Leistungsfähigkeit der Hausinstallation ermitteln

Das dem so ist schrieb er doch im Eröffnungspost :wink:.

Ja, in der Garage liegen auch die 2,5mm2 an. Bezüglich des Sicherungskastens in der Garage: Welcher Sicherungskasten? :mrgreen: Spass beiseite: Der Anschluss in der Garage ist definitiv nur im Haussicherungskasten mit 3x16A abgesichert. Einen FI gibt es auch nur im Haus.

hatte ich überlesen sorry , ich habe bei mir z.B. eine Unterverteilung in der Garage mit Zähler , Sicherungen und FI Typ B gesetzt , so kann man z.B. auch sehen wieviel man ins Auto „getankt“ hat

Die 16A Kraftstromdose sollte vom Haus FI weggeklemmt werden und ein separater FI (einer mit 6mA Gleichstromfehlererkennung) sollte da davor. Viele Walboxen haben den drin, die Tesla Wallbox aber nicht. Wenn du die nimmst muss ein FI davor der auch fehlerhafte Gleichströme erkennen kann, das kann ein normaler nicht, schlimmer noch ein normaler würde „erblinden“ also seine Schutzfunktion verlieren im Falle eines Gleichstromfehlerstroms. Deshalb sollte die Dose auch vom Haus FI weg, damit der seine Schutzfunktion behält, man merkt nämlich den Verlust der Schutzfunktion durch GleichstromFehlerstrom bei normalen FI´s nicht und das ist tückisch.

Das wäre einer für die Wallbox/ladedose: mobilityhouse.com/de_de/doe … nnung.html

Danke für die Infos. Ich denke, dass ich mir jetzt wirklich mal einen Experten kmmen lasse, der mir sagt was noch zusätzlich an Schutzeinrichtung in der Garage installiert werden muss. Ich denke, dass mein Vater in dem Bereich definitiv einige Defizite hat, schlicht aus dem Grund weil die eMobiltät in den 50ern und 60ern noch nicht so verbreitet war. :smiley:

ich hab jetzt seit 2 1/4 Jahren den mitgelieferten UMC in der Garage fest an der roten Dose angesteckt. da brauchts auch keinen speziellen FI und ist wie eine wallbox nutzbar.
für unterwegs hab ich mir den JB2 (juice booster 2) geleistet. der ist immer im frunk.

Genau so würde ich es auch machen, als Alternativen zum Juice Booster gibt es u. a. noch den NRGKick und den Go-eCharger
.

Zum Laden mit dem UMC an der vorhandenen roten CEE Dose ist aber kein zusätzlicher oder besonderer FI erforderlich. Wenn man eine Wallbox installiert kann das, je nach Modell der Wallbox anders sein. Die Tesla Wallbox hat in der Tat werder FI noch Gleichstromfehlererkennung und ist deshalb oft auch nicht die kostengünstigste Variante. Aber das geht schon in Richtung Verkaufsgespräch, das schieben wir lieber auf PN.

Oliver

Im Raum Paderborn/Lippstadt hat wallbe relativ viele Installationspartner. Ich kennen leider keinen der Betriebe persönlich, aber das ist zumindest mal ein Anhaltspunkt dafür, dass die schonmal was von Typ2 Steckern, FI TypA EV und solchen Dingen gehört haben. Die wallbe Installationspartner findest du auf der wallbe Webseite.

Das mit den Installationspartnern war ein guter Tipp. Hatte schon selber gesucht und bin auf zwei gestoßen und nun stellt sich heraus, dass beide Installationspartner sind.
Ich werde mal beide antelefonieren und hier weiter berichten.

Erstmal herzlichen Dank für die vielen Infos.

Wir hatten das Thema ja schon oft, im UMC ist irgendein FI drin, yepp, was für einer genau steht allerdings weder drauf noch sonst irgendwo. Ich hab mal Elektriker gelernt, ich betrachte den UMC von daher nicht als ein Gerät mit einer integrierten FI Schutzeinrichtung weil die weder in Art noch seine Eckdaten irgendwo dokumentiert sind. Letztendliche Sicherheit gibt von daher nur ein installierter FI im Haus oder eine Wallbox wo er drin ist.

Ist dieser „roten Dose“ ein FI vorgeschaltet?
Wenn ja gilt

Das heißt das der FI seine Schutzfunktion verlieren kann - und zwar dauerhaft.

wenn ein in DE vertriebenes Produkt mittels einem cee-stecker ansteckbar ist, dann kann ich dieses an jeder passenden cee-dose anstecken, die sauber installiert ist.

Können ja, denn Stecker paßt.
Hier hinken die Normen dem Stand der Technik weit hinterher.

Während des Ladens von Elektroautos können im Fehlerfall neben den üblichen Fehlerströmen (Wechsel- und pulsierende Gleichfehlerströme) auch glatte Gleichfehlerströme auftreten. Überschreiten diese glatten Gleichfehlerströme den Wert von 6 mA, wird ein handelsüblicher Fehlerstromschutzschalter vom Typ A in seiner Funktion beeinträchtigt. Der Wandlerkern wird magnetisiert, was bis zum «erblinden» der Schutzeinrichtung führt. Der Personen- und Sachschutz ist somit nicht mehr gewährleistet, was folgenschwere Auswirkungen haben kann. Dabei gilt es zu beachten, dass auch die vorgeschalteten Fehlerstromeinrichtungen (wenn vorhanden) vom Typ A nicht mehr richtig funktionieren werden.
rccb.ch/ladestationen-typ-ev/

In vielen Haushalten wäre bereits heute der Einsatz von RCD (=FI) zumindest des Typs B notwendig, da durch „niederrangigere“ Typen keine Schutzfunktion mehr gewährleistet ist.

Sorry, aber hier geht einiges durcheinander.

Nur der Tesla UMC kann an eine rote CEE Dose angeschlossen werden. Die Tesl Wallbox muss fest verdrahtet werden.

Der UMC kann an jede beliebige Schuko, blaue CEE oder rote CEE angeschlossen werden. Ein beserer FI als Typ A ist dabei nicht erforderlich. Um das Erblinden des FI TypA zu verhindern, ist im UMC eine Gleichstromfehlererkennung eingebaut.

Diese Gleichstromfehlererkennung fehlt in der Tesla Wallbox, deshalb ist dort ein FI Typ A EV oder FI Typ B erforderlich.

In recht wenigen Wohnungsbauten ist bislang ein RCD Typ A (oder auch Typ F) installiert. In Österreich ist es erst seit rund 5 Jahren als Stand der Technik im TN-C-S Netz vorgegeben, in der Praxis wird er meines Erachtens nach erst seit rund 2 Jahren allumfänglich eingesetzt. In Deutschland dürfte die Situation relativ ähnlich sein. Etliche Wärmepumpen, grössere Klimaanlagen etc würden ohnehin einen Einsatz des Typ B erfordern.

Außerdem kenne ich keine Unterlagen von RCD-Herstellern aus denen hervorgeht das bei Serienschaltung von RCDs als vorgeschalteter eine „niederrangigere“ Version zulässig ist, denn im Falle eines Defekts des nachgeschalteten RCDs wäre die Schutzfunktion nicht mehr gewährleistet.

Bei (Dauer)Einsatz mobiler Geräte ist eine derartige Konstellation zulässig, bei Fixinstallationen hingegen nicht. :unamused:

Nochmal Danke. Ich werde diese Themen mit dem Elektriker besprechen.

Hallo,
vor diesen vielen Fragen stand ich auch einmal. Bin auch kein Elektriker, nur Technik affin :slight_smile:
Hier meine Installation mit Fotos. Eventuell helfen die Fotos dir weiter: [url]Ein neues Model S im Münsterland - #11 von FastTom]
Viel Erfolg bei der Installation.

Gruß,
Tom

@FastTom: Danke für die Bilder. Dein Post war mir glatt durchgegangen. :blush:

Ich habe es übrigens gemacht wie hier im Forum empfohlen: Ich habe einen örtlichen Fachpartner von wallbe angerufen.
Der war nun heute hier.

War etwas ernüchternd:
Von der 2,5 qmm-Installation hat er abgeraten, da dort zu viele weitere Abnehmer von abgeben.
Wir hatten auch ein 4qmm-Kabel liegen, allerdings nur mit 4 statt mit 5 Adern. Das war es dann auch mit diesem Kabel.

Im Endeffekt läuft es draus hinaus, dass das 4qmm-Kabel komplett rausfliegt und das 2,5qmm-Kabel stillgelegt wird und nun ein komplett neues 6qmm-Kabel gelegt wird. Gleichzeitig wird das im Sicherungskasten mit 32A abgesichert werden. Das sollte dann bombig für Laden mit 22kW reichen.
Ob wir allerdings eine 22kW Wallbox bekommen oder nur eine 11kW oder eine 22kW auf 11kW gedrosselt entscheidet sich nächste Woche: Die Stadtwerke haben scheinbar nur 11kW freigegeben und 22kW müssen nach Einzelfallprüfung genehmigt werden.

Fakt ist auf jeden Fall, dass für eine Wallbox (egal ob 11 oder 22kW) eh was gemacht werden muss und der Mehrpreis zw. 2,5qmm/16A bzw. 4qmm/16A und 6qmm/32A so klein ist, dass wir gleich auf Nummer sicher gehen und alles größtmöglich auslegen. Gleichzeitig lasse ich mir auch gleich LAN-Kabel in die Garage legen für die OTA-Updates. Schon krass. Ich frage mich was mir Leute vor 10 Jahren erzählt hätten, wenn ich gesagt hätte, dass meine Garage mit GigBit-LAN und MESH-WLAN im Internet ist. :smiley:

Mein Fazit:
Kann jedem mit älterer Hausleitung nur empfehlen, die Leitung prüfen zu lassen. Wenn ein Fachmann – der im Thema drin ist – draufschaut hat der einen ganz anderen Blick als wenn da nur ein Laie drauschaut. Zumal sich die Kosten wohl in Grenzen halten werden.

Ein weiterer kurzer Zwischenstand. Mittlerweile bin ich nicht mehr nur ernüchtert sondern irrtiert und sauer.
Mein letzter Beitrag war ja vom 2. November. An dem Tag war der Elektromeister eines örtlichen „Installationspartners“ von Wallbe.
Den Termin zu bekommen ging recht fix und hat nur zwei Bettelanrufe benötigt.

Versprochen wurde das Angebot bis Mitte der nächsten Woche. Ende der nächsten Woche habe ich dann nachgefragt wann ich denn damit rechnen könnte. Es wurde mir wortreich versichert, dass man am Angebot schreibe und dieses bis Ende der nächsten (als quasi der übernächsten Woche von Anfang November gerechnet) vorliegen würde. Was soll ich sagen: Anfang der letzten Novemberwoche habe ich nochmal angerufen und der Kollege sagte mir, dass er sich garnicht vorstellen können, was da passiert ist. Das wäre so garnicht seine Art. Fazit der Geschichte (ich bin mit dem Anbieter jetzt durch): Hat sich seit heute nicht mehr gemeldet…

Interessanter Nebenaspekt: Beklagt hat er sich, dass sich Kunden nach dem KV nicht mehr melden würden. Ich wollte dringend einen KV, damit die Arbeiten noch in 2018 über die Bühne gehen und wurde im Regen stehen gelassen.

Daraufhin habe ich einen zweiten „Installationspartners“ von Wallbe angerufen. Da hatte ich die Ehefrau dran und die sagte zu mir wortwörtlich: „Da schreiben Sie uns mal eine eMail mit dem was sie wollen, mein Mann könnte sich da ja mal anschauen wollen.“ Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe mir die Mail verkniffen und frage mal in die Runde:

Kennt jemand wer einen zuverlässigen Elektrofachbetrieb, der mir die Installation macht? Die Vorarbeiten (Erdarbeiten) würden wir schon zwangsläufig selber durchführen.

Mitlerweile frage ich mich nämlich was eher da ist meine Wallbox oder mein M3.