Ich habe mein Model 3 (09/21) seit Sonntag in der Tiefgarage (7 Prozent Restakku). Leider war ich dann krank und konnte das Auto nicht aufladen. Als ich gestern eingestiegen bin, hatte ich plötzlich 15 % Restladung. Hat sich da in den mehr als 48 Stunden etwas kalibriert? Oder deutet das eher auf einen Defekt hin?
Es wurde Buffer freigegeben durch Kalibrierung.
Die Kapazität war schon immer da, nur ist sie jetzt sichtbar.
Bei mir ist heute auch das Eingetreten, von dem Viele hier gesprochen haben. Nach einer Woche Reichweitenverlust hatte ich nach der zweiten 100% Ladung wieder meine ursprünglichen 417 km angezeigte Reichweite.
Bestätigt wahrscheinlich nur noch mehr die Vermutung, dass Tesla das BMS mit einem früheren Update etwas Verwirrt hat und nun alle Fahrzeuge sich nach und nach wieder kalibrieren.
Vertrauen in die Marke somit wieder hergestellt
Grüße
Was mich hier stutzig macht, weiter oben lese ich, dass das wöchentliche Laden auf 100 % nachweislich ein Problem für den LFP darstellt (halte ich übrigens für Blödsinn) und nun lese ich ( was ich durchaus für glaubhaft halte) dass das Laden auf 100% für den LFP wohl keine großen Probleme bedeutet, aber für die Genauigkeit der Bestimmung der Restentfernung mittels BMS unumgänglich ist.
Erst jenseits der 99% SoC Grenze gibt es eine deutlich Spannungsänderung in der Batteriezelle anhand welchem der VOLL Zustand sicher bestimmt werden kann.
Ist deiner ein LFP?
Ja (Zeichen)
„Ein Problem“ im Sinne von „nicht gerade gesundheitsfördernd“ sind 100% für jeden Lithium-Ionen Akku. Der LFP kann’s nur relativ gut ab. Was man daraus macht bleibt jedem selbst überlassen, dazu wurde hier ja schon viel geschrieben…
„Zwingend notwendig“ ist wöchentliche 100%-Ladung für das BMS jedenfalls erfahrungsgemäß nicht, aber hin und wieder muss es schon sein, damit die SoC-Anzeige genau bleibt.
Aber die tatsächliche Reichweite bleibt doch unabhängig von der Kalibrierung des BMS oder? Es weiß zwar dann genauer, wie viel gefahren werden kann, aber für die tatsächliche Reichweite spielt es keine Rolle?
Ja, nur ist es ja schon hilfreich, wenn man weiß wie weit man fahren kann.
Das Problem ist, der Tesla zeigt dir an, das du noch 10 km hast und 500 Meter fällt dem BMS auf, dass der Akku doch schon leer ist, zeigt dann 0 km an und schaltet sich ab. Wenn du den Akku immer, sagen wir zwischen 10% und 80 % hältst, wird das BMS zwar nie genau wissen, wieviel Restleistung du hast, aber du kannst beruhigt von A nach B fahren. Bei youtube ist ein gewisser Jörg aus Darmstadt mit seinem M3 SR in so einer Langzeitstudie den Wagen so gut es geht von den 100 % Akku wegzuhalten, um festzustellen, ob das dem Akku schadet oder nicht.
Sprich bei einer alltäglichen Strecke von 60 km wird es keine Rolle spielen, sobald man abends wieder auf die 80% lädt, sobald man aber eine längere Strecke vor sich hat, könnte es überraschend enden
Wobei Tesla aber sicherheitshalber den unteren Buffer immer größer macht, je weniger das BMS kalibriert ist. Also wird man eher nicht liegenbleiben, sondern weniger Reichweite angezeigt bekommen als möglich wäre.
Es ist kein „nachweisliches Problem“ im Sinne von „es geht etwas kaputt“. Die kalendarische Alterung ist höher wenn der Wagen mit hohem SOC rumsteht als wenn er mit zB 50% steht. Kalendarische Alterung ist gleichwohl ein geringer Effekt.
Wöchentliches Ausladen auf 100% heißt: Du lädtst den Wagen einmal auf 100% auf, zB abends anschließen und eine Stunde oder auch bis zum nöchsten Tag ruhend, dann fährs Du wieder ganz normal. Der Wagen wird jetzt ganz normal benutzt. Den Rest der Woche lädtst du nach eigenem Ermessen, zB gar nicht weil genug drin ist oder auch bis 80%. Und in der nöchsten Woche lädtst du wieder mal bis 100%.
Bei kalendarischer Alterung geht es nicht darum Schäden zu vermeiden, es geht nichts kaputt. Es geht darum, dass dein Akku nach 5 Jahren ein paar Prozent weniger Kapazität als im Neuzustand hat. Wenn man ihn jeden Abend auf 100% lädt und so stehen lässt wird es. Etwas mehr Verlust als beim Flottendurchschnitt sein. Wenn man ihn immer erst lädt wenn man unter 50% ist und nur einmal die Woche bis 100%, dann ist man ein bischen unter Flottendurchschnitt.
Vergleiche es mit Garagenwagen. Wenn dein Wagen in einer Garage steht ist der Lack in 8 Jahren besser als wenn er draußen steht. Wenn er draußen steht ist er aber auch nicht kaputt, sondern einfach stärker gealtert.
Dafür kostet die Garage auch Geld hier sind es 70 €.
Da mit der 2024.44 bei mir angezeigt wird, dass sowohl die Vorkonditionierung optimiert, als auch das Schnellladeverhalten mit kaltem Akku verbessert wurde.
Gibt es da schon Erfahrung. Und bevor jemand schreibt, probiere es doch selbst aus. Ich lade so wenig DC, dass ich eh keinen Vergleich hätte. Ich bin nur letztes Jahr mal kalt an den Supercharger gefahren, was mir der CATL Akku mit 18 bis 35 kW gedankt hat.
Das ist schon recht viel für einen kalten CATL. Die Chemie kann Tesla per SW Update nicht ändern. Ich sehe aktuell keinen schnelleren Temperaturanstieg beim CATL mit 44.3.1
Ich tatsächlich mit der 4.4.3.1 schon
Läd jetzt auch mit nicht voll erwärmen Akku bis zu 100kw
Der nächste Supercharger ist 8 Minuten entfernt. Vor ca. einem Monat waren da max. 35-40kw drin. Beide Male mit <20%
Fahre aktuell mehrere male in der Woche zum SC, hab noch Restkilometer welche sonst verfallen
Kannst du bitte ein Bild machen vom Service-Mode unter HV - Charging während du das nächste mal gerade angesteckt hast?
Dort sieht man Zelltemperaturen vom Akku, da wird sich dann herausstellen ob der wirklich plötzlich weniger als 30°C braucht für 100kW.