast 2,5% pro Jahr in meinen Augen zu hoch. Denn es ist völlig Wurst, ob das Auto in diesem Jahr 50000km oder 5000km runtergerissen hat. Ich finde es ungeil, wenn etwas verschleißt, unabhängig davon, ob ich es benutze oder nur anschaue.
Wenn dem so wäre, dass Tesla die Degradation kalkuliert, könnte man das feststellen, indem man verschiedene Autos gleichen Alters mal auf angezeigte 0% entlädt und schaut, wie die ruhe-Spannungen sich verhalten. Wenn die Batterie tatsächlich geringer gealtert ist, als angenommen, müsste die Spannung höher sein, als bei Autos die tatsächlich mehr gealtert sind.
Das kann ich den von @eivissa aufbereiteten Degredations-Grafiken nicht entnehmen.
Hallo,
wir haben seit Juni einen Model Y LR und sind sehr zufrieden damit.
Nun habe ich an verschiedenen Stellen gelesen, dass man nur in Ausnahmefällen bis 100% laden soll. Wir haben eine 18 kW PV Anlage auf dem Dach und laden wenn möglich mit PV Überschuss. Um jedoch auch Tage mit weniger PV Leistung zu überbrücken würde es sich dennoch anbieten das Auto an Sonnenreiche Tage bis 100% voll zuladen um die Energie selbst du verbrauchen anstatt ins Netz einzuspeisen.
Gibt es denn „Richtwerte, Studien, Erfahrungen“ wie oft man bis 100% laden kann,darf,sollte?
Danke VG Chris
Studien sind mir keine bekannt, gibt es sicher irgendwo…
Grundsätzlich gilt:
JEDER Akku fühlt sich am wohlsten, wenn er weder randvoll noch komplett leer ist (JA, auch der LFP).
Um den Akku also zu schonen gibt es verschiedene Strategien.
Manchen Herstellern ist es egal (beim i3 kann man zB gar nichts einstellen), manchen sprechen Empfehlungen aus.
Tesla empfiehlt, den Akku möglichst immer bei 80-90% zu belassen (Ladeeinstellung für täglichen Gebrauch bis max. 90%, Empfehlung immer anzustecken).
Im Forum ist herrschende Meinung, dass der Bereich um 50% am besten ist. Manche laden deswegen meist von 40-60%, andere von 20-80, andere immer sofort bis 90… das muss jeder selbst entscheiden.
Fakt ist:
Du tust dem Akku keinen Gefallen, wenn der mit 100% irgendwo steht. Das bedeutet, wenn du das über (zeitlich) längere Perioden machst, wirst du wahrscheinlich eine höhere Degradation sehen als die meisten anderen, die den Akku nur bei 80 oder 90% stehen lassen. Ab wann das der Fall ist und wo die Praxis und die Theorie aufeinandertreffen, wie viel „Schaden“ du für Bequemlichkeit / Wirtschaftlichkeit in Kauf nehmen willst, das ist eine individuelle Entscheidung.
Wichtig: Es geht ums Stehenlassen, also die Anzahl Stunden, die der Akku randvoll rumsteht und auf Bedarf wartet. Herrschende Meinung (und Empfehlung von Tesla) ist, dass es kein Problem ist, den Akku vor einer geplanten Reise auf 100% zu laden und direkt nach Abschluss der Ladung los zu fahren…
Eine persönliche Anmerkung noch:
Kannst du die 10% mehr Ladung im Akku denn wirklich auch nutzen, bis das nächste Mal die Sonne scheint, oder lädst du ihn dann in Zukunft einfach von 30-100 anstatt von 20-90 oder 10-80? Wenn du es wirklich nutzen kannst, siehe oben. Wenn du es nicht nutzen kannst, ist meine Empfehlung: Lass es…
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Hi,
hast du mal über einen Solarspeicher nachgedacht (Gerade im Augenblick ist es ja günstig)? Ich habe einen 10kw Speicher, wovon ich ca. 4-5kw für die Nacht brauche. Ich kann also bei Sonne jeden Abend den Rest in den ID pumpen. Ich bin 2 Tage im home office, wo ich auch tagsüber laden kann und sonst kann ich erst laden wenn die Sonne weg ist. Reicht für mich super aus um zu pendeln (70km am Tag). Den Tesla wird vorwiegend meine Frau nutzen, die auch am Tag laden kann. Aktuell habe ich einen Autarkiegrad von 97%. Energetisch ist das natürlich quatsch eine Batterie mit einer anderen zu laden aber besser als es dem Netzbetreiber zu schenken.
Ich habe mir eine Automatisierung mit Home Assistant gebaut, wo ich meine Parameter der Solaranlage auslese und dementsprechend die Wallbox schalte. Ich lade meinen ID3 immer wenn Überschuss oder genug im Speicher ist bis 90%.
Was in jedem Verbrenner-Forum die Motoröl-Frage, ist hier die Aufladen-Frage…
Du vergißt die Alufelgen-Fragen - ach Mist, die haben wir hier ja auch.
@Seeeebi: danke für deine Antwort. Wir fahren jeden Tag ~200km und kommen so gegen 14 Uhr nach Hause. Mehrere schlechte Tage aufeinander kann ich damit nicht ausgleichen.
@Otternase: einen 15kW Speicher haben wir aktuell, aber wirklich weit komme ich damit nicht da wir ebenfalls ca. 4-5kW pro Nacht fürs Haus verbrauchen.
Die Frage wäre tatsächlich mehr in Richtung verlässliche Daten wie Studien etc. gewesen als persönliche Bedenken. Und wie stark sich das häufige 100% laden tatsächlich auf die Lebensdauer der Batterie auswirkt. Sprechen wir hier über eine Reduzierung der Reichweite nach xy Ladezyklen von wenigen km. oder hälfte der Gesamtreichweite.
Ich meine bei keinem anderen Gerät wird mir vom Hersteller geraten nur bis xy% zu laden. Hausspeicher ebenfalls nicht.
nur zur Info:
Nach dem letzten Update von Tesla, zeigt es mir nun als Ladetipp keine 90% mehr an sondern nur noch mehr 80%.
Die Akkufrage gibt es ja in jedem Elektroauto Forum. Auch bei VW wird das natürlich hinterfragt. Meine persönliche Meinung ist, ich bleibe bei 90% SoC. Bis 100% lade ich nur wenn ich zeitnah fahre. Damit bin ich jetzt fast ein Jahr mit dem ID3 pure gefahren und hatte keine Probleme.
Wenn ich das Model Y mit dem LFP bekomme, werde ich auch nicht immer bis 100% laden wenn es nicht nötig ist. Wie der Vorredner bereits sagte, mag es kein Akku wenn er randvoll geladen wird und lange steht
Hey leute, könnte mir mal jemand mit nem 2023 sr+ model 3 sagen, wie die reale reichweite bei ca 140 km/h auf der autobahn ist? Man müsste meinen, dass dies schon x mal irgendwo besprochen wurde, aber so viele infos gibts dazu gar nicht. Ich hole nächste woche mein model 3 ab und frage mich, da wir gleich im september in den urlaub fahren (800+ km) ob ich nicht lieber den long eange hätte nehmen sollen. Wünschenswert wären ca 250km bei 80%-20% stint. Ist das möglich?
Geht auf jeden Fall. Bin gerade vom Italien Trip zurück. 1000km an einem Tag ohne Probleme. Inkl. Dachbox und SR lag ich bei 18,8kwh Verbrauch.
Mit dem 55er LFP aus 21 geht das bei Tempo 120. Bei 140 definitiv nicht mehr.
Hier gab es mal eine Tabelle:
Vorsicht, der Kollege will das mit 60% Akkukapazität machen (warum auch immer), damit wird es nicht klappen.
@stan21 warum willst Du Dich mit dem SoC so einschränken?
Naja, dachte das ist der wirklich nutzbare bereich, der am meisten sinn macht auf Langstrecke
Wenn möglich wird man (gerade) mit dem LFP immer mit 100% starten, und oft kommt man im einstelligen Bereich am SuC an, kein Problem. Also >90% der Kapazität kannste schon nutzen und da sind 250km Stints bei 140kmh durchaus drin.
Der nutzbare Bereich liegt bei 2-100% im ersten Abschnitt (wenn du zu Hause los fährst). Danach bei 2-80%. Das macht (Faustformel) 300 km auf dem ersten Abschnitt und 200km auf jedem weiteren.
Nach unten musst du keine Reserve lassen. Der Wagen stellt sich (im Schnitt) bei -5% ab. Es ist somit bedenkenlos möglich, den nächsten Supercharger mit 0% anzufahren. Wenn man da Stress bekommt, kann man auch versuchen, mit 2% anzukommen. Aber 0% sind absolut ok (es gibt darunter meistens 5% Reserve).
Beim laden nervt alles über 80%, wenn du drauf wartest. Daher hast du realistisch 200km nach jedem Schnelladen und eben 300 bei der Abfahrt (da bist du auch sparsamer, da du erst zur Autobahn hin musst).
Okay, von welcher Reisegeschwindigkeit reden wir da? 110-120 km/h tempomat oder mehr oder weniger ohne groß nachdenken auch mal 160 km/h?