Last management Wallbox

Hallöchen zusammen,
Es ging in letzter Zeit viel hin und her.
Je doch hat sich jetzt im nachhinhein festgestellt, dass wir nicht genügend Stromleistung haben um theoretisch alle im Haus zu bedienen.
Der Elektriker der sich drum kümmert ist seit Wochen im Urlaub und der HV ist noch nicht die große Hilfe.

Je doch sagte der Elektriker, dass wir ein last management benötigen und der Stromkasten im Keller getauscht werden müsste.
Meine Garage ist direkt nebem dem Keller. Kabel verlegen wäre tatsächlich schnell erledigt.

Meine frage wäre:

  1. hat das schonmal jemand gemacht? Was kostet sowas?
    Weitesgehend würden wid alles selbst machen und nur den Anschluss eben den Elektriker holen.

  2. Kann man dafür auch denn Tesla Wallbox Gen 3 benutzen?

  3. Welche alternativen gäbe es noch zuhause zu laden?

Könnte theoretisch eine Photovoltaic Anlage auf die Garage setzen, je doch werde ich da denke mal noch ein speicher brauchen um auch nachts zu laden denke ich mal?

Kann man die Wallbox theoretisch mit weniger KW anschließen?

Sorry für ganzen blöden fragen :ok_woman::ok_woman:

Liebe Grüße
Mariaa

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Die große Frage ist: Wieviel Leistung darfst du denn gesamt haben und was für größere Verbraucher hast du im Haus.
Größere Verbraucher sind neben den üblichen Verdächtigen (Backofen, Kochfeld, Waschmaschine,…) vor allem Durchlauferhitzer, Nachtspeicheröfen etc.

Eine Wallbox kann ab ca. 3,5 kW laden. Das wäre dann mit einer Phase.
Das Model 3 kann maximal 11 kW laden (das sind dann 3 Phasen mit je 3,7 kW).
Du kannst an der Wallbox/am TWC Gen3 einstellen wie hoch die maximale Ladeleistung sein soll.
Da würdest du dann das Minimum einstellen was quasi immer zur Verfügung steht - auch wenn alle großen Verbraucher eingeschaltet sind.

Alternativ kannst du eine Wallbox nehmen welche den Hausanschluss überwacht und dann bezogen auf die aktuell freie/erlaubte Ladeleistung die Autoladung steuert. Da fällt mir nur die openWB ein (wobei ich auch nicht alle Wallboxen kenne). Die openWB ist deutlich teurer als der TWC Gen3 - dafür kann sie aber deutlich mehr. Wenn du sowieso eine PV-Anlage bauen willst, ist die openWB eine gute Wahl weil sie auch den PV-Überschuss abfischen und ins Auto laden kann.

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Jedes e-Auto mit Typ2-Anschluss kann auch mit 1,4kW geladen werden = 6A einphasig

@Bbhjknnnc es gibt Wallboxen mit „eingebautem“ Lastmanagement (Go-e, Easee) oder externe Lastmanager von mobilityhouse.

Ich präzisiere: Eine Wallbox macht erst ab 3,5 kW Sinn.
Wenn weniger als 3,5 kW möglich sind, reicht auch erstmal der beigelegte „Notlader“. Die Leistung kann im Model 3 ebenfalls runtergeregelt werden. Damit kann man dann auch den Notlader runternehmen.
Bei regelmäßiger Nutzung sollte man dann noch eine „bessere“ CEE16-Steckdose setzen lassen.

Geht mit der openWB wunderbar. Dort gibt es Hausanschlussüberwachung um den Anschluss nicht mit dem Laden zu überlasten. PV kann integriert werden um z.b. tagsüber den Überschuss zu laden, u.v.m. Zudem gibt es auch Varianten mit 1Phase/3Phasen Umschaltung um bei geringem PV-Überschuss ab ~1,4kW (6A230V1p) mit den Ladevorgang starten zu können aber auch mit bis zu 11 bzw. 22kW Laden zu können (3p, bis zu 32A230V3p).

Insbesondere die 1p/3p Umschaltung zusammen mit einer eher kleinen 4kWp Anlage macht sich bei mir einen guten Job.

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OpenWB kommt für Mariaa sicher nicht in frage :wink:
@Bbhjknnnc , PV auf Garage ist toll, ist aber idR uninteressant fürs laden des Fahrzeuges.
Den Speicher kannst du allemal vergessen.

Mal eine Frage zum Thema Lastmanagement und TWC Gen3. Ich habe 2 Stück, jeweils auf 11kW begrenzt und mit eigenem Stromkreis bis zum Verteiler, also auch mit eigenem Schütz und FI. Warum sollte ich das Lastmanagement für die beiden TWC überhaupt aktivieren, welchen Vorteil hat das?

Ich beziehe mich nur auf Deutschland. Wenn du 2 (oder mehr) x 11 kW Wallboxen hast, können ja dauerhaft mehr als 11 kW verbraucht werden. Damit musst du diese Ladeeinrichtungen vom Netzbetreiber genehmigen lassen.
Wenn du die Wallboxen je auf max 11 kW konfigurierst und das Lastmanagement aktivierst, sind ja nur max 11 kW möglich.
Und somit musst du dann die Wallboxen nur anmelden - sie sind aber nicht genehmigungspflichtig.

Danke :slight_smile: Die Genehmigung des Netzbetreibers für 22kW habe ich natürlich. @Babbler Also einen praktischen Nutzen siehst Du auch nicht?

Richtig, sonst sehe ich da keinen Sinn. Lastmanagement macht Sinn wenn man die Anmeldung/Genehmigung vereinfachen will oder weil man die Hausinstallation/Zuleitung schützen will. :+1:

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